21.03.2023

Ist ein Fahrradanhänger am E-Bike erlaubt?

Fahrradanhänger am Fahrrad – eigentlich ein ganz normales Bild unterwegs - aber „darf“ und „kann“ man denn auch ein E-Bike mit einem Fahrradanhänger kombinieren? Ja, auch das ist möglich. Worauf bei dieser Kombination zu achten ist, erläutern wir in nachfolgendem Bericht. Ein E-Bike bietet unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten Dank einem Elektrofahrrad hat man vielfältige Möglichkeiten; die Grenzen der Mobilität werden um einiges erweitert. Auch Menschen mit eingeschränkten körperlichen Möglichkeiten trauen sich nun aufs Fahrrad bzw. eben aufs Elektrobike – dank dem elektrischen Schub kommen auch sie – mit ordentlich – Rückenwind wunderbar von A nach B. Es sind wunderbar vielfältige Einsatzmöglichkeiten umsetzbar, bei denen der Radler mit herkömmlichem Rad sonst ordentlich ins Schwitzen gekommen wäre. Das Thema Fahrradanhänger zum Beispiel; superpraktisch, aber eben teils auch extrem anstrengend durch die Gegend zu ziehen. Ob als Lastentransport genutzt, für den lieben Familienhund oder um die Kids zum Kindergarten zu bringen. Ein Fahrradanhänger selber bringt nicht so viel Gewicht auf die Waage, aber mit Hund oder Kind kommen Untrainierte schon ordentlich ins Kämpfen und die Waden können dann schon mal streiken. Speziell, wenn Höhenmeter bewältigt werden müssen oder auch ein mehrtägiger Fahrradurlaub ansteht, ist wohl jeder mehr als dankbar, wenn man ein E-Bike sein Eigen nennen darf. Sichere Nutzung eines Fahrradanhängers dank gesetzlicher Vorgaben Vor allem Familien mit Kindern lieben Fahrradanhänger: Bis zu 2 Kinder können ganz entspannt mitgenommen werden. Bedenken Sie aber beim Kauf immer, dass Fahrradanhänger nur mit E-Bikes bzw. Pedelecs genutzt werden dürfen (mit Unterstützung bis zu 25 km/h). S-Pedelecs (ab 25 km/h) sind hierfür nicht zugelassen. Wichtig ist außerdem zu wissen, dass der Fahrradfahrer mindestens 16 Jahre alt sein muss, wenn Kinder im Anhänger transportiert werden. Der Nachwuchs im Fahrradanhänger darf maximal 7 Jahre alt sein. Ebenso sollte natürlich die Anschnallpflicht im Anhänger eingehalten werden – safety first! Im Fahrradanhänger sind entsprechend Sicherheitsgurte integriert. Wer kleinere Kinder mitnehmen möchte, sollte einen passenden ergonomisch ausgeformten Sitz für den Transport nutzen. Des Weiteren sollte Sie auch den Kindern im Anhänger unbedingt einen Fahrradhelm aufsetzen. Es gibt zwar keine Helmpflicht für diesen Bereich, aber da im Anhänger genug Platz ist und ein Helm somit nicht stört, sollten Ihnen die Sicherheit Ihrer Kids dies wert sein. Übungsfahrten mit E-Bike und Fahrradanhänger Wer sich nun einen Fahrradanhänger zugelegt hat, sollte als erstes unbedingt einige „unbeladene“ Übungsfahrten durchführen, um einen sicheren Umgang zu erlernen. Bedenken Sie immer, dass Sie mit einem E-Bike eben auch viel schneller unterwegs sind als mit einem herkömmlichen Fahrrad. Daher sollten Sie also immer sehr vorrausschauend fahren und sicherheitshalber auch einen längeren Bremsweg einplanen. Halten Sie immer – auch ohne Anhänger – das Tempo ein, welches Sie gut bewältigen können; ein sicheres Handling sollte immer möglich sein, um eine Unfallgefahr möglichst niedrig zu halten. Kurbelix-Profitipp Bevor Sie nun gleich mit Ihren Kindern eine große Fahrradtour machen, sollten Sie erst einmal „Trockenübungen“ durchführen. Koppeln Sie erst einmal nur den Anhänger an Ihr E-Bike und gewöhnen sich auch ohne „Inhalt“ an diese neue Situation und lernen das veränderte Fahrverhalten kennen. Füllen Sie dann ruhig den Transportanhänger mit etwas Gepäck (vergleichbar dem Gewicht Ihrer Kinder) und beobachten das nun weiterhin geänderte Fahrverhalten - fahren Sie bergauf und bergab, bremsen, schlängeln sich durch den Stadtverkehr. Fahren Sie diverse kritische Situationen ab, passieren enge Stellen und gewöhnen sich an diese ungewohnte Fahrsituation. Halten Sie immer genug Abstand zu Autos und anderen Hindernissen. Vor allem in Kurven sollten Sie beachten, dass der Anhänger normalerweise breiter als das Zug-Rad ist und sich in der Kurve um einen kleineren Radius als der Radfahrer dreht. Wenn Sie bereits Erfahrung mit dem Fahrradanhänger am herkömmlichen Bike haben, ist das schon viel wert. Auch hier gilt es bereits zu beachten, dass eben ein zusätzliches Gewicht „hinten dran häng“. Ihr Fahrrad bzw. E-Bike in Kombination mit einem Fahrradanhänger reagiert meist etwas weniger schnell; größere Steine oder auch höhere Bordsteinkanten sollten Sie vermeiden – ebenso scharfes Bremsen bzw. schnelle und starke Lenkbewegungen. Checkliste zum Fahren mit dem E-Bike-Fahrradanhänger Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass der Fahrradanhänger möglichst wenig Eigengewicht mit sich bringt – auch bei der Wahl des Elektrofahrrades ist es in diesem Fall sehr gut, möglichst leicht daher zu kommen. Auf diese Art können Sie Bremswege prima minimieren. Ebenso ist es wichtig, dass Ihr neuer Anhänger hochwertige Bremsen als auch eine entsprechend gute Kupplung hat. Eine auf das Gewicht eigestellte Federung sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Bevor Ihr Kind oder der Familienhund im Anhänger mitgenommen wird, sollten Sie unbedingt vorab das Fahren mit Ladung (z.B. Bücher oder andere schwere Sachen) üben. So erhalten Sie ein entsprechendes Fahrgefühl.  Wichtig ist es noch dazu, mit Fahrradanhänger an seinem Pedelec immer vorrausschauend unterwegs zu sein. Halten Sie außerdem möglichst große Abstände zu anderen Verkehrsteilnehmern ein. Beim Transport Ihres Kindes müssen Sie dieses unbedingt ordnungsgemäß sichern. Wir empfehlen zum gepolsterten 5-Punkte-Gurt einen passenden und sicheren Fahrradhelm. Optimale Erweiterungen zum Fahrradanhänger sind z.B. Regenschutz, UV-Schutz und auch Insektengitter in den Fenstern. Außerdem sind hochwertige schadstoffgeprüfte Materialien absolut zu empfehlen; ebenso ausreichend Platz im inneren Bereich – und für Kleinkinder bzw. Babys eine komfortable Babyschale. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf eine gute Qualität – so können Sie sich lange an dem Anhänger erfreuen. Wenig Eigengewicht, eine qualitativhochwertige Bremse, die sichere Kupplung als auch gute Federung, stabiler Alu-Rahmen inkl. einem sicherem Kipp- und Überrollschutz und natürlich eine optimale Sichtbarkeit in der Dämmerung. Kurbelix-Team empfiehlt monatlichen Sicherheits-Check am E-Bike Reifen auf Abnutzung prüfen / auf Risse checken / Luftdruck regelmäßig prüfen; ggf. auffüllen Räder regelmäßig auf korrekte Auswuchtung überprüfen / auf Schäden kontrollieren Externe Anbauteile regelmäßig prüfen: Zugstange, Flex-Verbindungen, Rahmen, Anhängerkupplung etc. Alle Bolzen am Bike festgezogen? Alle Stoffbauteile auf Abnutzung, evtl. Risse oder auch fehlendes Material untersuchen Kürzere Akku-Reichweite bei Kombination E-Bike und Fahrradanhänger Die Reichweite eines Akkus am E-Bike ändert sich – besser gesagt, vermindert sich – bei zusätzlicher Last. Dies bedeutet, dass man sich unbedingt vor dem Kauf eines Fahrradanhängers informieren sollte, ob E-Bike und Anhänger auch kompatibel sind; z.B. darf das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden – nur so können Sie langfristige Schäden vermeiden. Prüfen Sie außerdem, ob die unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten zueinander passen. Die Akku-Reichweite ist vorrangig abhängig von der Last, welche auf dem Akku liegt. Je höher das Gesamtgewicht ist, umso mehr Batterieleistung benötigen Sie. Ebenso sind das Gelände, Wetter als auch die Fahrbedingungen entscheidend für die Akkulaufzeit. Je nach Streckenvariante (viele Anstiege oder eher eben, freie Fahrt oder Strecken in der City mit viel „stop and go“) als auch nach Unterstützungsgrad resultieren die Reichweitenverluste von ca. einem bis zu zwei Dritteln. Generell kann man wohl sagen: Wer den Batterieverbrauch im niedrigen Bereich halten möchte, sollte das Gewicht vom E-Bike als auch von der Last minimieren und außerdem versuchen mit beständig konstantem Tempo Geschwindigkeit zu erreichen bzw. Steigungen an sich vermeiden. Optimal ist außerdem ein niedriges Zuggewicht (also ein leichter Fahrradanhänger).  

