Wie stelle ich den Bremshebel richtig ein?

Damit Sie mit Ihrem Fahrrad sicher unterwegs sein können, ist ein zuverlässiges Bremssystem unerlässlich. Allerdings nützt die beste und teuerste Bremse wenig, wenn sie nicht richtig am Bike positioniert ist und Sie in Gefahrensituationen nicht angemessen reagieren können. Nachfolgend erläutern wir Ihnen, wie Sie den Bremshebel in die richtige Position bringen können. Je nachdem wie Sie Ihr Zweirad verwenden, ob z.B. City-, Trekking-, Rennrad oder Mountainbike, können sich die optimalen Einstellungen am Fahrrad unterscheiden. Einige Richtlinien und Empfehlungen gibt es aber dennoch. Grundsätzlich gilt natürlich als Erstes, dass Sie sich beim Fahren wohl fühlen müssen. Bekommen Sie Schmerzen oder benötigen Sie einen übermäßigen Kraftaufwand, müssen Sie etwas verändern. Schritt 1: Setzen Sie sich auf Ihr Fahrrad und nehmen Sie die für Sie übliche Haltung ein. Umschließen Sie die Lenkergriffe mit Ihrer Hand, um die richtige Position der Bremse zu ermitteln. Schritt 2: Verschieben Sie die Bremse am Lenker soweit nach rechts oder links, dass Sie den äußeren Rand des Hebels mit einem Finger bequem erreichen können. Schritt 3: Nun muss die Neigung des Bremshebels eingestellt werden. Hierbei gilt die Faustformel: Arme und Finger sollten, beginnend bei der Schulter, eine durchgehende Linie ergeben. Die Handgelenke sollten weder nach oben noch nach unten abgeknickt sein. Ergonomisch geformte Lenkergriffe können die Hand in ihrer optimalen Haltung unterstützen. Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber Lenkergriffe in gerader oder ergonomischer Form wählen? Jetzt befindet sich der Bremshebel in der optimalen Position. Sie können nun jederzeit schnell und sicher auf die verschiedenen Situationen reagieren. Durch die richtige Bremshebelposition und entsprechende Körperhaltung beugen Sie außerdem verschiedenen Ermüdungserscheinungen vor und können sogar Erkrankungen, wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom, verhindern.

Bremszüge am Fahrrad wechseln und erneuern

Mit dieser Anleitung zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie an Ihrem Fahrrad die Bremszüge bzw. Bowdenzüge selbständig wechseln können. Dieses spart den Weg zur Fahrradwerkstatt und ist auch für Laien recht schnell und einfach erledigt.     Ein Bowdenzug unterliegt einer natürlichen Alterung. Mit zunehmender Beanspruchung längt sich der Zug, so dass er sich nicht mehr präzise einstellen lässt und das Bremsverhalten leidet, zumal er bei starker Alterung und hoher Beanspruchung auch reißen kann. Auch die Außenhülle (Schutzhülle) unterliegt dem Verschleiß, da der Bowdenzug im Inneren durch seine Reibung für Abnutzung sorgt. Dieses ist auch einer der Gründe, warum die Hüllen schwergängiger werden und sich die Bremse schwerer bedienen läßt. Durch den Einsatz von geeigneten Schmiermitteln, wie z.B. dem Multifunktionsöl WD-40 Sprühdose Classic lässt sich die Schmierung verbessern und ermöglicht wieder ein leichteres (und effektiveres) Bremsen mit dem Fahrrad. Irgendwann ist aber auch der hochwertigste Bremszug komplett verschlissen und sollte getauscht werden. In unserem günstigen Fahrradteile Online-Shop erhalten Sie verschiedene Bremszüge, Bremszüge-Sets (Bremszugsätze), aber auch Zubehörteile wie Innenzugendkappen, Kabelführungen (Brakepipes), Bremskappen für Bremshüllen, Kabelstopper, Bremszug-Führungsröhrchen, Schmutzschützer, Bremsleitungshalter, Zugverbinder und vieles mehr. Sie können also an Ihrer Fahrradbremse praktisch jedes einzelne Bauteil austauschen und erneuern. Folgendes benötigen Sie, um die Bremszüge am Fahrrad zu tauschen Seitenschneider (optional Kabelschneidzange) Kombizange oder Flachzange Innensechskantschlüssel 5mm Anleitung Austausch Bremszüge am Fahrrad Zeitaufwand: 10-20 Minuten je Bremse Zunächst lösen Sie den alten Zug an der Bremse und bauen ihn aus. Die Außenhülle dient später noch als Schablone um die neue Hülle zuzuschneiden. Anschließend hängen Sie den neuen Bremszug in den Bremshebel ein und führen ihn durch die Einstellschraube (siehe folgendes Bild). Diese können Sie etwas verdrehen, damit der Fahrrad-Bremszug im Gehäuse fixiert bleibt.     Dann schieben Sie die zugeschnittene Außenhülle über den Bremszug und führen ihn weiter durch die Halterung der Bremse.       Hierbei wird der Fahrrad-Bremszug automatisch geschmiert, da das Führungsröhrchen ab Werk schon mit Fett vorbehandelt wurde. Setzen Sie den Bremszug in die Bremse ein.       Anschließend führen Sie den neuen Bremszug durch die Feststellschraube. Die Bremse sollte an der Felge liegen. Je nach Modell müssen Sie noch eine kleine Schutzhülle aus Gummi (Schmutzschutz) aufschieben, um den Bremszug vor Verschmutzung und somit übermäßigem Verschleiß zu schützen.       Bevor der Bremszug durch die Schraube gesichert wird, halten Sie den Bremshebel leicht gezogen. Hierbei muss dem Bremszug mit der Hand etwas Länge nachgelassen werden. Die Bremsbeläge lösen sich etwas von der Felge und der Bremszug hat jetzt die richtige Länge zum Festziehen.       Anschließend ziehen Sie den Bremszug mit der Feststellschraube mit einem Innensechskantschlüssel fest. Testen Sie dann unbedingt die Funktion der Bremse. Ist der Abstand der Bremsbeläge zur Felge zu groß, müssen Sie den Vorgang wiederholen.       Steht einer der Bremsbeläge etwas weiter von der Felge ab, als der andere, stellen Sie dieses mit der kleine Einstellschraube auf der gegenüberliegenden Seite an der Bremsaufnahme nach. Somit lässt sich der Abstand der Bremsbeläge zur Felge vermitteln und eine gleichmäßige Bremskraft einstellen.       Zum Nachstellen des Bremszuges sollten Sie die Einstellschraube am Griffstück etwas herausdrehen. Somit lässt sich schlussendlich noch einmal etwas Feinjustage betreiben. Da man hier später von Zeit zu Zeit immer wieder etwas nachjustieren möchte, ist es ratsam die Justierschraube zu Beginn der Montage ganz hereinzudrehen. Abschließend kürzen Sie den Bremszug mit einem Seitenschneider oder Kabelschneidzange auf etwa 7 cm ein. Das Ende des Bremszuges verplomben Sie mit der beiliegenden Innenzugkappe mit einer Kombizange.       Wie Sie sehen, ist die Erneuerung bzw. Austausch eines Bremszuges einer Fahrradbremse auch für den Laien mit unserer Anleitung leicht zu bewerkstelligen.   