21.03.2023

Diese E-Bike Typen gibt es

Es gibt inzwischen viele Arten von E-Bikes auf dem Markt, die auf verschiedenste Bereiche ausgelegt sind. Viele Hersteller von Fahrradbauteilen ordnen den E-Bikearten bestimmte Artikel wie Luftpumpen oder Sattel nur zu Marketingzwecken zu. Natürlich sind für unterschiedliche Einsatzgebiete jeweils andere Eigenschaften von Bedeutung, jedoch ist ein bequemer Sitz ganz unabhängig von der Art Ihres Rades wichtig und auch Luftpumpen sind in der Regel bei E-Bikes genauso wie an herkömmlichen Bikes einsetzbar. Lange Zeit stand das Gewicht der verbauten Teile an E-Bikes im Hintergrund. Mit neusten technologischen Entwicklungen hat sich dies verändert. Je nach Einsatzbereich lohnt es sich nun auch bei elektronischen Rädern, bei bestimmten Bauteilen Gewicht einzusparen. Allgemein lässt sich sagen, dass an jedem E-Modell - egal wie es genutzt wird - eine Nabe verbaut sein sollte, die mit einer Stahlachse und einem Stahlfreilauf ausgestattet ist. Da bei E-Bikes deutlich stärkere Kräfte als an herkömmlichen Fahrrädern wirken, läuft die Kassette andernfalls Gefahr, sich in Achse und Freilauf zu fressen. Bei allen E-Bikes sind verstärkte Speichen ein Muss, damit Sie möglichst lange pannenfrei damit fahren können. Dies gilt vor allem für das Hinterrad, weil dort das zusätzliche Drehmoment des Motors beim Antritt dort für eine deutlich höhere Belastung sorgt – gleichermaßen belastet werden auch die Bremsen, weshalb diese hydraulisch und kräftig beschaffen sein müssen. Gerade bei leichten Bikes sollten die Speichen zusätzlich gewichtsoptimiert sein. Welche E-Bikearten es gibt, was sie sonst an technischen Details beachten müssen und bei welchen Teilen es wirklich auf eine bestimmte E-Bike Ausrichtung ankommt, erfahren Sie im Folgenden! E-Trekkingbike E-Trekkingbikes eignen sich besonders für lange Strecken. Daher sollten die technischen Gegebenheiten darauf ausgelegt werden. Da der Untergrund dabei durchaus durchwachsen sein kann, sollte die Gangschaltung mindestens neun Gänge bieten. Ob Ketten- oder Nabenschaltung ist in diesem Einsatzbereich weniger bedeutend. Eine Nabenschaltung bietet zwar höheren Komfort, sportliche Fahrer wird jedoch eher die Kettenschaltung zusagen. Die Nabe sollte robust sein und bei langer Nutzung ohne Unterbrechung und bei allen Witterungsbedingungen eine zuverlässige Leistung bringen. Bei der Wahl der Bremsen sollten Sie Wert auf eine hohe Qualität legen, damit Sie auch mit viel Gepäck schnell abbremsen können, wenn es drauf ankommt. Im besten Fall entscheiden Sie sich für hydraulische Scheibenbremsen. Anders als mechanische Bremsen arbeiten diese mit Bremsflüssigkeit statt mit einem Seilzug, was die Bremseigenschaften deutlich verbessert. E-Trekking Laufräder haben immer 28 Zoll, da sich den größeren Raddurchmesser der Rollwiderstand reduziert und schnellere Geschwindigkeiten erzielt werden. Es eignen sich besonders leichte Felgen, die dennoch ausreichend stabil sind. Zusätzlichen Sitzkomfort erreichen Sie, wenn Sie eine gefederte Gabel und eine Federsattelstütze verwenden. E-Cargobike E-Cargobikes sind Lastenräder, die mit einem elektronischen Motor und ausreichend Stauraum ausgestattet sind. Wie der Name schon indiziert, werden sie vor allem zum Transport von schwereren und teilweise sperrigen Gegenständen bis zu 200 kg verwendet. Ein großer Vorteil des E-Lastenrads ist der unterstützende Motor, der das Anfahren mit schwerem Gepäck im Verkehr oder bergauf erleichtert. An die Laufräder werden wichtige Ansprüche gestellt, um eine langfristige Leistung zu gewährleisten. Zunächst müssen sie eine stabile Bauweise mitbringen, um dem hohen Gewicht ausdauernd Stand zu halten. Auch das Schaltsystem sollte auf die schweren Lasten ausgelegt sein und auch unter Volllast eine flüssige Kraftübertragung ermöglichen. Die verwendeten Scheibenbremsen sollten kräftig und hydraulisch ausgebaut sein, damit Sie auch bei schneller Geschwindigkeit schnell zum Stehen kommen. Wenn Sie ihr Cargo E-Bike mit geeigneten Laufrädern ausgestattet haben, haben Sie eine gute Grundlage, sich durch die große Vielfalt an Zubehöroptionen zu probieren! E-Mountainbike Gegen das Vorurteil, E-MTBs würden dem „echten Radsport“ den Reiz nehmen und seien vorrangig für unerfahrene Biker geeignet, haben sich E-Mountainbikes lange durchgesetzt! Die körperliche Anstrengung wird durch die Verwendung von Elektromotoren an Mountainbikes nicht vollständig aufgelöst, sondern lediglich verlagert, sodass Sie weitere Strecken schaffen können, ohne frühzeitig zu erschöpfen. Statt nach drei Abfahrten wie mit einem herkömmlichen MTB, brauchen Sie mit Motor so zum Beispiel erst nach fünf Abfahrten eine Pause! Die renommiertesten Hersteller für elektronische Antriebe stellen inzwischen präzise und ausgereifte E-MTB Modelle her, die teilweise Drehmomente bis zu 90 Nm erreichen! Zwar erhöht der Antrieb das Gewicht des Rades, dies fällt Ihnen als Fahrer jedoch kaum auf, da Sie durch den Motor beim Fahren ausreichend unterstützt werden. Auch beim Handling stört das zusätzliche Gewicht nicht, da der Schwerpunkt des Mittelmotors sehr tief liegt und dadurch auch engere Streckenabschnitte leicht passiert werden können. Egal welche Fahrtwege Sie bevorzugen – die Laufräder Ihres E-Mountainbikes müssen für alle Bodenbedingungen bestens ausgerüstet sein. Neben einer hydraulischen Scheibenbremse sollten die Laufräder daher auf Kettenschaltungen ausgelegt sein, da diese handlicher ist und präziser arbeitet als eine Nabenschaltung. Bei E-Mountainbikes gibt es zwei verschiedene mögliche Ausprägungen der Rahmenfederung. Auf der einen Seite steht die Fully, auf der anderen die Hardtailfederung. Doch wie unterscheiden die beiden sich eigentlich? Eine Hardtailfederung verfügt über einen Hinterbau, der weder gedämpft, noch gefedert ist. Durch den steifen Rahmen wird zwar Kraftübertragung der Tretbewegung auf den Untergrund optimiert, für unebene, steinige Trails ist er jedoch eher ungeeignet. Ein typischer Einsatzort für die Hardtailfederung sind zum Beispiel Forstwege. Auch ist sie perfekt für lange Fahrten am Stück, da sie weniger wiegt. Auch der günstigere Anschaffungspreis ist ein Argument für diese Federung. Dem gegenüber steht die etwas teurere Fullsuspension E-Mountainbike – kurz „Fully“ genannt. Sie ist zwar schwerer als die Hardtailvariante, punktet dafür aber mit anderen großen Vorteilen. Durch den gefederten Hinterbau werden Stöße durch den Untergrund besser abgefangen werden. Dies entlastet Ihre Wirbelsäule. Außerdem wird die Traktion verbessert, sodass die Kraft des Motors ideal auf den Untergrund übertragen werden kann. So profitieren Sie auch bei schnellen Geschwindigkeiten von einem komfortablen Fahrgefühl. Die Bereifung können sie gezielt auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet auswählen. Haben Sie alles beachtet? Dann steht einer sicheren Fahrt nichts mehr im Wege! E-Rennrad Die schnelle Beschleunigung aus dem Stand und der moderate Anschub durch motorisierte Rennräder überzeugt vor allem Fans schneller Geschwindigkeiten! Damit diese erreicht werden können, sollten an E-Rennrädern leichte und dynamische E-Antriebe verwendet werden. Leichte Laufräder machen das Rad zwar handlicher und agiler, zeitgleich sollte jedoch auch an der Stabilität nicht gespart werden. Nicht nur der Fahrradrahmen sollte auf hohe Krafteinwirkung ausgelegt werden. Es bietet sich an, eine hydraulische Scheibenbremse einzubauen, um die hohen Kräfte optimal abfangen zu können. Besonders wichtig ist auch die widerstandsfreie Entkopplung des Tretlagerantriebs, um einem Holpern bei Abschalten des Motors entgegenzuwirken. Mit einem korrekt ausgestatteten E-Rennrad meistern Sie alle Strecken trotz leichten Anstiegen und spontanen Fahrherausforderungen ohne dabei Fahrkomfort einbüßen zu müssen! E-Gravelbike Sie legen gerne lange Strecken zurück, sind aber oft auf unbefestigten Untergründen unterwegs? Dann benötigen Sie ein zuverlässiges Gravel E-Bike, dass Ihnen im Gelände die notwendige Stabilität gibt! Der grundlegende Unterschied zum E-Rennrad sind der Rahmen und der Radstand. Diese beiden Teile sind für den Gravelbereich noch stabiler ausgebaut. Zudem sind an jedem guten Gravel-Laufrad Scheibenbremsen montiert, da gerade bei wechselnder Beschaffenheit der Fahrwege eine gut dosierbare Bremskraft besonders wichtig ist. Um trotz rauen Terrains langfristig und trotzdem sportlich unterwegs sein zu können, sollten Laufräder dieses Einsatzbereiches außerdem möglichst wenig Gewicht mitbringen und dennoch robust sein. Meist werden 28 Zoll Räder mit breiten Felgen verbaut. Große Durchmesser erleichtern das Halten höherer Geschwindigkeiten und das flüssige Passieren größerer Schlaglöcher, sowie Geländestufen. Wer gerne auf kurvenreichen Pfaden unterwegs ist, kann auch 27,5 Zoll Laufräder verwenden, da diese leichter beschleunigen und ein wenig-agiles Fahrverhalten aufweisen. Da Sie mit einem Gravelbike mit unterschiedlichen Fahrsituationen konfrontiert werden, benötigen Sie eine möglichst leichte Kettenschaltung mit mindestens elf Gängen, einem Kettenblatt und ohne einen Umwerfer. Besonders attraktiv sind Schaltungen mit 500 % Gesamtübersetzung. Über verschiedene Reifenprofile und -breiten lassen sich Fahrkomfort und Traktion individuell auf Ihre Ansprüche anpassen. So können Sie bedenkenlos längere Reisen oder mehrtägige Touren meistern! E-SUV Bike Mit einem E-SUV Bike profitieren Sie von einem Allrounder, der von der Autoindustrie inspiriert wurde! Es vereint die Stärken von E-Trekking-, City- und E-Mountainbikes. Ob im Alltag oder im Gelände – die Fahrt mit einem gut ausgebauten E-SUV Bike ist überall und zu jeder Jahreszeit komfortabel. Doch was macht einen guten Ausbau hier eigentlich aus? Meist werden 27,5 Zoll Laufräder verbaut, da diese eine ideale Balance zwischen agilem Handling und guten Rolleigenschaften schaffen. In Kombination mit breiten Felgen, auf die breite Reifen aufgezogen werden können, wird Ihrem Rad die nötige Stabilität verliehen. Ein kraftvoller Motor mit einem großen Akku ergänzt Ihr Bike dazu perfekt! Die sportliche Version des E-SUV Bikes muss voll gefedert sein und wird aufgrund seiner vielfältigen Einsatzbereiche auch als All Terrain E-Bike bezeichnet.

21.03.2023

Sind Shimano Nexus Inter Nabenschaltungen für E-Bikes geeignet?

Die Nexus Inter Nabenschaltungen bzw. Getriebenaben von Shimano erfreuen sich seit langer Zeit großer Beliebtheit im City- und Trekkingbereich, aber zunehmend auch im E-Bike bzw. Pedelec Bereich. Doch sind die Nexus Nabenschaltungen den hohen Belastungen am E-Bike überhaupt gewachsen und geeignet? Um es gleich vorweg zu sagen: Die Modelle Inter-3, Inter-7 und Inter-8 wurden nie für E-Bikes entwickelt, so dass wir vor der Verwendung im belastungsstarken E-Bike abraten. Auf Dauer kann es schnell zu Schäden an der Getriebenabe kommen, da diese für die hohen Belastungen, die der E-Bike-Motor ausübt, nicht ausgelegt sind. Eine Neuentwicklung von Shimano speziell für moderne E-Bikes ist das Modell Inter-5E mit 5 Gängen. Sie verkraftet laut Shimano auch höhere Drehmomente von bis zu 60 Newtonmetern und bietet eine Übersetzungsbandbreite von 263%, was recht überzeugend ist. Von daher können wir den Einsatz der Nexus Inter-5 am E-Bike empfehlen. Allerdings bietet die Nexus Inter-5 nur 5 Gänge, was manchem E-Biker zu wenig ist. Wünschen Sie mehr Gänge am E-Bike, dann sollten Sie zu den 14-Gang Rohloff Nabenschaltungen greifen. Beachten Sie aber, dass diese auch zu Ihrem E-Bike passen muss.

21.03.2023

Sind Shimano XT Hinterradnaben für E-Bikes und schwere Belastungen geeignet?

Shimano steht mit seiner Deore XT Baugruppe bereits viele Jahrezehnte für hohe Qualität, Stabilität und Langlebigkeit. Kann man die XT Hinterradnaben also problemlos für moderne E-Bikes bzw. Pedelecs nutzen? Aus eigener Erfahrung müssen wir dieses leider verneinen. Die hohen Antriebskräfte mit Drehmomenten von derzeit aktuell bis 75 Newtonmetern beim Beschleunigen, aber auch die starken Kräfte beim Bremsen erfordern ein sehr hohes Maß an Stabilität bei der verbauten Hinterradnabe am Elektro-Fahrrad. Sonst drohen auf Dauer Beschädigungen, wie z.B. Flanschabrisse oder ein Verbiegen der Achse. Nachfolgend haben wir Ihnen die 4 gängigsten Hinterradnaben der Shimano Deore XT Serie aufgelistet mit Erläuterungen, warum wir diese nicht für E-Bikes empfehlen und in die Laufräder für Elektro-Fahrräder bei uns auch nicht verbauen. Deore XT FH-M756 für Schnellspanner häufig verbaute und altbewährte Nabe in unseren Hinterrädern 135 mm Einbaubreite / 424 g Gewicht / für Disc 6-Loch / Nabenflanschabstand 54 mm verfügt über eine stabile Stahlachse verfügt nur über 2 Konuslager, die recht weit auseinanderliegen. Zwar altbewährt und einstellbar, aber für hohe Belastung nicht geeignet, nach unserer Auffassung linker Nabenflansch hat nur eine Stärke von rund 3 mm und ist zusätzlich noch ausgefräst. Verwendung von verstärkten Speichen mit hoher Speichenspannung führt oft zu Nabenflanschrissen Fazit: ist zwar eine solide Hinterradnabe, ist allerdings nicht für hohe Belastungen geeignet - von daher raten wir vom Gebrauch im E-Bike ab Deore XT FH-M8000 für Schnellspanner häufig verbaute Nabe in unseren Hinterrädern 135 mm Einbaubreite / 372 g Gewicht / für Disc Centerlock / Nabenflanschabstand 54 mm Verfügt nur über eine Aluachse Freilaufkörper ist recht filigran gebaut, weil Aluachse recht dick ist kleine Sperrklinken bei hoher Belastungen mit hohem Drehmoment recht problematisch - Achse kann sich verwinden verfügt nur über 2 Konuslager, die recht weit auseinanderliegen. Zwar altbewährt und einstellbar, aber für hohe Belastung nicht geeignet, nach unserer Auffassung bei diesem Modell häufige Probleme mit dem Freilaufkörper, von daher verbauen auch nicht mehr Fazit: von daher raten wir vom Gebrauch im E-Bike ab Deore XT FH-M8010-B für 12 mm Steckachse 148 mm Boost Einbaubreite / 370 g Gewicht / für Disc Centerlock / Nabenflanschabstand 63,4 mm Verfügt über eine stabile Stahlachse Freilaufkörper ist recht filigran gebaut, weil die Stahlachse recht dick ist die kleinen Sperrklinken sind bei hoher Belastungen mit hohem Drehmoment im E-Bike recht problematisch verfügt nur über 2 Konuslager, die recht weit auseinanderliegen. Aufgrund der höheren Boost-Einbaubreite sehen wir die Verwendung in E-Bikes kritisch Fazit: von daher raten wir vom Gebrauch im E-Bike ab Deore XT FH-M8110-B für 12 mm Steckachse recht neues Modell für MicroSpline 12-fach Kassetten 148 mm Boost Einbaubreite / 303 g Gewicht / für Disc Centerlock / Nabenflanschabstand 62,2 mm verfügt über eine stabile Stahlachse, die für hohe Belastungen auch zwingend notwendig ist Shimano hat für diese Nabe ein neues Freilaufkörpersystem entwickelt. Wie es sich bewähren wird, wird die Zukunft zeigen müssen der Freilaufkörper besteht aus Aluminium. Die Bauweise ist filigran. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kassette sich bei hohem Drehmoment eines Motors in diesen einarbeitet ist sehr hoch. bei den Nabenflanschen hat Shimano reagiert und hat auf das gewichtssparende Ausfräsen verzichten = mehr Stabilität verfügt nur über 2 Konuslager, die recht weit auseinanderliegen. Aufgrund der höheren Boost-Einbaubreite sehen wir die Verwendung in E-Bikes kritisch Fazit: Wir raten vom Gebrauch im E-Bike ab, zumal wir auch schon vereinzelnd Reklamationen dieser Nabe erhalten haben Fazit: wir empfehlen spezielle E-Bike Hinterradnaben von anderen Herstellern, die z.B. 4-fach gelagert sind und deutlich stabiler konstruiert sind, wie z.B. vom Hersteller KX.  

21.03.2023

Sind E-Bikes wirklich umweltfreundlich

Umweltfreundliches Ziel: Keine bzw. weniger Abgase in der Stadt Speziell in Großstädten, aber auch in kleineren Städten, werden immer mehr Abgase produziert und in die Luft ausgestoßen. Eine richtig gute und funktionierende Alternative gegen Abgase ist mittlerweile das Elektrofahrrad, denn dieses produziert keinen schädlichen Smog. Daher ist vor allem in Städten – egal, ob klein oder groß – ein E-Bike eine klimafreundliche und gute Alternative gegenüber motorisierten Fahrzeugen, wie z.B. Mofa, Roller, Motorrad oder Auto. Auch zeitlich toppt ein Pedelec ungemein: Bei innerstädtischen Strecken bis zu 6 km zählt ein Fahrrad bzw. E-Bike sogar zum zügigsten Verkehrsmittel. Nun sollte man noch dazu bedenken, dass immerhin ca. 60 % aller Autofahrten tatsächlich Kurzstrecken unter 6 km sind. Da wundert es, dass das Fahrrad leider weniger als 10 % des gesamten Verkehrsaufkommens ausmacht. Hoher Ozonwert schadet Die zu hohen Ozonwerte schaden nicht nur der Pflanzenwelt, sondern auch Mensch und Tier extrem. Speziell im Sommer kommt es, vor allem in städtischen Regionen, zum sogenannten Sommersmog. Dabei handelt es sich um die Ozonkonzentration der bodennahen Luft. Die Folgen dessen belaufen sich auf Kopfschmerzen und Unwohlsein - noch dazu werden die menschlichen Atmungsorgane angegriffen. In ganz extremen Fällen werden die Einwohner sogar dazu aufgerufen, sich in geschlossenen Räumlichkeiten aufzuhalten und erst zu späterer Stunde wieder ins Freie zu gehen. Der große Vorteil von E-Bikes: Sie sind in der Nutzung absolut abgasfrei; belasten also das Klima in Städten oder anderen Ballungsgebieten nicht. Der o.g. Sommersmog entsteht erst bei ganz speziellen Wetterbedingungen aufgrund des Zusammenspiels verschiedener Gase. Im Bereich der Städteplanung wird bereits heute schon prognostiziert, dass in naher Zukunft in vielen Städten tatsächlich nur noch Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Somit steht das S-Pedelec weiterhin und sinnvollerweise ganz weit oben auf der Wunschliste – auch im City-Bereich. Ihre Nutzung funktioniert komplett abgasfrei; das Mikroklima wird nicht belastet. 90 % Wirkungsgrad bieten Elektromotoren im E-Bike Bei in E-Fahrrädern verbauten Elektromotoren handelt es sich um die effizientesten Antriebe auf dem Markt. Unabhängig zu den Faktoren Abgase, Spritkosten und Platzbedarf, zählt Radfahren zur effektivsten Mobilitätsform. Mit keiner anderen Fortbewegungsart ist es so leicht, mittels Einsatz von solch geringer Energie so riesige Distanzen zu absolvieren. Noch dazu ist der Einsatz der Primärenergie zu Herstellung eines E-Bikes tatsächlich auch so gering, dass dies ebenfalls zur wesentlichen Effizienz beisteuert. E-Bike-Elektromotoren haben einen Wirkungsgrad von etwa 90 %; daher sind sie aktuell die effizientesten erhältlichen Antriebe. Ab einem Wirkungsgrad von 100 % wird von Perpetuum mobile gesprochen; dies soll aber bis jetzt nur „Lukas, der Lokomotivführer“ erreicht haben. Durch die heute sehr ausgereifte Batterietechnologie kann eine möglichst große Energie sinnvoll gespeichert werden. Heutzutage stehen die elektrischen Systeme in ihrer Effizienz deutlich über allen anderen Varianten, wie z.B. dem klassischen Verbrennungsmotor, welcher gerade mal einen Wirkungsgrad von 35 % aufweisen kann. Als kleiner Anhaltspunkt am Rande: Menschen bewegen sich mit einem Wirkungsgrad von 25 %. Idealerweise wird Strom aus Solarenergie gewonnen und zum Laden des E-Bikes genutzt – somit ist die Effizienz eines Pedelecs tatsächlich unaufhaltbar. Experten betiteln es „Fahrrad-Evolution“, wenn über E-Fahrräder gesprochen wird. Der Hobby-E-Biker spricht von Radfahren in perfektester Form; Touren zur Arbeit, zum Café oder zum Einkaufen werden erholsam und entspannt absolviert, noch dazu sind sie gesund. Mehr Freiraum in der Stadt – mit einem Pedelec Das weiter aufkommende Platzproblem in Deutschlands Städten lässt sich nicht leugnen. Diese Aussage gilt sowohl für parkende als auch für fahrende Autos. Zu Beginn des Jahres 2008 wurden – laut Statistiken - bereits 49,3 Millionen Autos in Deutschland zugelassen. Auch wenn Autos rund 90 % der Zeit ungenutzt rumstehen, wird der Platzbedarf tatsächlich beansprucht. Dies ist in großen Städten bekanntermaßen ein echtes Problem. Aber auch in ganzen Straßenzügen auf dem Dorf etabliert sich dieses Problem immer weiter, wenn immer wieder mal weder Garage noch Stellplatz vorhanden sind. Wohngebiete werden mittlerweile mit Autos „zugestopft“, fast jeder Haushalt hat mindestens ein PKW, teils sogar mehr. Daher muss immer mehr Platz für all die Parkplätze berücksichtigt und entsprechend eingeplant werden. Es müssen neuen Ideen kreiert werden, um die Autos noch irgendwo unterbringen zu können. Aus diesen Gründen werden immer mehr Flächen zum Parken versiegelt: Parkplätze, Stellplätze, Garagen, Tiefgaragen, Parkhochhäuser. Und das, obwohl diese Flächen so extrem wichtig für die Natur sind – für den Wasserkreislauf, den Boden, die Tier- und die Pflanzenwelt. Im Gegensatz zu den Autos präsentiert sich das E-Bike tatsächlich als echter „Lückenfüller“, braucht es doch gerade einmal so viel Platz wie ein herkömmliches Fahrrad. Als kleines Rechenbeispiel hier einmal anschaulich gemacht: Wenn 100 Personen mit eigenem Auto zur Arbeit fahren, werden 850 qm Platz auf der Straße benötigt. Wenn Fahrgemeinschaften gebildet werden, sind lediglich 250 qm nötig. Wenn diese 100 Personen mit einem Gelenk-Linienbus fahren und die Stehplätze entsprechend mit genutzt werden, ist auf der Straße lediglich ein Platzbedarf von ca. 40 qm nötig. In der Realität geht dieses schöne Rechenbeispiel jedoch leider zu keiner Zeit auf, da jeder einen anderen Start- und auch Zielpunkt hat; noch dazu die unterschiedlichen Arbeitszeiten. Alleine die Umsetzung von kleineren Fahrgemeinschaften ist teils sehr schwierig gestaltbar. Anscheinend muss alles so individuell als möglich mobil sein. Jedoch sollte man sich in dieser Situation die Frage stellen, was das Thema Mobilität mit den Punkten im Stau stehen bzw. im Schneckentempo durch die Stadt mit dem Auto schleichen zu tun hat. Die Antwort: Gar nichts. Jetzt kommen Sie als E-Biker: Mit Ihrem E-Fahrrad fahren Sie ganz einfach und problemlos an jeder Blechkarawane vorbei. Ein Pedelec bzw. E-Bike benötigt gerade einmal etwa 2 qm – großzügig gerechnet; einschließlich dem Verkehrsraum in geeigneter Abstellmöglichkeit für Fahrräder. Wer nun ein E-Klapprad als sein Eigen nennen darf, kommt in unserem Rechenbeispiel mit 100 Personen nur noch auf 200 km Straßenbedarf. Mit den großen Vorteilen: Keine Fahrplätze Keine festen Routen Keine Absprachen mit den Arbeitskollegen …sind mehr nötig. Hierbei handelt es sich nun um tatsächliche individuelle Mobilität – bei geringstem Platzverbrauch.  Wenn das mal keine positiven Aussichten für jeden E-Biker sind – und natürlich für alle, die es noch werden wollen. Das Kurbelix-Team wünscht viel Spaß bei der neu gewonnenen Flexibilität.