Bremsbeläge wechseln beim Magura-System

Die hydraulischen Fahrradbremsen HS11 und HS33 der Firma MAGURA haben sich durch präzise Bremskraft und ein direktes Ansprechverhalten schnell eine große Fangemeinde erobert. Wurde die Fahrradbremse bei der Installation ordentlich entlüftet, lässt sich ein Wechsel der Bremsbeläge ganz einfach selbst durchführen. Besitzen die Laufräder praktische Schnellspanner, benötigen Sie für den Tausch bzw. Wechsel der Bremsklötze der hydraulischen Bremse nicht  einmal Werkzeug. Folgendes benötigen Sie, um die Bremsbeläge bei Magura Fahrradbremsen zu erneuern eventuell Schraubschlüssel SW15, falls keine Schnellspanner am Laufrad vorhanden sind  Anleitung: Bremsklötze und Belege bei Magura-Fahrradbremsen tauschen Zeitaufwand: 5-10 Minuten  Zunächst legen Sie den Befestigungshebel an der Magura-Bremse (in Fahrtrichtung links) mit dem Finger nach vorne um. Dadurch wird die Fixierung der Bremse an der Vorderrad-Gabel  einseitig gelöst.   Ziehen Sie die Bremse von Ihrem Sitz auf der Gabel nach vorne ab.   Den Bremsbelag nehmen Sie mit einem leichten Ruck aus seiner Verankerung heraus. Tauschen Sie den alten Belag gegen den neuen aus. Um den Bremsschuh auf der gegenüberliegenden Seite zu tauschen, sollten Sie kurz das Vorderrad herausnehmen. Damit vermeiden Sie eine Neujustage der Bremse.   So ist jetzt auch  der zweite Bremsbelag zugänglich. Nehmen Sie diesen ebenfalls heraus und tauschen ihn gegen den neuen Bremsklotz aus.     Je nachdem, wie stark die Bremsbeläge abgefahren wurden, kann es nötig sein, die Bremsanlage neu zu justieren. Hierbei gehen Sie wie folgt vor: Die Justierung erfolgt über das Einstellrädchen oder eine Innensechskantschraube am Bremshebel. Mit deren Hilfe kann die Anlage auf die neuen Bremsbeläge eingestellt werden, in dem Sie das Einstellrädchen etwas zurückdrehen. Nach der Montage des Vorderrades befestigen Sie die Magura-Bremse wieder an der Gabel. Die Bremse ist wieder einsatzbereit. Bevor Sie eine längere Strecke mit dem Fahrrad absolvieren, sollten Sie unbedingt vorab einen Bremstest durchführen, um sicher zu sein, dass die Fahrradbremsen auch wieder 100%ig funktionsfähig sind. Der Tausch der Bremsbeläge (Bremsklötze) bei Magura-Fahrradbremsen ist mit unserer gut bebilderten Schritt-für-Schritt Anleitung auch für Laien, in kurzer Zeit mit wenig Aufwand durchzuführen.

Bremsbeläge bei Scheibenbremsen wechseln

Fast jedes MTB und sogar einige Trekking-Räder vertrauen heute auf moderne Scheibenbremsen. Sie bieten viele Vorteile, gerade bei schlechter Witterung und halten auch dauerhaft hohen Belastungen stand ohne weitere Bauteile am Rad (wie bei der Felgenbremse) abzunutzen. Die vielen Vorteile der Scheibenbremse stehen nur wenigen Nachteilen gegenüber. In erster Linie ist der Bremsbelagwechsel etwas umständlicher als bei Felgenbremsen. Es wird zumindest etwas Werkzeug und eine trockene Umgebung benötigt. Mit etwas Geschick ist der Wechsel der Bremsbacken bei einer Fahrradscheibenbremse aber auch für den Anfänger eine gut zu bewältigende Aufgabe. Sind Sie sich allerdings unsicher, dann lassen Sie die Wartung und den Wechsel der Bremsbeläge besser von einem Fachmann (Fahrradwerkstatt etc.) durchführen. Die Bremsen sind am Fahrrad eines der wichtigsten Bauteile und sollten auf jeden Fall immer zuverlässig und sicher funktionieren.  Folgendes benötigen Sie, um Bremsbeläge bei Scheibenbremsen zu erneuern neue Bremsbeläge Innensechskantschlüssel Bremszange eventuell Schraubschlüssel SW15 sauberes Tuch zum Reinigen Anleitung: Scheibenbremsbeläge tauschen, wechseln bzw. erneuen (Aus- und Einbau) Zunächst muss das Vorderrad ausgebaut werden. Ist dieses mit einem Schnellspanner verbaut, lösen Sie diesen. Andernfalls müssen Sie das Laufrad mit einem Schraubschlüssel SW15 lösen und ausbauen. Dann wird der Sicherungssplint der Bremsbeläge an der Bremszange gezogen.   Anschließend wird mit einem Innensechskantschlüssel der Splint herausgedreht, um die Bremsbeläge nach vorne aus der Bremszange herausschieben zu können.     Achten Sie bitte beim Herausnehmen darauf, dass die Halteklammer nicht verloren geht.   Legen Sie nun die alten Bremsbeläge beiseite. Dann sollten Sie zunächst die Bremsscheibe mit Bremsenreiniger gründlich reinigen.     Anschließend reinigen Sie die Bremsbelagauflage in der Bremszange.   Setzen Sie die neuen Bremsbeläge bzw. Bremsklötze mit der Halteklammer in den Bremssattel ein. Schrauben Sie den Splint wieder fest und sichern Sie ihn mit der Halterklammer.   Wie Sie sehen, ist das Erneuern und Wechseln der Bremsklötze (Bremsbeläge) an Fahrradscheibenbremsen mit einer guten Schritt-für-Schritt Anleitung unterstützt durch Fotos, auch für den Laien, in relativ kurzer Zeit selbständig durchzuführen.  

Verglaste Scheibenbremsbeläge erkennen und richten

Bei den Bremsbelägen für Scheibenbremsen kann das Phänomen des sogenannten "Verglasens" auftreten. Wir erklären Ihnen wie es dazu kommen kann, wie Sie es verhindern und was Sie tun sollten, wenn die Bremsbacken bereits verglast sind. Wie erkennt man verglaste Bremsbeläge einer Scheibenbremse? Verglaste Bremsbeläge kann man  recht gut erkennen. Zum einen an einer deutlich verminderten Bremswirkung, zum anderen wenn es beim Bremsen quietscht. Ein Quietschen beim Bremsen mit dem Fahrrad ist immer ein Alarmsignal. Eine optimale und gut funktionierende Scheibenbremse sollte keine Geräusche von sich geben. Auch ein übermäßiges Vibrieren beim Bremsvorgang kann ein deutliches Signal sein. Bauen Sie die Bremsbeläge aus und betrachten Sie sie. Die Oberfläche eines verglasten Bremsbelages fühlt sich glatter an. Sie schimmert ein wenig, wenn Licht darauf fällt. Sie sieht regelrecht poliert aus, anstatt etwas rau und matt. Wie kommt es zum Verglasen der Scheibenbremsen und wie kann man dieses verhindern? Es gibt zwei Möglichkeiten wie es zum Verglasen der Oberfläche kommt. Die Bremsbeläge der Scheibenbremsen wurden anfangs nicht richtig eingebremst. Bindemittelreste und Harze auf den Bremsbelagoberflächen haben sich verhärtet und bilden eine glatte Oberfläche, die dann zu den genannten Problemen führt. Durch das Einbremsen werden die Beläge heiß gebremst, die Harze und Lösungsmittelreste verdampfen und werden somit entfernt. Wie Sie frische Scheibenbremsbeläge richtig einfahren, können Sie in unserer Anleitung Bremsbeläge bei Scheibenbremsen richtig einbremsen nachlesen. Eine weitere Ursache für das Verglasen der Bremsbeläge ist, dass dauerhaft über einen längeren Zeitraum selten und mit nur wenig Druck gebremst wurde und mit der Fahrradbremse oft "schleifend" gebremst wurde, anstatt "stotternd" oder kraftvoll. Der Belag wird dann regelrecht von der Bremsscheibe poliert. Die Bremsbeläge erhitzen sich nicht ausreichend und die Oberfläche verhärtet und wird glatt. Die Bremsleistung sinkt und es kann zu einem unangenehmen Quietschen und Vibrieren beim Bremsvorgang kommen. Wie kann man verglaste Scheiben-Bremsbeläge wieder richten bzw. reparieren? Die sicherste Möglichkeit ist ein Austausch der verglasten Disc-Beläge. Nur so sind Sie sicher, dass Ihre Bremsen künftig optimal und sicher greifen. Besonders bei älteren Bremsbelägen lohnt sich ein Austausch. Wollen Sie die Beläge allerdings (aus Zeit- und Kostengründen) nicht wechseln, besonders weil diese noch recht neu sind, dann können Sie sich mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst behelfen und die Bremsbeläge wieder richten, also voll funktionstüchtig bekommen. Zuerst sollten Sie aber versuchen, die verglaste Schicht von den Belägen "abzubremsen". Dieses gelingt aber nur, wenn die Beläge nur leicht verglast sind. Hierbei empfiehlt es sich, 20-30 mal mit einer (moderaten) Vollbremsung, ohne Blockade der Laufräder, die Bremsbacken etwas "abzuschleifen". Hilft das "Abbremsen" nicht, dann muss die verglaste Schicht manuell entfernt werden. Man kann nämlich die verglaste Oberfläche entfernen bzw. wieder aufrauen. In den meisten Fällen ist nur die oberste Schicht verhärtet, in einigen Fällen kann es aber auch schon so weit sein, dass der komplette Belag bis zur Trägerplatte verglast ist. In diesem Fall kommen Sie um einen Neukauf nicht umhin. Ist nur die oberste Schicht verglast, dann bauen Sie die Bremsbeläge aus den Bremssätteln aus. Legen Sie Schleifpapier mit der Körnung 100-150 auf eine glatte Oberfläche (Werkbank, Tisch etc.) und gehen Sie mit den Bremsbelägen vorsichtig einige Male kreuzweise darüber. Beim Abschleifen müssen die Beläge unbedingt plan aufliegen, ansonsten wird die Oberfläche ungleichmäßig abgetragen. Das kann zu einer schlechteren Bremswirkung und sogar Quietschen führen. Üben Sie nur mäßig Druck beim Schleifen aus, da Sie ansonsten tiefe Rillen bzw. Riefen in den Bremsbelag ziehen können. Tragen Sie so viel von der Oberfläche ab bis diese nicht mehr glänzend aussieht bzw. nicht mehr schimmert. Die Oberfläche sollte nun seidenmatt und ein wenig rau sein. Bauen Sie die Beläge wieder ein und führen Sie mit dem Fahrrad gut 20-30 (moderate) Vollbremsungen mit der Bremse durch, damit die Bremsbeläge sich wieder an die Bremsscheibe anpassen bzw. einschleifen. Stellen Sie fest, dass nach der Reparatur die Bremswirkung nicht optimal ist, sollten Sie unbedingt neue Beläge einbauen. Wie Sie sehen, ist der Aufwand der "Reparatur" recht aufwendig und erfordert allerhand Fingerspitzengefühl. Von daher raten wir bei verglasten Bremsklötzen besser zu einem Neukauf. Günstige Bremsbacken bzw. Bremsbeläge erhalten Sie bei uns im Online Shop.