21.03.2023

10 gute Gründe für den Kauf eines E-Bikes

E-Bikes bzw. Elektrofahrräder sind in aller Munde und erfreuen sich immer mehr Beliebtheit. Doch welche Vorteile bietet ein E-Bike tatsächlich? Welche Gründe sprechen für den Kauf eines Pedelecs bzw. E-Fahrrades? Lesen Sie weiter, gerne informieren wir in diesem Blog-Beitrag dazu. Die Umwelt wird geschont bei E-Bike-Nutzung Laut erwiesener Statistiken sind 60 % aller Autofahrten kürzer als 6 km. Somit können Sie für solch kurze Touren unbesorgt auf ein E-Bike umschwenken; kurze Strecken lassen sich –dank der unterstützenden Motorkraft – hervorragend auch mit einem E-Fahrrad bewältigen. Sie tun etwas für Ihre Gesundheit, noch dazu werden Lärm und unnötige Abgase vermieden. Ein weiteres großes Plus: Die nervige Parkplatzsuche mit dem Auto erübrigt sich. Mit Ihrem Bike finden Sie schnell den passenden Platz zum Parken. P.S.: Abschließen nicht vergessen. E-Bike fahren ist gut für die Gesundheit Wunderbar, wenn man mit viel Spaß auf seinem E-Fahrrad unterwegs ist und noch dazu etwas für seine Gesundheit tut. Aktuelle Forschungsergebnisse haben bestätigt, dass E-Bike-Besitzer Ihr Rad 3-mal öfter nutzen als Besitzer eines herkömmlichen Fahrrades. So ist ganz klar bewiesen, dass sich diese Investition auf jeden Fall lohnt – für ein mehr an Spaß und für die Gesundheit. Mit einem Pedelec zu fahren, ist eben nicht so anstrengend wie teils mit einem normalen Fahrrad, dank der elektrischen Unterstützung ist es viel einfacher und auch gerade Leute mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Handicaps sind sehr glücklich, dank eines E-Bikes gut von A nach B zu kommen. Überschaubare laufende Kosten beim S-Pedelec Die Kosten eines E-Bikes in der Anschaffung variieren schon sehr, preislich gibt es hier schon eine gute Spanne. Am besten vergleichen Sie gut, um das für sich passende E-Bike zu finden. Auch die Folgekosten halten sich im Rahmen: Bei vielen Bike-Modellen ist der Antriebsstrang nicht sehr wartungsintensiv – eher sogar vergleichbar mit dem eines herkömmlichen „Drahtesels“. Auch die Kosten für das Laden des Akkus halten sich in Grenzen, vergleichen Sie ruhig direkt im Online-Ladekostenrechner. Noch dazu ist die Kapazität eines Akkus bei um die 1.000 Ladezyklen – dies bedeutet, Sie können damit sogar einmal um den gesamten Globus fahren und die Reichweite von ca. 45.000 km nutzen. Im Vergleich zu Kleinmotorrädern oder Autos im Stadtverkehr, ist ein E-Bike in Sachen Unterhaltungskosten und Betriebskosten viel effektiver und umweltschonender in Sachen Leistung, Umwelt und Einsatz. Ein E-Fahrrad ist unumstritten wesentlich günstiger und natürlich auch umweltfreundlicher. Umwelt nachhaltig schonen Das Thema Nachhaltigkeit ist sehr präsent. Mit einem Pedelec sind sie auf jeden Fall nachhaltig unterwegs. Sie können den Strom sogar bei einem grünen Anbieter kaufen oder auch über Solarzellen selber produzieren und entsprechend nutzen. Der wohl wichtigste Aspekt: Das Auto bleibt öfter stehen, da das E-Bike genutzt wird. Sicherheit als E-Biker nicht unterschätzen Ein wichtiger Punkt im Bereich einer Unsicherheit für Radfahrer ist im Prinzip der zeitliche Bereich zwischen dem „Anradeln“, also dem Start, und der vollen Fahrt. Die Zentrifugalkraft der Räder kommt erst mit der passenden zunehmenden Geschwindigkeit richtig zu Tragen. Bedenken Sie immer: Durch den Elektromotor sind Sie wesentlich flotter und beweglicher mit Ihrem Pedelec unterwegs und schnell auf Betriebsgeschwindigkeit; erreichen also schnell das passende Tempo für das „mehr“ an Sicherheit. Vor allem beim Anfahren an einer Steigung oder beim Befahren von Kreuzungen und Ampelanlagen macht sich dies bemerkbar. Ein E-Bike mit Anfahrhilfe ist hierfür von großem Vorteil – Sie werden schnell merken, wie einfach und gut Sie solche Situationen künftig handeln. Sicher durch die Berge mit dem E-Bike Bergauf, bergab und alles wieder von vorn. Wer mit seinem herkömmlichen Fahrrad schon in bergigen Regionen unterwegs war, weiß, wie anstrengend solche Fahrten sein können. Mit einem E-Bike machen Sie dank der elektrischen Unterstützung Berge deutlich flacher und können sie in bester Geschwindigkeit mit viel weniger Anstrengung gut bezwingen. Sie erhöhen dabei auch automatisch das durchschnittliche Tempo; der Fahrkomfort wird gesteigert. Mit dem Pedelec entspannt ankommen Wer sportlich mit seinem E-Bike unterwegs sein möchte und kleinere oder größere Touren absolviert, kennt das Thema Schwitzen beim Radfahren als normalen Effekt, bei entsprechender Anstrengung. Beim Weg zur Arbeit auf dem Rad aber ins Schwitzen kommen, ist weder für den Radler noch für seine Kollegen dann auf der Arbeit angenehm. Dank Elektro-Fahrrad ist dieses Thema nun Vergangenheit. Durch die angepasste Motorunterstützung können Sie jetzt ganz entspannt auch zur Arbeit radeln und brauchen sich keine Gedanken machen, dass das Deo versagt. Geheimwaffe E-Bike: Schnell und dynamisch unterwegs Auf den ersten Blick sind Autos und Motorräder natürlich einem E-Fahrrad um einiges überlegen und schneller – jedoch zählt dies an sich eher auf Autobahn-Fahrten oder bei Touren über Land. Wer in der Stadt bzw. auf Kurzstrecken mit seinem Elektrofahrrad unterwegs ist, kann auf die Vorteile seines E-Bikes zählen. Aufgrund des teils sehr hohen Verkehrsaufkommen in Städten kommt es oftmals zu Umleitungen und nervigen Staus mit dem Auto. Mit einem Pedelec jedoch können Sie schnell und ganz flexibel entscheiden, welche Schleichwege bzw. Route Sie befahren möchten und fahren entspannt am Stau des Berufsverkehrs vorbei. Sie sind einfach um ein vielfaches agiler und flexibler. Pedelec ohne extra Versicherungskosten Ein S-Pedelec bzw. E-Fahrrad wird versicherungstechnisch wie ein herkömmliches Fahrrad eingestuft. Es entstehen für Sie also keine Versicherungskosten oder müssen einen Helm tragen. Stabile Wiederverkaufswert für E-Bikes Wer sich von seinem geliebtem E-Bike trennen möchte, um auf ein neueres bzw. anderes Modell umzusteigen, kann beruhigt sein: Dank der neuen ausgereiften Technologie, dem gesundheitlichen Pluspunkt und der passenden Umweltfreundlichkeit liegen Pedelecs ganz weit vorn im aktuellen Trend. Speziell aufgrund der steigenden Kosten im Allgemeinen, sind viele Verkehrsteilnehmer auf der Suche nach einer günstigen und guten Alternative: Dem E-Bike! All diese Punkte tragen logischerweise zu einem hohen Wiederverkaufswert bei. Das Team von Kurbelix wünscht Ihnen allzeit gute Fahrt mit Ihrem E-Bike.

21.03.2023

Darauf sollten Sie bei der E-Bike Probefahrt achten

Wenn Sie auf der Suche nach einem (neuen) E-Bike sind und schon eine Grundlage für Ihre Kaufentscheidung haben – also zumindest in der Theorie wissen, welches E-Bike es wohl werden soll, gehört eine Probefahrt mit dem E-Bike unbedingt mit auf Ihre Check-Liste für den E-Bike-Kauf. Es ist sehr wichtig, mit dem Pedelec eine Runde – oder am besten sogar mal einen ganzen Tag – zu radeln. So finden Sie bei dieser Probefahrt heraus, ob das ausgewählte E-Bike wirklich zu Ihnen und Ihrem Fahrstil passt. Gerade, wenn Sie länger damit unterwegs sind, können Sie in Ruhe die verschiedenen Gegebenheiten und Möglichkeiten ausprobieren und das Bike auf Herz und Nieren prüfen. Unsere Kurbelix-Experten erläutern nachfolgend, worauf Sie bei der Probefahrt achten und auch welche Fahrmanöver Sie bei der Testfahrt durchführen sollten, um alle Eigenschaften Ihres Wunsch-E-Bikes zu erfahren. Display am E-Bike Schauen Sie sich das Display Ihres künftigen E-Bikes genau an. Ist es leicht verständlich und quasi selbsterklärend? Oder müssen Sie allzeit eine Bedienungsanleitung mit sich rumschleppen bzw. auf Ihrem Smartphone hinterlegt haben, um jeden Schritt nachzulesen? Ist das Display gut beleuchtet? Ist es auch bei hellem sonnigen Tageslicht gut lesbar? Können die Knöpfe auch während der Fahrt gut bedient und gedrückt werden? Wie ist der Druckpunkt für das Handling? Probieren Sie das auch unbedingt mit Handschuhen für die kalte Jahreszeit aus – sonst kann es passieren, dass es im Winter ein ärgerliches Erwachen gibt, wenn Sie mit Ihren Handschuhen nichts bedienen können. Ist eine Remote-Bedienung verfügbar, damit Sie auch während der Fahrt ganz entspannt und gefahrlos zwischen den Unterstützungsstufen wechseln können? Sie sehen, bereits hier gibt es eine Menge auszuprobieren und ganz wichtig: Nicht nur im Stand, sondern auch während der Fahrt. LEDs anstelle Display am Elektrofahrrad Es gibt durchaus E-Bikes, die kein Display haben, sondern mit LEDs aufwarten, welche z.B. den Unterstützungsmodus anzeigen. Hier ist es wichtig, darauf zu achten, dass die LEDs auch in starkem Sonnenlicht gut sichtbar sind und während der Fahrt erkannt werden. Diese Variante gibt es aber heutzutage kaum noch auf dem Markt, das Display hat sich immer mehr durchgesetzt. Welcher Akku am E-Bike? Ist an Ihrem Test-Bike der Akku fest integriert oder können Sie ihn abnehmen? Ein abnehmbarer Akku ist gut, wenn ma nicht immer direkt neben dem Pedelec die Möglichkeit hat, zu laden, so können Sie ganz einfach den Akku entnehmen und zum Aufladen mit in die Wohnung oder das Hotel nehmen. Ist die Ladebuchse gut zu erreichen mit dem Stecker oder ist es eher umständlich? „Mal“ kann man damit leben, aber wenn das Laden Ihres E-Bikes aufgrund einer schlecht positionierten Ladebuchse eher zum täglichen Kampf wird, kann das auf Dauer schon sehr nervig werden. Rad-Geometrie muss zum E-Biker passen Ein ganz wichtiger Punkt ist auch die Geometrie des E-Bikes. Kommen Sie mit dem Einstieg gut klar? Oder ist es nur eine Alternative? Dann sollten Sie eine andere Variante wählen, da auch dieser Punkt langfristig unbedingt passen muss. Ebenso muss die Ergonomie des E-Fahrrades zu Ihnen passen: Abstand zwischen Sattel, Lenker und Pedalen? Es ist sehr wichtig, dass Sie sich im E-Bike-Fachhandel vor der Probefahrt das Pedelec optimal und exakt auf Ihre Körpermaße einstellen lassen. Auch wenn es etwas aufwändiger ist, aber es soll ja schließlich alles passen, damit Sie nach der Probefahrt überzeugt sind und das E-Bike kaufen möchten. Daher haben Sie bitte keine Scheu, den Verkäufer darauf anzusprechen. E-Bike-Motor Wie setzt der Motor ein beim Radeln? Wenn es eher ein ruckartiges Vorhaben ist und nicht im angenehmen Bereich, sollten Sie klären, ob dies immer so ist und sonst lieber wechseln. Auch wichtig ist, ob die Motorsteuerung schnell und zügig reagiert oder doch eher verzögert. Gibt es auch beim Fahren eines Anstieges noch genug Power vom Motor, um diesen gut und mit passendem Schub zu bewältigen? Motorsteuerung prüfen Ebenso sollten Sie darauf achten, ob der Motor eher noch unangenehm lange nachschiebt, obwohl Sie gar nicht mehr in die Pedale treten. Setzt der Motor beim Anfahren eher ruckartig und verzögert ein - speziell auch beim Betätigen der Pedale? Genug Power durch die Unterstützungsleistung – auch am Berg? Während Ihrer Probefahrt sollten Sie unbedingt gängige Fahr-Gegebenheiten radeln, die Sie sonst auch täglich fahren würden im Alltagsgebrauch. Schlechte Untergründe, geflickte Straßen, und auch Steigungen sollten unbedingt gefahren werden. Reicht hier die Unterstützung aus, Ihr E-Bike bleibt in der Spur und bekommt weiterhin einen zuverlässigen Schub? Ebenso sind Bergabfahrten auszutesten – können Sie es gut kontrollieren und mit der Bremse entsprechend dosieren? Basis-Rad ohne Motorunterstützung Was ist, wenn der Akku mal einen Defekt hat bzw. aufgebraucht ist und Sie unterwegs keine Möglichkeit haben, zu laden? Testen Sie also unbedingt auch das Basis-Rad in Ihrem E-Bike. Wie ist das Fahrverhalten ohne Motorunterstützung? Können Sie weiterhin gut radeln und in die Pedale treten? Wie sind die Reaktionen des Pedelecs im langsamen und auch im schnelleren Tempo – ohne Motorunterstützung? Fahren Sie auch unbedingt einige Kurven und Wendungen – sind auch diese Fahrprofile ohne Motor gut zu fahren? Fahrverhalten vom E-Bike Fahren Sie beim Testride in unterschiedlichem Tempo, um das Fahrverhalten sowohl bei langsamer als auch bei schnellerer Fahrt zu prüfen. Können Sie Ihr E-Bike immer gut beherrschen oder haben Sie evtl. Angst, dass es in einer Kurve ausbrechen könnte? Verschiedene Unterstützungsmodi Gibt es zwischen den jeweiligen Unterstützungsvarianten einen Unterschied? Oder ist dies eher schwammig? Dann fragen Sie bei Ihrem Händler nach, ob die Unterstützungsmodi später noch an Ihre individuellen Wünsche angepasst werden können – an vielen E-Bikes ist dies möglich. Bremsenfunktionalität am E-Fahrrad Machen Sie bei der Testfahrt immer wieder mal wiederholt schnelle Starts und auch Stops – auch aus höherer Geschwindigkeit. Wie ist das Bremsverhalten? Sowohl die Griffigkeit als auch die Wirksamkeit des Bremsens sollten Sie überzeugen, damit Sie sich unbedingt auch in Notsituationen sicher fühlen. Handling aufgrund des E-Bike-Gewichtes E-Bikes sind aufgrund des Akkus und Motors nun mal schwerer als herkömmliche Fahrräder. Daher ist es wichtig, dass Sie in der Lage sind, es auch mal ein paar Treppenstufen hoch und runter tragen zu können. Auch wenn man zu Hause Parterre eine Möglichkeit hat, sein Bike abzustellen, gibt es immer wieder mal Situationen, wo man es – kurz – tragen muss. Hat Ihr künftiges E-Bike gute Haltepunkte? Probieren Sie es aus. E-Bike-Schiebehilfe Bei vielen E-Bikes gibt es sogar eine Schiebehilfe für starke Steigungen. Suchen Sie sich mal eine steile Rampe und steigen vom Pedelec ab, stellen sich daneben und probieren aus, ob Sie mit dieser tollen Funktion gut zurechtkommen. Optimalen Antriebstyp finden Es gibt bei den E-Bikes verschiedene Antriebskonzepte: Vorderrad-Nabenmotor Mittelantrieb Tretlagerantrieb Hinterrad-Nabenmotor Probieren Sie alle Varianten an verschiedenen E-Bikes aus, um herauszufinden, welches Ihr „Wohlfühl-Motortyp“ ist.

21.03.2023

Ein E-Bike für Senioren kaufen

E-Bikes sind für alle Altersgruppen immer mehr im Trend, jedoch kann man allgemein wohl sagen, das speziell Senioren sehr von den Elektrofahrrädern profitieren. Die elektronische Unterstützung ist eine wirklich tolle Hilfe; so bleibt der rüstige Rentner durchaus länger mobil und kann sich sportlich betätigen. Dank der Motorunterstützung kann auch in bergigen Landschaften die ein oder andere Fahrradtour unternommen werden – Anstiege werden dank E-Motor problemlos gemeistert. Das Experten-Team von Kurbelix gibt nachfolgend Tipps und Ratschläge, worauf beim Kauf eines Pedelecs zu achten ist. Best Ager lieben E-Bikes Speziell die Senioren sind mittlerweile auch davon überzeugt, dass ein E-Bike einige Vorteile mit sich bringt. Die Vorteile des elektrischen Schubs am Zweirad sind unverkennbar; daher sind immer mehr Best Ager im Kaufentscheid für ein passendes Elektrofahrrad. Da der E-Bike Markt immer mehr am „boomen“ ist, wird auch die Vielfalt der E-Bike-Auswahl immer größer. Jedoch wächst nicht nur die Vielfalt in diesem Segment, sondern auch und gerade bei Senioren die Verunsicherung. Wir beraten in diesem Beitrag unterstützend und klären auf, damit Sie auch als Teil der silbernen Generation das richtige E-Bike für sich finden. Welcher Motor ist als Antriebsform der richtige? Es gibt drei verschiedene Motorvarianten bei den E-Bikes: Frontmotor Heckmotor Mittelmotor Der Mittelmotor ist der wohl am meisten verbreitetste und gerade für Senioren besonders sinnvoll: Er bietet ein harmonisches Handling, außerdem einen zentralen und tiefen Schwerpunkt. Jedoch gilt es auch hier auf die Unterschiede der einzelnen Modelle zu achten, da sie ganz verschiedene Fahrverhalten bieten. Lassen Sie sich hierzu am besten bei einem kompetenten Fachhändler in Ihrer Region gut beraten und machen die ein oder andere Testfahrt, um herauszufinden, welche Variante Ihnen wirklich am besten liegt. E-Bikes mit Tempo: bis zu 25 km/h – seniorengeeignet? 25 km/h hören sich erst einmal recht schnell an, aber beachten Sie bitte: Es heißt „bis 25 km/h“ für die Motorunterstützung des E-Bikes. Dies bedeutet, dass Ihr neuer moderner „Drahtesel“ also bis zu einem Tempo von 25 km/ mit elektronischem Schub unterstützen kann, weniger geht natürlich auch immer – aber mehr Motorunterstützung gibt es auf keinen Fall. So brauchen Sie also keine Angst haben, dass Sie ständig mit Volldampf auf Ihrem neuen E-Fahrrad unterwegs sein „müssen“. Sie selber bestimmen weiterhin Ihr Tempo und auch den Schub, den Sie nutzen möchten. Dank des E-Antriebs nutzen Sie den Vorteil, dass Sie sich auch bei Anstiegen keine Gedanken machen müssen, wie Sie hochkommen und gegen die Steigung ankämpfen müssen. Es ist um vieles einfacher mit einem E-Bike unter dem Hintern, welches Ihnen die Strampelei um einiges erleichtert – im Gegensatz zum herkömmlichen Fahrrad. Sind am E-Bike andere Bremsen? Da ein E-Bike nun mal mit etwas mehr Geschwindigkeit unterwegs ist, besitzen diese meist effiziente hydraulische Bremsen, welche kräftiger greifen als die normalen mechanischen Modelle. Es ist wichtig, dass Sie sich an Ihre neuen Bremsen herantasten. Nutzen Sie einen ruhigen Bereich, z.B. Parkplatz eines Supermarktes o.ä., und lernen Sie Ihr neues Gefährt kennen; beschleunigen Sie in verschiedene Gänge und Modi und üben Sie natürlich auch und unbedingt die Bremsfunktion. Leichtes Bremsen, aber auch eine Vollbremsung aus verschiedenen Geschwindigkeiten sollten Sie beherrschen, damit Sie immer mit einem guten Gefühl auf den 2 Rädern unterwegs sind. Heutzutage haben auch immer mehr Pedelecs ABS (Antiblockiersysteme), die ähnlich wie beim Motorrad oder Pkw abrupte Bremsmanöver sicherer machen. Diese Investition verbessert nicht nur das Sicherheitsempfinden: Ernsthafte Verletzungen werden minimiert bzw. sogar verhindert.  Worauf ist beim E-Bike-Rahmen zu achten? Mit einem E-Bike investierten Sie in eine längerfristige Fahrrad-Zukunft. Da Sie hier durchaus mehr Geld als in ein herkömmliches Fahrrad investieren, sollten Sie darauf achten, beim Rahmen alle Eventualitäten zu berücksichtigen. Denken Sie schon mal ein paar Jahre weiter in die Zukunft – vielleicht empfiehlt es sich jetzt bereits ein E-Bike mit Tiefeinstieg zu kaufen – also ein Rad ohne Oberrohr und mit tieferem Einstiegsbereich. So erhalten Sie auch in Folgejahren, wenn die Knochen vielleicht nicht mehr ganz so wollen, genügend Beinfreiheit und Komfort für ein bequemes Auf- und Absteigen. Wer auf ein Oberrohr besteht, sollte sich ruhig mal die etwas tiefere Variante mit der Stange anschauen und davon überzeugen lassen, dass man eben auch in einigen Jahren das Bein noch über den Sattel bzw. die Stange „werfen“ muss, da ist es sinnvoll die niedrigere Variante zu nehmen. Wartung und Service-Vorgaben beim Pedelec Neben den klassischen Verschleißteilen, wie Bremsen, Fahrradkette und Reifen, welche in gewissen Abständen, wie beim herkömmlichen Fahrrad überprüft werden sollten, gilt es beim E-Bike den Motor mit in den Wartungsplan zu integrieren. Der Antrieb muss ebenfalls regelmäßig geprüft werden: Sowohl die Befestigung, Verbindungen als auch die Anschlüsse. Je nach Hersteller und System müssen bei Bedarf auch entsprechende Software-Updates durchgeführt werden. Für diese Themen sollten Sie Ihr E-Bike in gewissenhafte und professionelle Hände geben: Ihr E-Bike-Händler der Region ist sicherlich ein perfekter Ansprechpartner für diesen Bereich, um die jährlichen Inspektionen durchzuführen. Durch diese Service-Termine kommen entsprechend Kosten auf Sie zu, da aber gut investiert sind in eine langjährige gute Funktionalität. Park- und Abstellmöglichkeit fürs E-Bike Da ein E-Bike meist so um die 20 kg, bzw. noch etwas mehr, wiegt, ist es gar nicht so einfach, daheim einen sicheren Platz dafür zu finden. Wer in einem Mehrfamilienhaus ohne Fahrradgarage o.ä. wohnt, wird im Treppenhaus schnell an seine Grenzen kommen, wenn das Rad jeden Tag hoch und runtergetragen werden soll. Jedoch sein kostbares E-Bike einfach so vor die Haustür zu stellen über Nacht, möchte auch niemand. Wer keinen Fahrradschuppen, abschließbares Gerätehaus oder eine Garage besitzt, sollte sich mit dem Thema der Fahrrad-Garage beschäftigen. Diese Boxen bestehen in der Regel aus Metall oder Holz und können direkt auf das Grundstück gestellt werden. Sie schützen Ihr E-Fahrrad vor schlechter Witterung und auch vor Langfingern. Von manchen Herstellern wird sogar eine integrierte Ladestation angeboten. E-Bike von der Stange oder doch anpassen? Die E-Bikes sind im Verkauf meist erst einmal aus einer Serienfertigung. Beim Kauf in einem E-Bike-Shop wird der gute Verkäufer Ihr E-Bike schon einmal auf Ihre Körpergröße, Gewicht etc. anpassen und die ersten Einstellungen vornehmen. Jedoch sollten Sie diese im Laufe der nächsten Touren immer noch mal anpassen, bis Sie hier wirklich zu 100 % zufrieden sind. Weiterhin ist es auch durchaus sinnvoll, das E-Fahrrad ganz auf Sie anzupassen, wenn Sie sich noch nicht absolut wohl fühlen. Wenn der Standard-Sattel an Ihrem E-Bike doch nicht so bequem ist, wie Sie ursprünglich dachten, ist hier eine Investition in einen anderen Sattel absolut zu empfehlen. Auch eine Lenkererhöhung, andere Lenkergriffe, dickere Reifen und und und… sprechen Sie mit Ihrem Händler, welche Möglichkeiten es gibt; welche sinnvoll für Sie und Ihre Vorhaben sind. Verkehrsregeln für E-Biker? Generell gelten für E-Biker die gleichen Gesetzesvorgaben und Regeln der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), wie bei Radlern auf herkömmlichen Fahrrädern: Also die korrekte Nutzung von Fahrradwegen, die ordnungsgemäße Einordnung auf der Straße oder die Klingel-Pflicht. Alternativmöglichkeiten zum E-Pedelec? Wem das herkömmliche Fahrrad nicht mehr so zu sagt, das E-Bike irgendwie zu flott und modern ist, ist bei den Liegerädern evtl. richtig aufgehoben. So bleiben Sie weiterhin mobil und haben die Möglichkeit einer gemütlicheren Position. Liegerädern sind spannende Alternativen, die in den letzten Jahren ein starkes Wachstum zu verzeichnen haben. Immer mehr E-Biker steigen auf diese Dreiräder um. Speziell für Senioren sind die extrem bequemen Sesselräder interessant.