Bremsbeläge bei Scheibenbremsen richtig einbremsen

Moderne Scheibenbremsen am Fahrrad (MTB, Trekkingrad, CityBike) sind die optimale Art sehr kraftvoll, aber doch wohl dosiert, zu bremsen. Egal bei welchem Wetter, ob Schnee, Regen oder verschlammter Untergrund, die Bremsbeläge packen bei diesen Fahrradbremsen immer gleich gut und zuverlässig zu. Sind die Scheibenbremsen bzw. Beläge aber neu, müssen diese ab dem ersten Tag "eingebremst" bzw. "eingefahren" werden. Wieso und wie dieses geschehen sollte, erklären wir Ihnen in der folgenden Anleitung.  Warum müssen Bremsbeläge bei Scheibenbremsen richtig eingebremst werden? Beim Einbremsprozess bzw. Einschleifen passen sich Bremsscheibe (Disc Brake) und Bremsbelag optimal aufeinander an. Mikroskopisch kleine Unebenheiten auf beiden Bauteilen werden abgeschliffen, so dass der Bremsbelag beim Bremsen plan auf der Bremsscheibe aufliegt. Dieses ist sehr wichtig, damit später beim Bremsvorgang diese beiden Komponenten perfekt Kontakt finden und das Laufrad verlangsamen. Aber nicht nur das. Beim kräftigen Einbremsen finden bei einem neuen Bremsbelag chemische Prozesse statt. Der Belag ist ab Werk noch recht weich. Beim Bremsen wird der Belag stark erhitzt. Das Material gast aus. Der ehemals weiche Belag härtet aus, ist temperaturresistent und kann nun seine optimale Bremswirkung entfalten. Findet kein Aushärten der Beläge statt, ist dieser so weich, dass er frühzeitig extrem verschleißt und dadurch wieder früher gewechselt werden muss. Außerdem können die Bremsbeläge deutlich eher überhitzen, dann verglasen und im Extremfall durch die übermäßige Hitze sogar die Bremsscheiben (Disc Brakes) in Mitleidenschaft ziehen und leicht verformen. Wie Sie sehen, geht ein Unterlassen des Einbremsens der Scheibenbremsen-Beläge mit einem erhöhten Kostenaufwand und deutlich verminderter Sicherheit einher. Im folgenden Absatz erläutern wir Ihnen in Form einer kleinen Anleitung wie Sie bei dem richtigen Einbremsen der Scheibenbremse vorgehen sollten. Scheibenbremsbeläge richtig einfahren bzw. einbremsen Die Hersteller von Bremsbelägen für Scheibenbremsen (z.B. Shimano, Avid, Contec, XLC etc.) geben an, dass beim Einbremsen das Fahrrad auf 30 km/h beschleunigt werden soll und 30 (manchmal auch mehr) Vollbremsungen nötig sind. Dies gilt je Bremse, also jeweils für vorne und hinten. So gehen Sie beim Einfahren bzw. Einbremsen vor: Beschleunigen Sie das Fahrrad auf gut 30 km/h. Führen Sie nun eine (moderate) Vollbremsung mit dem neuen Bremsbelag durch. Die Räder dürfen nicht blockieren, also nicht zu stark bremsen. Wiederholen Sie diesen Vorgang für vorne und hinten je 30 mal, wenn die Bremsbeläge neu sind. Sie werden nach und nach (meist ab 10 Bremsungen) eine zunehmende Bremswirkung feststellen. Ganz wichtig bei organischen Belägen: Nach dem Einbremsen sollten Sie die Beläge dann noch richtig heiß bremsen, um das sogenannte Ausgasen (der Lösungsmittel im Material) herbeizuführen. Am besten lassen Sie auf einer steilen Abfahrt die Bremsen einzeln schleifen bis diese richtig heiß werden. Bei den sogenannten sinter-metallischen Bremsbelägen ist der Vorgang nicht notwendig, da diese meist nur wenig oder gar keine Lösungsmittel enthalten. Achten Sie unbedingt darauf, das Einbremsen auf einer wenig befahrenen Straße durchzuführen. Auch wenn es recht zeitaufwendig und kraftraubend erscheint den Einbremsprozess 30 mal je Bremse durchzuführen, ist er doch sehr wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.

Öl auf Bremsbelägen und Bremsscheibe

In diesem Blog-Beitrag gehen wir der Aussage bzw. These nach, dass bzw. ob Öl auf der Scheibenbremse die Bremsbeläge und Bremsscheibe tatsächlich unbrauchbar macht. Das Kurbelix-Expertenteam bietet hier die passende Lösung. Problem mit Öl auf der Scheibenbremse Speziell, wenn etwas flott erledigt werden muss, passiert oftmals ein dummer Fehler oder Missgeschick. Schnell vor der Fahrradtour noch etwas Öl auf die Kette und los geht’s. Wer jedoch nicht konzentriert bei der Sache ist, vertut sich schnell mal und schon geht der Sprühstoß Kettenöl nicht auf den Antriebsstrang, sondern leider komplett auf die Bremsscheibe der gegenüberliegenden Seite. Wenn Sie diesen Ausrutscher schnell genug merken, können Sie mit viel Glück noch das Schlimmste verhindern. Reinigen Sie die Bremsscheibe dann schnell und sorgfältig mit Isoropyl-Alkohol, bevor die Ölschicht die Bremsbeläge komplett durchtränkt. Seien Sie auch mit fettigen Fingern vorsichtig: Mit diesen auf die Bremsscheibe zu fassen, ruft das gleiche unerwünschte Ergebnis hervor. Wenn die Bremsbeläge auch nur einmal mit Öl oder Fett in Kontakt gekommen sind und sich vollsaugen konnten, reduziert sich die Bremswirkung quasi auf null. Dies ist sehr gefährlich – gerade in brenzligen Situationen muss die Bremse auf Anhieb funktionieren. Die Bremsbetätigung in einer Gefahrensituation, die dann im ersten Moment ohne Geschwindigkeitsreduzierung erfolgt, kann kritisch werden.   Wenn die Bremsbeläge komplett schmutzig und verunreinigt sind, müssen Sie die Beläge unbedingt austauschen und die Bremsscheibe reinigen. Falls Sie unterwegs sind, wenn Ihnen dieses Missgeschick passiert, gerade keine Ersatzbeläge dabeihaben und die Fahrradtour aber zwingend weitergehen muss, lesen Sie unsere nachfolgenden Tipps. Wir haben diverse Schrauberempfehlungen getestet und berichten Ihnen gerne von unseren Ergebnissen. Kurbelix-Expertentipp: Kettenöl aus der Dosierflasche Sie können die Gefahr verölter Bremsbeläge bzw. Bremsscheiben extrem reduzieren, indem Sie ein Kettenöl aus der Dosierflasche nutzen. Bei einer herkömmlichen Sprayflasche gehen bei Nutzung teils mal eben schnell ein Großteil daneben. Wer jedoch auf Sprayflaschen schwört, sollte darauf achten, dass nur auf die Kette unterhalb der Kettenstreben in Fahrtrichtung gesprüht wird. Was hilft denn nun tatsächlich bei Öl auf den Bremsbelägen oder der Bremsscheibe? Heiß bremsen - Wem ein kleines Missgeschick in Sachen Öl passiert und die Bremsbeläge am Bike etwas verölt sind, denkt man oftmals „Das geht gleich weg, wenn ich erst mal fahre und bremse. Das fährt sich schon ein und alles ist gut.“ Dem ist aber nicht so. Wir haben es getestet: Egal, wie oft und wie stark bzw. heiß wir bremsten – die Bremsleistung ist im absoluten Minimum bzw. noch niedriger; also schon gefährlich schwach. Diese These also unbedingt streichen – unser Fazit: Lebensgefährlich! Es hat nichts gebracht! Ausbrennen - Oftmals liest man auch, dass man mit Feuer das Öl aus dem Bremsbelag brennen könnte. Klingt ja vielversprechend heiß – aber ob es auch klappt? Das Kurbelix-Team hat die Beläge in einem Metallbehälter mit Reinigungsalkohol übergossen und angezündet (bitte machen Sie das NICHT zu Haus nach!). Jedoch hat das Feuer nichts gebracht: Beim anschließend durchgeführten Bremstest war immer noch eine sehr starke Verzögerung zu spüren; die Bremswirkung ungenügend – so wie zuvor. Unser Ratschlag: Wechseln Sie verölte Beläge auf jeden Fall. Abschleifen - Nun haben wir die Bremsbeläge ordentlich mit Schleifpapier bearbeitet und geschliffen. Dann ging es wieder raus auf das Testgelände zum nächsten Bremsversuch: Die Bremsleistung des Fahrrades war tatsächlich einen Hauch besser als vorher. Jedoch wirklich nur minimal. Egal wie fest wir den Bremshebel zugedrückt haben, ein Blockieren des Hinterrades war absolut nicht möglich. Damit sollte man sich auf keinen Fall ins Gelände trauen.  

Bremshebel von Sturmey Archer richtig einstellen

Ist Ihnen bewusst, dass es sehr wichtig ist, sich am Fahrrad auf ein zuverlässiges Bremssystem verlassen zu können? „Natürlich“ werden Sie jetzt denken. Jedoch nützt Ihnen auch die beste und teuerste Bremse nichts, wenn diese nicht korrekt an Ihrem Fahrrad positioniert ist. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie in einer Gefahrensituation nicht passend und schnell genug reagieren können. In nachfolgender Anleitung erklärt das Kurbelix-Team leicht verständlich, wie Sie die Sturmey Archer Bremshebel in die optimale Position bringen. Je nach Fahrradtyp gibt es Unterschiede bei der Einstellung, es ist also wichtig zu berücksichtigen, ob Sie ein Citybike, Trekkingrad, Rennrad oder MTB fahren. Jedoch gibt es schon grobe Richtlinien und Empfehlungen, die man auf alle Fahrradvarianten münzen kann. Ganz wichtig und als oberste Priorität geht es darum, dass Sie sich beim Fahren wohlfühlen und entspannt auf dem Sattel sitzen müssen. Wenn Sie Schmerzen bekommen oder auch einen übermäßigen Kraftaufwand benötigen, um voran zu kommen, muss etwas geändert werden. So stellen Sie die Bremshebel von Sturmey Archer an Ihrem Fahrrad richtig ein Schritt: Wenn Sie sich auf Ihr Bike gesetzt haben, nehmen Sie Ihre übliche Sitzposition und Haltung ein. Umschließen Sie dabei die Lenkergriffe mit den Händen, um die perfekte Position der Sturmey Archer Bremse zu finden. Schritt: Nun wird die Bremse am Lenker so weit nach rechts oder links geschoben, so dass sie den äußeren Rand des Bremshebels mit einem Finger gut und entspannt erreichen können. Schritt: Als nächstes geht es um den richtigen Neigungswinkel des Bremshebels von Sturmey Archer. Behalten Sie hierbei die bekannte Faustformel im Blick: Beginnend bei der Schulter sollte es runter über die Arme bis zu den Fingern eine durchgehende Linie ergeben. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Handgelenke weder nach oben noch nach unten abgeknickt sind. Als optimale Ergänzung bieten sich z.B. ergonomisch geformte Lenkergriffe an, um Ihren Händen eine passende und gute Haltung zu bieten. In unserem Ratgeber „Lenkergriffe in gerader oder ergonomischer Form wählen?“ können Sie sich zu diesem Thema noch intensiver informieren. Nun haben Sie die Bremshebel vom namhaften Hersteller Sturmey Archer perfekt eingestellt und somit in optimaler Position fixiert. So haben Sie künftig die gute Möglichkeit, immer schnell und sicher auf verschiedene Situationen zu reagieren und passend das Tempo zu reduzieren. Noch dazu beugen Sie dank der optimalen Bremshebelposition und passender guter Körperhaltung verschiedenen Ermüdungserscheinungen vor. Sogar Erkrankungen (wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom) können auf diese Art gut verhindert werden.