21.03.2023

Wann ist E-Bike Leasing sinnvoll?

Das E-Bike wird von Jahr zu Jahr immer beliebter, es wird auch immer mehr als Alternative zum Auto gesehen und auch so genutzt. Ein tolles Highlight seitens vieler Arbeitgeber: Immer mehr Firmen stellen ihren Mitarbeitern E-Pedelecs als Diensträder zur Verfügung; dabei werden kostengünstige und praktische Leasing-Modelle genutzt. Was Sie zu dem Thema „E-Bike-Leasing“ wissen müssen und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt, erläutern wir nachfolgend für Sie. Wer lieber kauft anstelle zu Leasen, hat heutzutage aufgrund der sehr großen Angebotsvielfalt oftmals die Qual der Wahl. Daher ist eine umfangreiche und professionelle Kaufberatung absolut zu empfehlen, um die richtige Entscheidung zu treffen.  Was ist ein E-Bike Leasing und wie funktioniert es? Im Bereich E-Bike Leasing gibt es verschiedene Möglichkeiten. In der gängigsten Variante schließt Ihr Arbeitgeber einen Leasingvertrag mit einem der E-Bike Leasing-Anbieter, wie z.B. Jobrad, Deutsche Dienstfahrrad, Beovelo o.ä. - das E-Bike wird dann dem Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Die Leasingraten werden dann dem Arbeitnehmer monatlich von dessen Bruttogehalt abgezogen. Manchmal zahlt der Arbeitgeber hier einen Zuschuss. Mit diesem Elektrofahrrad-Leasing sind viele Steuervorteile verbunden, daher lohnt sich solch ein Leasing gegenüber einem normalen E-Bike-Kauf erheblich. Nicht nur Arbeitnehmer, auch Selbstständige, Gewerbebetreibende, Freiberufler als auch Organisationen, Kommunen und teils auch Privatpersonen können solch ein Leasing-Modell nutzen. Vorteile vom E-Bike-Leasing Sowohl für den Arbeitnehmer, aber auch für Selbstständige, Gewerbebetreibende und Freiberufler gibt es einige Vorteile durch den Abschluss eines E-Bike Leasingvertrages. Arbeitnehmer können sich auf diese Vorteile freuen: Finanzielle Belastung ist im Vergleich zum Kauf um einiges geringer. Leasingrate ist im Vergleich zur Monatsrate einer Finanzierung niedriger, da beim Leasing nur die E-Bike-Nutzung bezahlt werden muss. Nicht nur der Arbeitnehmer, auch andere im selben Haushalt lebende Personen dürfen das E-Bike ebenfalls fahren. Es können mehrere E-Bikes geleast werden, wenn der Arbeitgeber zustimmt. Also auch für den Partner etc. Selbstständige, Gewerbebetreibende und Freiberufler freuen sich über diese Vorteile: Es werden für die private Nutzung keine Steuern erhoben. In der Steuererklärung können Leasingraten zu 100 % als Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Die gefahrenen Kilometer des Arbeitsweges können als Entfernungspauschale von der Steuer abgesetzt werden. Sie können freiwillig E-Bike Versicherungen und weitere Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Nachteile beim E-Bike Leasing Neben einigen für sich sprechenden Vorteilen, gibt es aber auch ein paar Nachteile beim E-Bike Leasing. Für Arbeitnehmer kommen folgende Nachteile zusammen: Keine gesicherte Kauf-Option im Nachhinein auf das geleaste Elektrofahrrad Sie erhalten die Möglichkeit der E-Bike-Übernahme nach Vollendung des Leasings nur, wenn Ihr Arbeitsverhältnis bis zum Leasing-Ende bei dem Arbeitgeber besteht. Durch die Reduzierung des Bruttoeinkommens durch das Leasing, minimieren sich auch die Lohnersatzleistungen (wie z.B. Elterngeld, Krankengeld, etc.) und Rentenzahlungen. Die Abrechnung / Zahlung der Leasingraten ist über die gesamte Laufzeit (meist drei Jahre) verpflichtend; Sie können das Leasing nicht vorzeitig stoppen. Nachteile für Selbstständige, Gewerbetreibende und Freiberufler: Es darf über den gesamten Leasing-Zeitraum nur ein bestimmtes E-Bike genutzt werden. Auch wenn es finanzielle Engpässe gibt, müssen alle Raten des Leasings bis zum Ende der Laufzahlt beglichen werden. E-Bike ganz einfach als Privatperson leasen? An sich ist ein E-Bike Leasing für Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter gedacht. Aber es gibt mittlerweile im Bereich der Leasing-Anbieter, auch welche, die das Leasing von E-Bikes direkt an Privatpersonen anbieten. Jedoch gilt hier anzumerken, dass sich das Konzept eigentlich nur im beruflichen Kontext tatsächlich lohnt. Als Privatperson können Sie das E-Bike nicht steuerlich geltend machen und somit profitieren Sie nicht von den Vorteilen eines Dienstfahrrad-Leasings. Lediglich die zumeist überschaubaren Montags-Leasingraten sprechen für die Entscheidung der Leasing-Option. E-Bike-Leasing für Selbstständige möglich? Für alle Nicht-Angestellten, sondern Gewerbebetreibenden, welche also selbstständig bzw. freiberuflich tätig sind, gibt es ebenfalls die Möglichkeit eines E-Bike Leasings. Noch dazu können auch diese von den oben genannten Vorteilen profitieren. Jedoch sollten Sie unbedingt darauf achten, dass das Pedelec als Dienstrad über die Firma geleast wird. Nur dann können Sie die Leasingraten zu 100 % als Betriebskosten in der Steuererklärung einbeziehen. Die private Nutzung des Dienst-Elektrofahrrades ist seit 2019 steuerfrei möglich. Große Auswahl an E-Bike-Leasingfirmen Mittlerweile gibt es in Deutschland einige E-Bike-Leasing Anbieter, welche den Markt dominieren. Speziell bei diesen Unternehmen können Sie mit gutem Gefühl Ihr künftiges Dienstrad leasen (alphabetisch sortiert): Beovelo Bikeleasing Service Businessbike Deutsche Dienstrad Eurorad Jobrad Lease a bike Mein Dienstrad Nicht jeder Leasing-Anbieter bietet die gleichen Konditionen und Vorgaben, es gibt Unterschiede. Daher sollte man unbedingt abwägen, welcher Anbieter auf sich selber am besten passt. Es gibt z.B. Unterschiede im Brutto-Höchstwert. Noch dazu werden zumeist bei allen Leasingunternehmen diverse Versicherungspakete angeboten – zu unterschiedlichen Konditionen; vergleichen Sie hier ganz genau. Meist entscheidet der Inhalt der Versicherung, welcher E-Bike-Leasing-Anbieter zu Ihnen passt. Außerdem sollten Sie gleich zu Anbeginn prüfen, welcher Anbieter, an welche Berufsform seine E-Bikes samt Leasing ausgibt. Manch einer geht ausschließlich mit Arbeitgeber und Arbeitnehmer in eine Partnerschaft. Während andere noch dazu auch mit Selbstständigen kooperieren. Die Leasing-Laufzeit beläuft sich im Regelfall immer auf 3 Jahre. Was für Kosten bringt ein E-Bike Leasing mit sich? Eine genaue Kostenaufstellung kann man vorab so pauschal nicht machen. Die Kosten sind immer abhängig des E-Bike-Wertes und auch von der E-Bike-Versicherungsrate. Ebenso sind das Bruttogehalt, ein optionaler Zuschuss Ihres Arbeitgebers und einige andere Faktoren entscheidend und beeinflussen die Kostensumme. Wenn Sie sich vorab mit den Kosten genauer beschäftigen möchten, gibt es einige Leasing-Anbieter-Seiten, die ein entsprechendes Tool zur Berechnung anbieten. Im Regelfall belaufen sich die Leasing-Raten im mittleren und oberen zweistelligen Bereich – schauen Sie z.B. einmal hier: https://www.eurorad.de/leasing-rechner/ Was hat es mit der Gehaltsumwandlung auf sich? Wenn Sie als Arbeitnehmer auf einen gewissen Teil Ihres Brutto-Gehaltes verzichten und dafür einen Sachlohn in Anspruch nehmen, nennt man dies Gehaltsumwandlung. Als Sachlohn zählt z.B. ein geleastes E-Bike. So wird dann das Brutto-Gehalt über die komplette Raten-Laufzeit verringert, bis das Leasing beendet ist. Je nachdem, ob Ihr Arbeitgeber einen Zuschuss zahlt oder nicht, wird die gesamte oder eben auch nur ein Teil der Leasingrate direkt von Ihrem Gehalt monatlich abgezogen. Vorteil einer Gehaltsumwandlung Bei einer Gehaltsumwandlung profitiert der Arbeitnehmer, da das E-Bike monatlich mit nur 1 % des Brutto-Listenpreises versteuert werden muss. E-Bikes, die erst nach dem Jahre 2020 geleast wurden / werden, haben eine Versteuerung von 0,25 %. So sparen also Arbeitnehmer und auch der Arbeitgeber also bares Geld. Damit das Finanzamt diese steuerlichen Vorteile und somit das Leasing-Modell anerkennt, ist es wichtig, dass im Arbeitsvertrag entsprechende Anpassungen vorgenommen werden. Außerdem muss ein Überlassungsvertrag als Anhang hinzugefügt werden. Steuersparmodell E-Bike Leasing Bei einem E-Bike-Leasing können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer von den Steuervorteilen profitieren. Speziell bei Diensträdern, die erstmals zwischen den Jahren 2019 und 2030 genutzt werden, gibt es je Menge Steuervergünstigen. So lassen sich – wie beim Dienstauto – auch für jeden Entfernungskilometer des Arbeitsweges 0,30 Euro als Werbungskosten in der Steuererklärung ansetzen. Dies kann jährlich mehrere hundert Euro ausmachen. Noch dazu wird 1 % des E-Bike-Neupreises im Monat zum Gehalt als geldwerter Vorteil aufgeschlagen. Sie sehen, es gibt also durchaus mehrere Wege, durch ein geleastes Pedelec Steuern zu sparen. Es lohnt sich – für Ihr Portemonnaie und für Ihre Gesundheit.

21.03.2023

Tipps für E-Mountainbiker

Wer Spaß am Mountainbiken hat, ist verständlicherweise öfter unterwegs als jemand, der sich eher quält auf sein E-Mountainbike zu steigen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr E-Mountainbike optimal (auf sich) einstellen – Sie werden schnell merken, was dies ausmacht und mit wieviel Euphorie Sie künftig mit Ihrem Bike fahren. Hier nun von unserem Experten-Team wichtige Infos und Ratschläge im Bereich E-MTB-Abstimmung, Fahrkomfort, Fahrsicherheit und Equipment. Optimierte Fahrwerkseinstellung Die Grundeinstellung des Fahrwerks wurde beim Kauf bereits vom Händler vorgenommen. Jedoch kann es dann im Laufe der ersten Touren durchaus sein, dass Sie das Fahrwerk Ihres E-MTB doch noch etwas mehr optimieren und auf sich selber anpassen möchten. Um am Fahrwerk andere Einstellungen vorzunehmen und die ein oder andere Variante mal auszuprobieren, ist durchaus kein Hexenwerk. Sie finden im Internet durchaus immer mehr Infomaterial für das Setup auf den Federelementen. Viele Premium-Hersteller bieten außerdem hilfreiche Online-Tutorials an und zeigen, wie Sie Schritt für Schritt das korrekte Setup finden. Wenn Sie sich mit diesem Thema aber eher ungern beschäftigen möchten, können Sie ganz einfach auch einen Termin bei Ihrem Fachhändler vor Ort ausmachen und mit ihm Ihre Wünsche durchsprechen. Er ist Ihnen sicherlich gerne behilflich bei der richtigen Fahrwerkeinstellung. Weniger platte Reifen dank Tubeless Technologie Im Autobereich sind Tubeless-Reifen absolut gängig und nicht wegzudenken. Dies gilt ebenso für moderne Mountainbikes. Meist sind die Reifen-Laufrad-Kombinationen an moderneren Serien-E-Bikes tubeless-ready. Das bedeutet, dass sie sich durch die Zugabe von Dichtmilch ohne Schlauch fahren lassen. Somit wird die Pannenanfälligkeit extrem minimiert. Außerdem haben die Tubeless-Reifen ein sehr niedriges Gesamtgewicht und können noch dazu mit weniger Luftdruck gefahren werden. So erhalten Sie mehr Traktion auf „unruhigen“ Schotterwegen bei gleichzeitig geringerem Rollwiderstand. Fahrkomfort erhöhen Im Normalfall wird Ihr E-Bike-Händler Ihr neues Bike bei Übergabe bereits eingestellt haben. Jedoch kann es durchaus vorkommen, dass Sie nach den ersten MTB-Touren die ein oder andere Rücken-Beschwerde bekommen. Sie können hier recht einfach gegenwirken: Durch einen passenderen Fahrradsattel, ergonomische Griffe oder auch ein individualisiertes Cockpit (Lenkerbreite und –biegung als auch die Vorbaulänge) können Sie recht schnell und vor allem einfach den Fahrkomfort um einiges verbessern. Sollten diese Maßnahmen aber nicht helfen, raten wir, ein professionelles Bike-Fitting vorzunehmen. Sprechen Sie hierzu am besten Ihren Händler an – vielerorts sind die Profis dort auch in diesem Bereich bestens geschult und können so wirkliche Wunder bewirken. Plattformpedale vs. Klickpedale Etwa 90 % der E-Mountainbiker schwören auf Plattformpedale, da sie hier viel Gripp und Sicherheit erhalten. Außerdem sind ungewollte Abstiege kein dramatisches Problem, da man nicht so einfach hängen bleibt. Achten Sie beim Kauf aber unbedingt darauf, dass die Standfläche des Tretpedals im Bereich des Fußballens nicht über Ihre Schuhe hinaussteht. Bei schlammigen Bedingungen erhalten Sie mit längeren Pins mehr Pedalhalterung. Klickpedale sind eher im MTB-Leistungssport zu finden. Durch die fixierte Verbindung mit dem Schuh sorgen sie für eine maximale Kraftübertragung und Effizienz. Jedoch ist es gerade im Fall eines Sturzes extrem wichtig, dass Sie die richtige Technik beherrschen, um sich rechtzeitig ausklicken zu können. Wichtiges Equipment für die E-MTB-Tour Wer mit seinem E-Bike auf kleinere oder größere Tour geht, sollte immer ein paar essenzielle Sachen als Pannen-Set an Bord haben. Mindestens dabei haben sollten Sie: Multitool mit Kettennieter, Ersatzschlauch, Kabelbinder, Kettenschloss, Luftpumpte. Wer mit Bosch und Co. fährt, sollte unbedingt einen Ersatz-Speichenmagnet mitnehmen, da dieser schnell mal verloren gehen kann und ohne diesen kann es sein, dass Sie sonst ohne Motor-Unterstützung heimradeln müssen. Wichtige gängige Reparaturtipps finden Sie auch auf unserer Homepage. Sinnvolle Bekleidung auf der Bike-Tour Wer mit einem E-Mountainbike bei Wind und Wetter unterwegs ist, sollte darauf achten, dass die Bike-Bekleidung nicht nur stilsicher, sondern unbedingt auch funktional sein muss. Als Grundausstattung können Sie ein Funktionsoberteil und eine gepolsterte Radler-Hose zählen. Außerdem sollten Sie einen Rucksack dabeihaben und diesen je nach Wetterlage bzw. -prognose entsprechend gefüllt mit einer Regenjacke oder auch wärmerer Kleidung. So sind Sie immer gut gerüstet – egal, ob nur eine kleine Tour ums Eck oder auf der längeren Tagestour. Safety first! So wie Ihr Bike optimal geschützt und vorbereitet sein soll, so müssen auch Sie sich selber gut schützen – für den Fall der Fälle. Heutzutage gibt es im Bereich Sicherheit für Biker eine große und vielfältig bunte Auswahl: Stilsichere Helme, die perfekt sitzen, eine gute Belüftung haben und durch die Schweißpads tropfenden Schweiß von den Augen fernhalten. Ebenso sollten Sie unbedingt Ihre Finger schützen: Langfinger-Mountainbike-Handschuhe sind eine perfekte Ergänzung. Falls Sie wirklich mal „eine Bodenprobe“ nehmen sollten, reduzieren Sie Ihre Verletzungsgefahr deutlich bzw. ersparen sich Verletzungen komplett. Perfekte Fahrtechnik sorgt für viel Spaß und Sicherheit auf E-Bike-Tour Wie oftmals benötigt man etwas Eingewöhnungszeit, um mit einem neuen Sportgerät oder ähnlichem zu harmonieren. So ist es natürlich auch beim Kauf eines neuen E-MTB. Es gilt dabei auch die Besonderheiten zu berücksichtigen: Höheres Gesamtgewicht des E-Bikes Schnellere Beschleunigung dank elektrischem Schub Viel Power, um steilere Anstiege hinaufzufahren und / oder neue Wege zu bewältigen Diese neuen und ungewohnt vielfältigen Möglichkeiten sind schon eine Herausforderung, welche aber durchaus gut bewältigt werden kann. Sinnvoll ist es z.B. auch sich für einen Fahrtechnikkurs speziell für E-Mountainbiker anzumelden. Dabei erfahren Sie unter professioneller und fachmännischer Leitung, wie diverse Situationen leichter und auch entspannter bewältigt können und dabei mehr Spaß und Elan die E-Mountainbike-Tour abrunden. Passende Unterstützung beim E-Bike wählen Beschäftigen Sie sich auch unbedingt mit dem Thema der elektronischen Unterstützung am E-Bike. Viel hilft viel – gehört hier auf keinen Fall hin und ist eher kontraproduktiv beim E-Mountainbiken, denn bei einer hohen Unterstützungsstufe wird der Akku schneller verbraucht. Gerade, wer eher ungeübt auf seinem E-Bike unterwegs ist, wird in mancher Situation von dem starken Schub der höchsten Unterstützungsstufe überrascht sein und aufpassen müssen, dass das E-MTB nicht außer Kontrolle gerät. Es ist empfehlenswert, die meiste Zeit einer Tour eher mit der mittleren und auch mal niedrigeren Unterstützungsstufe zu fahren. Kombinieren Sie dies mit einer hohen Trittfrequenz und erhöhen so die Akkureichweite. Noch dazu erfahren Sie so mehr Entspannung und Sie können die Landschaft viel intensiver genießen. Außerdem stoßen Sie bei dieser Variante nicht so schnell an die 25-km/h-Grenze. Motor-Individualisierung per Handy-App Verschiedene Radmarken und auch namhafte Motorenhersteller, wie z.B. Shimano, bieten Ihnen die Möglichkeit via App auf die Motorsteuerung zuzugreifen. So können Sie jederzeit die Beschleunigungssensibilität, die Motorstromzufuhr und auch die Charakteristik der jeweiligen Unterstützungsstufen anpassen und individualisieren. Je nach Einstellungsvariante können Sie sogar die Reichweite Ihres E-Mountainbikes auf diese Art erhöhen. Je nach Software haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Tour entsprechend zu planen und ebenso den Akkuverbrauch darauf anzupassen. Wir freuen uns, dass wir Sie mit unseren Tipps informieren konnten. Sie werden schnell merken, wie sich die Ratschläge in der Umsetzung positiv auf Ihr Fahrverhalten auswirken.