Verglaste Shimano Scheibenbremsbeläge erkennen und richten

Vielleicht haben Sie schon einmal davon gehört, dass bei Bremsbelägen für Shimano Scheibenbremsen das Phänomen des sogenannten „Verglasens“ entstehen kann. Wir erläutern Ihnen nachfolgend, wie es zum „Verglasen“ kommen kann und wie Sie diesen Vorgang verhindern können. Noch dazu erhalten Sie Informationen, wie Sie vorgehen können, wenn die Shimano Bremsbeläge bzw. Bremsschuhe an Ihrem Fahrrad bereits verglast sind. Wie können verglaste Bremsbeläge einer Shimano-Scheibenbremse erkannt werden? An sich sind verglaste Bremsbeläge von Shimano recht gut und einfach zu erkennen. Einmal spüren Sie eine deutlich verminderte Bremswirkung, noch dazu hören Sie es, wenn die Bremsen quietschen. Ein Quietschen der Shimano Bremsen beim Betätigen ist immer ein Warnsignal. Gehen Sie dann umgehend auf Fehlersuche, denn eine optimal eingestellte und passend funktionierende Scheibenbremse von Shimano sollte keine Geräusche von sich geben. Ebenso kann ein extremes Vibrieren beim Bremsvorgang auf ein deutliches Problem hinweisen, welches schnell geprüft werden sollte. Bauen Sie dazu die Shimano Bremsbeläge aus und schauen diese genau an. Bei einem verglasten Bremsbelag fühlt sich die Oberfläche um einiges glatter an und schimmert ein wenig, wenn das Licht darauf fällt. Anstatt etwas rau und matt, schaut sie eher poliert aus. Wie entsteht das Verglasen von Shimano Scheibenbremsen? Wie kann dieser Vorgang verhindert werden? Es kann durch zwei Möglichkeiten zum Verglasen der Scheibenbremsen-Oberflächen kommen: Die Bremsbeläge der Scheibenbremsen wurden zumeist nicht korrekt eingebremst. Dies ist zwingend nötig, denn sonst verhärten sich Bindemittelreste und Harze aus der Produktion auf den Bremsbelagoberflächen und bilden dann eine glatte Oberfläche. Diese für dann zu den beschriebenen Problemen. Das Einbremsen neuer Bremsbeläge muss unbedingt durchgeführt werden: Wenn die Bremsbeläge beim Einbremsen heiß gebremst werden, verdampfen die Lösungsmittelreste und Harze; diese werden somit auf diesem Wege entfernt. Wenn Sie mehr zu diesem Thema lesen möchten, schauen Sie in unserer Anleitung „Bremsbeläge bei Scheibenbremsen richtig einbremsen“ nach. Als zweite Möglichkeit für das Verglasen von Shimano Bremsbelägen kann es sein, dass dies daherkommt, dass über einen längeren Zeitraum selten und mit nur sehr wenig Druck gebremst wurde und das dauerhaft. Es wurde also eher oft „schleifend“ gebremst, anstatt „stotternd“ bzw. kraftvoll. Dabei wird der Bremsbelag quasi von der Bremsscheibe in diesem Zustand poliert. Da die Bremsbeläge von Shimano nicht ausreichend erhitzt werden, verhärtet die Oberfläche und wird glatt. Dabei geht die Bremsleistung runter und es kann zu besagtem unangenehmen Quietschen und auch Vibrieren beim Bremsvorgang kommen. Verglaste Scheiben-Bremsbeläge von Shimano richten bzw. reparieren Am besten ist es eigentlich verglaste Disc-Beläge auszutauschen und die neuen dann auch wie vorgegeben gut einzubremsen. Nur dann gehen Sie wirklich auf Nummer sicher, dass die Bremsen immer optimal und sicher greifen. Vor allem bei älteren Bremsbelägen lohnt sich dieser Austausch.  Wenn Sie die Bremsbeläge jedoch – aus Zeit- und / oder Kostengründen – nicht wechseln möchten, dann können Sie mit etwas handwerklichem Geschick die Bremsbeläge wieder richten und voll funktionsfähig bekommen. Vor allem, wenn die Bremsbeläge noch recht neu sind, bietet sich das an. Versuchen Sie als erstes die verglaste Schicht von den Bremsbelägen „abzubremsen“. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Bremsbeläge von Shimano nur leicht verglast sind. Wir empfehlen, 20 bis 30-mal mit einer (moderaten!) Vollbremsung die Bremsbacken etwas „abzuschleifen“. Achten Sie darauf, dass dabei die Laufräder nicht blockieren. Wenn das „Abbremsen“ nicht hilft, dann ist es nötig, die verglaste Schicht manuell zu entfernen. Sie können also die verglaste Oberfläche entfernen bzw. wieder aufrauen. Meist ist nur die oberste Schicht verhärtet; jedoch kann es in manchen Fällen auch sein, dass der komplette Bremsbelag bis hin zur Trägerplatte komplett verglast ist. Dann können Sie jedoch nichts mehr retten und kommen um einen Neukauf nicht herum. Wenn es sich bei der Verglasung nur um die oberste Schicht handelt, bauen Sie die Bremsbeläge aus den Shimano Bremssätteln aus. Legen Sie dann Schleifpapier (mit Körnung 100 bis 150) auf eine glatte Oberfläche, wie z.B. Tisch, Werkbank etc., und gehen mit den Bremsbelägen dann vorsichtig einige Male kreuzweise drüber. Achten Sie darauf, dass die Bremsbeläge beim Abschleifen unbedingt plan aufliegen, da sonst die Oberfläche ungleichmäßig abgetragen wird. Dies würde dann zu einer schlechteren Bremswirkung und ggf. sogar zum Quietschen führen. Seien Sie vorsichtig beim Schleifen und üben nur mäßig Druck aus, damit Sie keine tiefen Rillen oder Riefen in den Bremsbelag ziehen. Es muss so viel Oberfläche abgetragen werden, bis diese nicht mehr schimmert bzw. glänzend ausschaut. Wenn die Oberfläche dann seidenmatt und ein wenig rau ist, dann ist es genau der richtige Zustand. Die Bremsschuhe von Shimano werden dann wieder eingebaut und Sie können sich aufs Fahrrad setzen, um gut 20 bis 30 Vollbremsungen (moderat!) mit der Bremse durchzuführen. So können sich die Bremsbeläge wieder an die Shimano Bremsscheibe anpassen bzw. sich einschleifen. Wenn Sie jedoch nach der Reparatur merken, dass die Bremswirkung nicht optimal ist, sollten Sie doch unbedingt einen kompletten Austausch gegen neue Shimano Bremsschuhe vornehmen. Sie sehen: Der Aufwand dieser „Reparatur“ ist schon recht aufwändig und Sie benötigen einiges an Fingerspitzengefühl. Daher raten wir bei verglasten Bremsklötzen eher zu einem Neukauf, da der Zeitaufwand für die Arbeiten doch sonst recht hoch ist. Günstige Shimano-Bremsbacken bzw. Bremsbeläge können Sie direkt in unserem großen Fahrradteile Online Shop bestellen.

Shimano Bremsbeläge bei Scheibenbremsen wechseln

So gut wie jedes Mountainbike und auch viele Trekking-Fahrräder sind heutzutage mit modernen Shimano Scheibenbremsen ausgestattet. Hier sprechen viele Vorteile für sich - vor allem bei schlechter Witterung ist eine gute Bremsfunktion gewährleistet. Und auch bei andauernden hohen Belastungen halten sie wie gewünscht durch, ohne weitere Bauteile am Fahrrad (wie bei der Felgenbremse) abzunutzen. Den vielen Vorteilen der Shimano Scheibenbremse stehen nur wenige Nachteile gegenüber: Der Bremsbelagswechsel ist durchaus etwas umständlicher als bei einer herkömmlichen Felgenbremse – trockene Umgebung und etwas Werkzeug ist dazu nötig. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie auch als Schrauber-Anfänger den Wechsel der Shimano Bremsbeläge bei einer Fahrradscheibenbremse durchaus selber gut bewältigen. Wenn Sie sich jedoch eher unsicher sind, ob Sie das wirklich gut schaffen, sollten Sie Wartung und den Bremsbelagswechsel von einem Profi Ihrer Vertrauens-Fahrradwerkstatt durchführen lassen. Bedenken Sie immer: Die Fahrradbremse ist eines der wichtigsten Bauteile am geliebten Drahtesel und sollte daher immer zuverlässig und sicher in der Funktion sein. Werkzeug und Zubehör für den Bremsbelags-Wechsel Shimano Folgende Teile bzw. Werkzeug wird benötigt, um den Bremsbelagswechsel bei Scheibenbremsen von Shimano durchzuführen: Bremszange Innensechskantschlüssel eventuell Schraubschlüssel SW15 sauberes Tuch für die Reinigung neue Bremsbeläge von Shimano Bremsenreiniger Montage-Anleitung zum Shimano-Scheibenbremsbeläge Aus- und Einbau: Tauschen, wechseln bzw. erneuen Als erstes müssen Sie das Vorderrad am Fahrrad ausbauen. Wenn dies mit einem Schnellspanner verbaut ist, muss dieser gelöst werden. Andernfalls muss das Laufrad mit dem Schraubschlüssel SW15 gelöst und ausgebaut werden. Dann ziehen Sie den Sicherungssplint der Bremsbeläge an der Bremszange. Nun drehen Sie mit dem passenden Innensechskantschlüssel den Splint heraus. So können Sie dann die Bremsbeläge nach vorne direkt aus der Bremszange herausschieben. Achten Sie dabei darauf, dass die Halteklammer nicht verloren geht. Die alten Shimano Bremsbeläge werden beiseitegelegt, um dann als nächstes die Shimano Bremsscheibe mit einem Bremsenreiniger gründlich zu reinigen und zu säubern. Ebenfalls die Bremsbelagauflage in der Bremszange reinigen. Die neuen Shimano Bremsklötze bzw. Bremsbeläge werden mit der Halteklammer in den Bremssattel von Shimano eingesetzt. Den Splint danach festschrauben und mit der Halteklammer sichern. Sie sehen… das Erneuern bzw. Wechseln der Bremsbeläge / Bremsklötze an den Shimano Fahrradscheibenbremsen ist dank unserer guten und leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung auch für den Laien in recht kurzer Zeit selbstständig durchzuführen. 

Tektro Bremshebel richtig einstellen

Jeder Fahrradfahrer weiß wohl, wie wichtig es ist, sich beim Fahrradfahren auf ein zuverlässig funktionierendes Bremssystem verlassen zu können. Jedoch nützt es quasi nicht viel, wenn Sie auch noch so eine hochwertige und teure Tektro Bremse an Ihrem Bike haben, wenn diese aber nicht richtig positioniert ist und Sie daher in einer eventuellen Gefahrensituation nicht passend und schnell genug reagieren und bremsen können. Richtige Position des Tektro Bremshebels Man kann keine generelle Anleitung zur richtigen Positionierung des Tektro Bremshebels geben, je nachdem, was für ein Fahrrad Sie haben (Citybike, Trekkingbike, MTB oder Rennrad) gibt es kleine Unterschiede für eine optimale Einstellung. Jedoch können Sie sich schon an einigen Richtlinien und unseren nachfolgenden Empfehlungen orientieren. Ganz wichtig ist dabei, dass Sie sich beim Fahren wohl fühlen müssen – wenn Sie Schmerzen bekommen durch eine unpassende Sitz- und Bremsposition bzw. einen übermäßigen Kraftaufwand aufbringen müssen, müssen Sie unbedingt etwas ändern. Anleitung: Leitfaden zum Einstellen des Bremshebels von Tektro am Fahrrad Setzen Sie sich auf Ihr Bike und nehmen Ihre gängige Fahrposition ein. Dabei die Lenkergriffe mit den Händen umschließen. So können Sie die korrekte Position der Bremse ermitteln. Jetzt wird die Bremsgriff von Tektro am Lenker so weit nach rechts bzw. links geschoben, dass Sie mit einem Finger den äußeren Rand des Bremshebels gut erreichen können. Als nächstes wird die Neigung des Tektro Bremshebels passend eingestellt. Berücksichtigen Sie dabei folgende Faustformel: Beginnend bei der Schulter sollen Arme und Finger eine durchgehende Linie darstellen. Die Handgelenke dürfen dabei weder nach oben und auch nicht nach unten abgeknickt sein. Eine gute Idee sind ergonomisch geformte Lenkergriffe: Diese können Ihre Hände in der optimalen Haltung unterstützen. Mehr können Sie dazu auch in unserem Ratgeber „Lenkergriffe in gerader oder ergonomischer Form wählen“ nachlesen. So haben Sie jetzt den Bremshebel von Tektro in passender und optimaler Position und können auch in Notsituationen immer schnell und sicher reagieren und bremsen. Noch dazu beugen Sie mit der richtigen Bremshebelposition samt entspannter Körperhaltung diversen Ermüdungserscheinungen vor; sogar Erkrankungen, wie z.B. das Karpaltunnelsyndrom werden auf diese Art verhindert.

V-Brake Felgenbremse von Tektro richtig einstellen

Am Fahrrad befinden sich viele wichtige Bauteile, die einwandfrei funktionieren müssen, da sonst die Sicherheit im Straßenverkehr nicht mehr gegeben ist. So geht es zum Beispiel auch im Bereich der Fahrradbremse darum, sie zu hegen und zu pflegen. Sprich, sie muss in gewissen Zeiträumen immer wieder mal kontrolliert und gewartet werden, da sie die Geschwindigkeit zuverlässig reduzieren muss – vor allem in gefährlichen Situationen. Durchaus müssen übliche Verschleißteile entsprechend ihrem Abnutzungsgrad passend ausgetauscht werden. Jedoch kann es auch sein, dass die Tektro Fahrradbremse neu eingestellt werden muss. Aufgrund wechselnder Witterungsbedingungen oder auch durch Vollbremsungen mit dem Bike kann dies durchaus mal nötig sein. V-Brake Felgenbremse von Tektro richtig einstellen Wenn Sie an Ihrem Fahrrad eine Tektro Felgenbremse (V-Brake = V-Bremse / die wohl am häufigsten verbaute Bremsenart) haben und diese neu einstellen müssen, ist es sinnvoll vorab nicht nur die Bremse an sich zu betrachten, sondern auch den Bereich „drumherum“: So müssen Sie die Felge ebenfalls einem prüfenden Blick unterziehen: Die Felgenflanken müssen einwandfrei sein. Wenn diese abgenutzt, verzogen oder zerbeult sind, kann eine neue und qualitativ hochwertige Bremse aus dem Hause Tektro keine optimale Bremsqualität entfalten. Daher ist es wichtig, die Fahrradfelge auf einen ordnungsgemäßen Zustand zu kontrollieren; sie darf keine „Acht“ oder ähnliches haben. Ebenso sollten auch gleich die Tektro Bremsbeläge kontrolliert werden. Wenn diese bereits einen starken Verschleiß aufweisen, sollten Sie gleich in ein Paar neue Bremsbeläge investierten und entsprechend austauschen – kostet nur ein paar wenige Euro. Benötigtes Werkzeug für die Einstellung der Fahrradbremsen von Tektro Für diese Arbeiten an Ihrem Fahrrad benötigen Sie nicht viel Werkzeug. Generell reicht ein Satz Innensechskantschlüssel und ein Kreuzschraubendreher. Zum Erleichtern der Arbeit sind Kabelbinder und eine Zange bzw. Schere noch dazu sinnvoll. Anleitung: Tektro V-Brakes richtig einstellen Die Schrauben am Bremsarm mit dem Innensechskantschlüssel lockern – soweit, bis sich die Bremsbeläge schließlich frei bewegen können. Jetzt lösen Sie den Bowdenzug durch das Zusammendrücken der Bremsarme, um diesen danach aus der Führung zu heben. Wenn Sie im nächsten Schritt die Schraube am Tektro Bremshebel mittig einstellen, gehen Sie wie folgt vor: Die Schraube einmal voll anziehen; danach mit ca. 7 Umdrehungen wieder lockern. So haben Sie die Schraube für die spätere Feinjustierung schon prima vorbereitet. Nun muss die Schraube am Bremsarm gelockert werden, welche den Bowdenzug bzw. Bremszug am Bremsarm fixiert.  Der Kabelbinder wird um das Bremsbelags-Ende (welches sich entgegen der Fahrtrichtung befindet) befestigt. Den Tektro Bremsbelag bringen Sie in die passende Position, indem der Bremsarm in Richtung der Fahrradfelge gedrückt wird. Der Belag darf nicht am Mantel schleifen; er muss ordentlich aufliegen. Die Schraube des Bremsbelages wieder vorsichtig festziehen; der Bremsbelag muss in gleicher Position bleiben. Mit Zange oder Schere den Kabelbinder durchschneiden und entfernen. Jetzt wird der Bowdenzug in die Führung zurückgesetzt, dafür müssen Sie beide Bremsarme zusammendrücken und die Schraube passend wieder festziehen. Achten Sie auf den Abstand von 3 – 4 mm zwischen Fahrradfelge und Bremsarmen. Feinjustierung der Tektro V-Brakes Felgenbremse am Bike Veränderung Zugspannung der Feder am Bremsarm: Die Schraube an der Feder reguliert die Zugspannung; die Spannung muss auf beiden Seiten gleich eingestellt werden. Veränderung Gesamtabstand am Bremsgriff: Wenn die Distanz zwischen Bremsbelag und Fahrradfelge im gesamten doch nicht stimmt, kann dieser mit der Schraube am Bremsgriff auf die o.g. 3-4 mm eingestellt werden. Herzlichen Glückwunsch zum Einstellen der Tektro V-Brakes Felgenbremsen an Ihrem Fahrrad. Wie Sie sehen, ist für diese Arbeit kein Termin in einer Fahrradwerkstatt nötig. Auch als Schrauber-Anfänger können Sie dieses sehr gut durchführen, so wie einige andere kleinere Reparatur- und Wartungsarbeiten. 

XLC V-Brake Felgenbremse richtig einstellen - So geht's

Sicherlich ist Ihnen bewusst, dass die Bremse eines der elementar wichtigen Komponenten am Fahrrad ist. Sie sollte immer einwandfrei funktionieren, da sie im höchsten Maß für Ihre Sicherheit auf dem geliebten „Drahtesel“ mitverantwortlich ist. Besonders in Gefahrensituationen muss sie zuverlässig für eine schnelle und gute Geschwindigkeitsreduzierung sorgen. Daher muss die Fahrradbremse logischerweise in gewissen Abständen kontrolliert und entsprechend gewartet werden. Nach entsprechendem Verschleiß müssen diverse Teile am Fahrrad auch immer mal ausgetauscht werden, so auch die Bremsbeläge zum Beispiel. Es kann aber auch sein, dass die XLC Fahrradbremse aufgrund von starken Vollbremsungen oder durch wechselnder Witterungsbedingungen neu eingestellt werden muss. Sinnvolle Vorarbeit, um die XLC V-Brake Bremsen neu einzustellen V-Brake / V-Bremse ist wohl die am häufigsten genutzte und verbaute Bremsen-Variante. Wichtig ist, beim Planen, die V-Brake Felgenbremse von XLC neu Einzustellen, nicht nur die Bremse an sich zu begutachten, sondern auch alle weiteren direkt anliegenden Bereich, so z.B. auch die Fahrradfelge. Wenn die Felgenflanken zerbeult, verzogen oder abgenutzt sind, nützt Ihnen die neueste und beste Bremse aus dem Hause XLC nichts: Es kann keine optimale Bremswirkung erfolgen. Somit also auch die Felge auf einen einwandfreien Zustand überprüfen; wenn sie eine „Acht“ aufweist oder anders verzogen etc. ist, muss diese unbedingt getauscht werden. Ebenso sollten Sie gleich den Verschleiß der XLC Bremsbeläge kontrollieren. Wenn diese „ihrem Ende“ entgegengehen, sollten Sie hier einen Austausch gleich mit erledigen. Werkzeug-Liste für das Einstellen der XLC Felgenbremsen Nachfolgendes Werkzeug wird benötigt, um die XLC Bremse neu einzustellen: Satz Innensechskantschlüssel Kreuzschraubendreher Kabelbinder Zange / Schere Einstellung der XLC V-Brakes am Bike Als erstes werden die Bremsarm-Schrauben mit einem Innensechskantschlüssel gelockert, gerade so, dass die XLC Bremsbeläge sich frei bewegen können. Nun den Bowdenzug lösen: Die Bremsarme zusammendrücken und aus der Führung heben. Die Schraube am Bremshebel muss mittig eingestellt werden: Einmal voll anziehen, um sie dann mit ca. 7 Umdrehungen zu lockern – auf diese Art hat die Schraube eine perfekte Position für die spätere Feinjustierung. Der Bremszug bzw. Bowdenzug ist durch eine Schraube am Bremsarm fixiert; diese muss jetzt gelockert werden. Nehmen Sie jetzt den Kabelbinder und befestigen diesen um das Ende des XLC Bremsbelages, welcher sich entgegen der Fahrtrichtung befindet. Den Bremsbelag in entsprechende korrekte Position bringen (Bremsarm in Richtung Felge drücken). Der Belag müsste nun ordentlich aufliegen; darf nicht am Mantel schleifen. Jetzt ziehen Sie die Schraube des Bremsbelages behutsam wieder an. Achten Sie darauf, dass der Bremsbelag dabei nicht seine Position verändert. Mit der Zange oder der Schere schneiden Sie dann den Kabelbinder durch und entfernen ihn. Jetzt wird der Bowdenzug zurück in die Führung gesetzt: Beide Bremsarme dafür zusammendrücken und die Schraube wieder fest anziehen. Unbedingt den Abstand der Bremsarme zur Felge von 3 bis 4 mm einhalten. Feinjustierung der XLC V-Brakes am Fahrrad Veränderung des Gesamtabstandes am XLC Bremshebel:Sollte die Distanz zwischen Felge und Bremsbelag (ca. 3 – 4 mm, wie oben beschrieben) doch nicht stimmen, kann dies mit der Schraube am Bremsgriff eingestellt werden. Veränderung der Zugspannung der Feder am XLC Bremsarm:Über die Schraube an der Feder kann die Zugspannung entsprechend reguliert werden. Auf beiden Seiten müssen Sie die Spannung identisch einstellen. Nun noch eine Probefahrt durchführen und das war es dann auch schon. Sie sehen: Alles gar nicht so schwer, Auch Einsteiger im Bereich der Fahrrad-Schrauberei finden sich hier schnell zurecht und können diverse Fahrrad-Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten entsprechend durchführen. So wie hier das Einstellen der XLC V-Brake Felgenbremsen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf Ihren Fahrrad-Touren.

Shimano V-Brake Felgenbremse richtig einstellen

Jedem ist wohl klar, dass die Fahrradbremse eines der wohl wichtigsten Bauteile am Rad ist – sie ist im höchsten Maß mitverantwortlich für die Sicherheit im Straßenverkehr. Eine 100 % Funktionalität ist mehr als wichtig; Geschwindigkeit muss auf Wunsch (schnell) reduziert werden. Daher ist eine gute Pflege der Bremsen wichtig, insbesondere regelmäßig zu kontrollieren und entsprechend zu warten. Die üblichen Verschleißteile (z.B. Shimano Bremsbeläge) am Bike müssen entsprechend der Abnutzung von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Aufgrund von unterschiedlicher Witterung oder auch durch vollzogene Vollbremsungen, kann es teils aber auch nötig sein, die Shimano Felgenbremse neu einzustellen. Nötige Vorarbeit zum Einstellen der Shimano V-Brake Felgenbremse V-Brakes (= V-Bremsen) sind die wohl am häufigste Bremsenart, die verbaut wird. Wenn die Shimano V-Brake Felgenbremse neu eingestellt werden soll, darf Ihr Blick nicht nur die Bremse an sich beachten. Auch die weiteren betroffenen Fahrrad-Komponenten, wie z.B. die Fahrradfelge muss mit einbezogen werden. Jede noch so neue und qualitativ hohe Bremse kann die 100%ige Bremsqualität nicht entfalten, wenn eventuell die Felgenflanken abgenutzt, verzogen oder zerbeult sind. Daher ist es unbedingt nötig, die Felge auf einen einwandfreien Zustand zu checken; sie darf keine „Acht“ oder ähnliches aufweisen. Ebenso müssen die Bremsbeläge im nächsten Atemzuge überprüft werden. Sollten diese bereits um einiges abgenutzt sind, ist es nötig sich gleich um entsprechenden Ersatz zu kümmern und sie auszutauschen. Benötigtes Werkzeug zum Einstellen der V-Brake Fahrradbremsen von Shimano Für das Einstellen der Fahrradbremse benötigen Sie nur wenig Werkzeug: Meist reicht ein Kreuzschraubendreher und ein Satz Innensechskantschlüssel. Des Weiteren können Kabelbinder und eine Zange oder Schere die Arbeiten am Bike etwas erleichtern. Anleitung: Einstellen der Shimano V-Brakes Zuerst mit einem passenden Innensechskantschlüssel die Schrauben am Bremsarm lockern; soweit bis sich die Bremsbeläge dann frei bewegen können. Bowdenzug lösen, indem die Bremsarme zusammengedrückt und diese aus der Führung gehoben werden. Die Schrauben müssen Sie nun am Bremshebel mittig einstellen: Einmal voll anziehen; dann werden sie mit ca. 7 Umdrehungen gelockert. So steht die Schraube schon einmal in einer guten Position für die spätere Feinjustierung. Jetzt muss die Schraube gelockert werden, welche den Bowdenzug bzw. Bremszug am Bremsarm fixiert. Danach nehmen Sie einen Kabelbinder und befestigen ihn um das Ende des Bremsbelages, welches entgegen der Fahrtrichtung sitzt. Den Shimano Bremsbelag bringen Sie in die richtige Position, indem der Bremsarm Richtung Felge gedrückt wird. Der Bremsbelag muss ordentlich aufliegen; darf auf keinen Fall am Mantel schleifen. Im nächsten Schritt ziehen Sie die Schraube des Bremsbelages vorsichtig wieder fest. Achten Sie dabei darauf, dass der Belag seine Position nicht ändert. Den Kabelbinder mit der Zange bzw. der Schere durchschneiden und entfernen. Nun wird der Bowdenzug zurück in die Führung gesetzt: Drücken Sie beide Bremsarme zusammen und ziehen die Schraube wieder fest. (Abstand der Bremsarme zur Felge ca. 3 – 4 mm. Feinjustierung der Shimano V-Brakes Veränderung der Zugspannung der Feder am Shimano Bremsarm: Sie können die Zugspannung über die Schraube an der Feder regulieren. Wichtig ist, die Spannung auf beiden Seiten identisch einzustellen. Veränderung des Gesamtabstandes am Bremsgriff: Stimmt der Abstand zwischen Bremsbelag und Fahrradfelge doch nicht (siehe Punkt 9 oben; 3-4 mm), kann dieser mit der Schraube am Bremsgriff eingestellt werden. Führen Sie nach Abschluss der Arbeiten noch eine Probefahrt durch und testen die Shimano Bremsen dabei vorsichtig. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerne haben wir die entsprechenden Schritte zum Einstellen der Shimano Felgenbremse hier erklärt. Auch für Anfänger ist es durchaus möglich, diese und andere kleinere Reparatur und Wartungsarbeiten am geliebten „Drahtesel“ relativ einfach und zügig selbst durchzuführen. Das Kurbelix-Team wünscht allzeit gute Fahrt mit Ihrem Bike.

Bremsbeläge von Tektro bei Scheibenbremsen richtig einbremsen

Mit modernen Scheibenbremsen aus dem Hause Tektro können Sie am Fahrrad (Citybike, MTB, Trekkingrad) optimal und kraftvoll, aber doch dosiert, die Geschwindigkeit reduzieren. Egal, wie die Wettereinflüsse sind – auch bei schlammigem Untergrund, Regen, Schnee u.ä. packen die Tektro Fahrradbremsen hervorragend und zuverlässig zu. Sie können sich absolut auf dieses Markenprodukt verlassen. Beim Neukauf von Tektro Scheibenbremsen ist es jedoch immer wichtig daran zu denken, dass die Bremsbeläge von Tektro ab dem ersten Tag „ordnungsgemäß“ eingefahren bzw. genauer gesagt eingebremst werden müssen. Welche Gründe dahinterstecken, erläutern wir Ihnen gerne nachfolgend. Sinn des Einbremsens neuer Tektro Bremsbeläge bei Scheibenbremsen Das Einbremsen darf auf keinen Fall unterschätzt oder gar vergessen werden, da sich erst beim Einbremsprozess bzw. beim Einschleifen die Bremsscheibe (Disc Brake) und Bremsbelag optimal aufeinander anpassen. Unter anderem werden bei diesem Vorgang mikroskopisch kleine Unebenheiten auf beiden Fahrrad-Bauteilen abgeschliffen; so liegt der Bremsbelag dann beim Bremsen plan auf der Tektro Bremsscheibe auf. Dies ist entscheidend wichtig – denn nur so finden später beim Bremsvorgang diese beiden Komponenten perfekt Kontakt und das Laufrad wird verlangsamt. Außerdem findet beim kräftigen Einbremsen eines neuen Bremsbelages ein chemischer notwendiger Prozess statt. Da der Bremsbelag ab Werk eher weich ist, muss es ausgehärtet werden. Dies geschieht, wenn beim Bremsen der Bremsbelag stark erhitzt wird. Das Material gast dadurch aus und der ehemals weiche Tektro Bremsbelag härtet aus, ist temperaturresistent und entfaltet so seine optimale Bremswirkung. Wenn Sie diesen Schritt ignorieren und daher kein Aushärten der Bremsbeläge statt findet, ist dieser so weich, dass ein früherer Verschleiß nicht abzuwenden ist und diese aufgrund dessen früher gewechselt werden müssen. Es kann auch passieren, dass die Tektro Bremsbeläge sonst viel schneller überhitzen und dann verglasen. Im Extremfall werden durch die übermäßige Hitze die Disc Brakes sogar in Mitleidenschaft gezogen und verformen sich dadurch. Nun wissen Sie, warum es so extrem wichtig, das Einbremsen der Tektro Scheibenbremsen-Beläge durchzuführen: Sonst ist ein erhöhter Kostenaufwand vorprogrammiert und die Sicherheit deutlich vermindert auf dem Bike. Nachfolgend erläutern wir leicht verständlich in unserer Anleitung, wie das richtige Einbremsen der Scheibenbremsen von Tektro erfolgen soll. Tektro-Scheibenbremsbeläge richtig einfahren / einbremsen Gemäß Herstellervorgaben von Tektro beschleunigen Sie beim Einbremsen Ihr Fahrrad optimalerweise auf 30 km/h und führen 30 (wenn nötig auch mehr) Vollbremsungen durch – pro Bremse. Also 30 x mit der vorderen Bremse eine Vollbremsung und 30 x mit der Hinterradbremse. Führen Sie diesen Prozess am besten auf einer recht wenig befahrenen Straße durch, damit kein unglücklicher Vorfall geschieht inmitten anderer Verkehrsteilnehmer, die nicht mit Ihren Bremsmanövern rechnen. Halten Sie sich dabei an diese Vorgehensweise: Das Fahrrad auf gut 25-30 km/h Geschwindigkeit beschleunigen. Jetzt eine (moderate) Vollbremsung mit dem neuen Tektro-Bremsbelag durchführen. Achten Sie darauf, dass die Räder nicht blockieren; also besser nicht zu stark bremsen.  Diesen Vorgang so pro Bremse 30 x wiederholen – für hinten und vorne. Nach etwa 10 Bremsungen werden Sie jeweils eine erhöhte Bremswirkung feststellen. Dann läuft alles richtig. Bei organischen Bremsbelägen ist es wichtig, dass Sie nach dem Einbremsen die Bremsbeläge noch richtig heiß bremsen. So führen Sie dann das oben beschriebene Ausgasen (der Lösungsmittel im Material) herbei. Am einfachsten geht dies, wenn Sie dies auf einer steilen Abfahrt durchführen und dabei die Bremsen einzeln schleifen lassen bis sie richtig heiß werden. Bei sinter-metallischen Bremsbelägen von Tektro ist diese Vorgehensweise nicht nötig – hier sind meist nur wenige bis gar keine Lösungsmittel enthalten. Führen Sie den Einbremsprozess wirklich je Bremse 30 Mal durch – auch wenn es Ihnen recht zeitaufwändig und kräfteraubend vorkommt. Das Einbremsen ist sehr wichtig, vernachlässigen Sie es nicht.