21.03.2023

Tipps für den Winter für E-Mountainbiker

Auch im Winter macht es ordentlich Spaß mit seinem E-MTB unterwegs zu sein: Schwungvolle Drifts bei Schnee und frisch-klarer Luft und auch mal durch den Schneematsch im Wald „fliegen“ – Sie sehen, auch im Winter bei niedrigen Temperaturen darf man gerne auf seinem E-Mountainbike unterwegs sein und diese Jahreszeit genießen. Damit Sie mit Ihrem E-Bike auch wirklich gut durch den Winter kommen, nachfolgend unsere besten Tipps für den Winter-Biker. Winter-Tuningtipps für das E-MTB Absolut sinnvolle Tuningmaßnahme für den Winter sind praktische Mini-Schutzbleche (auch Mudguard oder Mudcrutch genannt). Optisch werten Sie Ihr E-Mountainbike damit zwar nicht wirklich auf, aber sie sind sinnvoll und bieten effektiven Schutz vor Matsch und Schnee. Noch dazu erfreuen Sie sich über eine bessere Sicht in der nassen Jahreszeit. Ein absolutes Must-have also für die Winterzeit, von unserem Experten-Team empfohlen. Sie werden von dem Unterschied begeistert sein. Optimale E-MTB-Bereifung im Winter Wer an den Winter denkt, erfreut sich gedanklich schnell an weißen Schneelandschaften mit wunderbarem Pulverschnee. In der Realität sieht dies jedoch meist ganz anders aus – hier sehen Sie tatsächlich eher nasse Wurzeln, rutschige Steine, gefrorene Eisplatten, Schnee, Schlammlöcher. Also eine Menge Herausforderungen für jeden E-Bike-Reifen. Für Ihr E-MTB empfiehlt das Kurbelix-Team Reifenmodelle mit einer weichen Gummimischung und grobem, offenem Profil. Wenn Sie sich für eine Reifenvariante mit dickerer Karkasse entschieden haben, sollten Sie den Luftdruck etwas absenken. So können Sie den Gripp erhöhen, ohne Durchschläge zu befürchten. Jeder E-Biker hat andere Vorlieben, daher ist es wichtig, für sich selber den persönlichen Einsatzzweck herausfinden und entsprechend zu wählen. Speziell für Touren auf Eis bzw. auf geschlossenen Schneedecken gibt es ganz spezielle Spikereifen, die Sie dann kaufen sollten. Fahrwerk vom E-MTB passend zum Winter einstellen Sie können den Gripp übrigens auch durch das Fahrwerk steuern. Für die Winterzeit sollten Sie die Einfederhärte mindern, um auf diese Art genug Gripp zu generieren. An neueren E-Bike-Gabeln und -Dämpfern muss dafür nur die Low-Speed-Druckstufe geöffnet bzw. aufgedreht werden (meist handelt es sich hierbei um ein blaues Rädchen). Aufgrund des niedrigeren Tempos im Winter, brauchen Sie keine Befürchtungen haben, dass Gabel und Dämpfer bei geöffneter Druckstufe eventuell durchschlagen. Tuning für den E-Mountainbiker im Winter Nicht nur das E-MTB muss für den Winter vorbereitet werden, auch der Fahrer benötigt ein passendes Winter-Tuning. Mit dem E-Support können Sie den Anstrengungsgrad regulieren und anpassen (Turbo-Mode). Daher sollten Sie unbedingt dran denken, etwas wärmere Kleidung in mehreren Schichten anzuziehen und im Rucksack immer eine Notfall-Schicht dabei zu haben. So können Sie sicher ein Auskühlen durch den Fahrtwind umgehen. Wichtig in der kalten Jahreszeit ist auch eine gute Funktionsunterwäsche. Wer es gerne noch wärmer und „kuscheliger“ mag, kann auch zu beheizter Funktionswäsche greifen. Es gibt außerdem Softshell-Kombinationen, die Wind und Wasser erfolgreich fernhalten und den Radler schön warm und trocken halten. Vergessen Sie außerdem nicht die warmen und wasserdichten Schuhe bzw. Socken – ebenso passend warme Handschuhe. Kalte und nasse Extremitäten lassen Ihre Mountainbike-Tour ganz schnell beenden – mit dauerhaft fröstelnden Händen oder Füßen möchte niemand unterwegs sein. Zu empfehlen ist außerdem noch eine isolierte Trinbklase, die Getränke auf angenehmer Temperatur hält und das Einfrieren perfekt verhindert. E-Mountainbike-Pflege nach der Winter-Tour Wichtig ist im Winter nicht nur die Vorbereitung auf die E-Bike-Tour. Auch die Nachbereitung darf nicht vergessen bzw. unterschätzt werden. Gerade in der nasskalten Jahreszeit kommt ordentlich Matsch, Schnee und Dreck ans Bike, daher ist es immens wichtig, es nach der Tour ordentlich zu reinigen. Nutzen Sie dafür auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger, sonst kann es an Lagern und Elektronik zu Beschädigungen kommen, da der Druck zu stark ist und entsprechend Schaden anrichten kann. Sie erhalten meist auch direkt in der Betriebsanleitung bzw. beim Hersteller genaue Angaben zum Thema Pflege. Beim Hersteller Bosch z.B. wird empfohlen bei der Reinigung den Akku auszubauen. Als gutes Reinigungsprozedere empfiehlt das Kurbelix-Team, das E-MTB mit einem Gartenschlauch bzw. mit einem Eimer mit warmen Wasser und Schwamm einzuweichen. Nutzen Sie einen passenden Reiniger, damit nach der Handarbeit mit Schwamm oder auch Bürste der Dreck gut gelöst ist. Zum Abschluss das E-Bike noch einmal mit klarem Wasser abspülen und – gerade in der eisigen Zeit – mit einem weichen Handtuch abtrocken. Ebenso muss der Antrieb gepflegt werden. Machen Sie etwas Multifunktionsöl auf einen Lappen und reiben damit dann die Kette, Kassette und die Kettenblätter entsprechend ab, bis der Schmutz komplett weg ist. Nutzen Sie im Winter ein spezielles Kettenöl mit höherer Viskosität, da dieses weniger schnell ausgewaschen wird und so der Antrieb länger gut geschützt bleibt. Ölen Sie die Kette am besten direkt nach der Wäsche; so wird die Bildung von Flugrost verhindert. Für die Federelemente nehmen Sie ein weiches Mikrofasertuch und wischen diese damit ab. Dies ist sehr wichtig, da getrockneter fester Schlamm und Matsch auf den Standrohren ein „no go“ für die Dichtungen ist. Guten Zustand des E-MTB erhalten Wichtig ist, den guten Zustand seines E-Mountainbikes lange zu erhalten. Dies bedeutet - gerade, wenn es sauber ist - die Oberfläche des Rades dann gleich mal nach diversen Macken oder auch Lack-Abplatzern zu prüfen. Rost und Oxidation finden hier leicht gute Angriffsstellen. Generell sollte der ganze Lackbereich, aber besonders die angegriffenen Stellen, mit einem passenden wasser- und schmutzabweisenden Pflegemittel zu behandeln. Dieser Schutz ist optimal, um Korrosionen vorzubeugen und zugleich die nächsten Waschvorgänge zu erleichtern. Ebenso sollten Sie unbedingt die Kontakte des Akkus konservieren. Nutzen Sie dafür ein harzfreies Multifunktionsöl oder ein leichtes Kontaktspray. Ebenso müssen Sie sich um die beweglichen Teile am Rahmen Ihres E-MTBs kümmern. Je nach Alter Ihres E-Mountainbikes und Abdichtung des Steuersatzes ist es wichtig, das Fett im Steuerrohr erneuern zu lassen. So können die abgedichteten Lager weiter optimal geschützt werden. Da bei dieser Arbeit sowieso die Gabel ausgebaut werden muss, bietet es sich an, sich auch gleich um diese kümmern. Nach der entsprechenden Reinigung sollten Sie die Gummis mit einem Federgabelöl gut pflegen. Die Gabel kann recht einfach optimal geschmiert werden, indem man sie für einige Minuten auf den Kopf stellt. Wenn Sie ein vollgefedertes E-Mountainbike fahren, untersuchen Sie unbedingt auch die Lager an den Drehpunkten und lassen diese ggf. tauschen. Bauen Sie hierfür die Dämpfer aus und begutachten die Lager. Wenn diese extrem verdreckt sind, rau laufen oder Spiel haben, sollten diese unbedingt sehr zeitnah vom E-Bike-Fachhändler getauscht werden. Sollten Sie längere Zeit mit kaputten Lagern unterwegs sein, riskieren Sie die Beschädigung weiterer Teile. Optimale Abstellmöglichkeit für Ihr E-Mountainbike Neben der passenden Pflege Ihres E-MTBs gilt es auch darauf zu achten, wo Sie Ihr E-Mountainbike parken. Gerade im Winter sollten Sie unbedingt zusehen, Ihr E-Bike trocken abzustellen. Achten Sie aber unbedingt darauf, diesen trockenen E-Bike-Stellplatz nicht direkt neben Ihrem täglich genutzten Auto einzurichten. Ihr Auto bringt durch den täglichen Gebrauch Feuchtigkeit, Salz und Dreck mit, welches nicht gut für das dort zeitgleich abgestellte E-Bike ist. Bereits die Luftfeuchtigkeit kann für Oxidation sorgen. Lagern Sie den E-Bike-Akku am besten bei Raumtemperatur – bauen ihn also entsprechend aus und nehmen diesen mit in die warmen 4 Wände. Dauerhaft kalte Temperaturen können die Lebensdauer eines Akkus deutlich minimieren. Daher ist es auch wichtig, vor dem Start einer E-Bike-Tour darauf zu achten, mit Motor-Unterstützung zu fahren. Der Akku erwärmt sich selbst beim Entladen und bleibt so auf Betriebstemperatur. Sie sehen – so macht E-Bike-Fahren auch langfristig im Winter und darüber hinaus Spaß. Beherzigen Sie unsere Tipps und Sie werden weiterhin und lange mit Ihrem E-Mountainbike viel Freude haben.

21.03.2023

Pannen- und Reparaturtipps für E-MTB Fahrer

Wenn man mit seinem E-MTB unterwegs ist, gibt es immer mal Situationen, in denen am Bike „Hand angelegt“ werden muss. Ob Probleme mit dem Fahrradschlauch, die Fehlermeldung 404 am Speichenmagnet oder die Fahrradkette läuft nicht rund  – es gibt Momente, da ist man als E-Bike-Fahrer glücklich über einige gute Reparaturtipps, die im Gedächtnis gespeichert sind und schnell helfen, damit eine Weiterfahrt möglich ist. Mit einem E-MTB höher, schneller, weiter – das ist generell problemlos machbar. Jedoch kann es – gerade beim E-Mountainbiken – durchaus öfter mal vorkommen, dass es aufgrund der Gegebenheiten beim Mountainbiken durchaus mal Defekte und auch Pannen gibt. Wer sich vorab ein bisschen mit der Thematik beschäftigt, kann diese Situationen im Normalfall auch gut bewältigen und flott weiterfahren. Nachfolgend erläutern wir die 5 häufigsten Pannen in der E-MTB-Area und wie Sie mit diesen erfolgreich umgehen. Als wichtigste Voraussetzung zählt es, das richtige Multitoll dabei zu haben. Die relevanten Torx- und Innensechskantschlüssel müssen unbedingt mit an Bord sein, ebenso ein Kettennietendrücker. Welche wichtigen Teile noch dazu unbedingt ins Tourengepäck müssen, erfahren Sie in diesem Blog. Wichtiger Inhalt für das Touren-Packset Kettenschloss Ersatzschlauch Speichenmagnet Multitool Schaltauge Luftpumpe Evtl. Reifenflick-Zeug Evtl. CO2-Kartusche Evtl. Reifen-Plug 5 gängige E-Mountainbike-Pannen Platter Reifen Der Klassiker schlechthin: Ohne Vorwarnung ist auf einmal ein Reifen platt. Speziell bei E-MTBs geschieht dies oftmals aufgrund des hohen Gewichts. Es gibt vier Varianten, um sein E-Bike wieder fahrbereit zu machen: Neuer Schlauch Flicken Reifen-Plug Rambo-Methode Am einfachsten und die wohl schnellste Übergangslösung ist sicherlich der Reifen-Plug. Dieser ist jedoch nur für Tubeless-Reifen möglich. Dabei wird das Loch durch den Plug gestopft und durch die Dichtmilch dann abgedichtet. Als zweite und nachhaltigste Variante ist der Ersatzschlauch zu nennen. Wichtig ist, darauf zu achten, nicht ausversehen einen extrem leichten Marathonschlauch einzupacken. Dieser wird sonst mit Sicherheit bei der nächsten Baumwurzel schnell schlappmachen und ebenfalls ein Loch aufweisen. Der altbewährte Reifen-Flicken ist mit Sicherheit die günstigste und vor allem auch umweltfreundlichste Methode, um einen Platten zu flicken und wieder ordentlich Druck auf den Fahrradreifen zu bekommen. Denken Sie daher immer daran, eine Packung Flicken mit am E-Bike zu haben. Die Vorgehensweise noch einmal kurz erläutert: Die Stelle um das Loch am Reifen aufrauen, das Vulkanisierungs-Gel auftragen, einen Moment warten, Flicken drauf – fertig. Knoten in den Reifen machen – Unsinn? Weit gefehlt! Wer tatsächlich keinen Flicken an Bord hat und auch keinen Reifen-Plug oder einen Ersatz-Schlauch, kann tatsächlich den Fahrrad-Schlauch an der Stelle mit dem Loch zerschneiden und dort wieder zusammenknoten. Keine langfristige Optimal-Lösung, aber für die nächsten km sollte es reichen.  Mit tubeless montierten Reifen haben Sie tatsächlich seltener die Gefahr eines Plattens. Somit handelt es sich dabei auf jeden Fall um ein sinnvolles Upgrade. Kettenriss Ein Kettenriss ist ein schlimmes Malheur; wer nicht gut darauf vorbereitet ist, kann seine Tour direkt abbrechen und zu Fuß nach Hause gehen. Wobei die Ersatzteile, die man für die Reparatur eines Kettenrisses benötigt, wirklich winzig sind. Mit einem Kettenschloss greifen Sie auf die einfachste, schnellste und sauberste Methode zurück – kostengünstig ist diese noch dazu. Ein Kettenschloss kann ohne großartigen Aufwand zwei Kettenglieder miteinander verbinden. Beim Kauf müssen Sie unbedingt darauf achten, dass das Schloss auch tatsächlich auf Ihre Fahrradkette passt: 8-fach, 11-fach etc. Montages eines Kettenschlosses: defektes Kettenglied mit Kettennieter entfernen Kettenschloss einsetzen (dabei die Laufrichtung beachten) die Kettenlänge vorsichtig bei leichten Gängen überprüfen um einen Defekt zu verhindern, sollte ggf. ein Schaltwerksanschlag hineingedreht werden Schaltwerk defekt / Schaltauge verbogen Wenn auf einer Fahrradtour auf einmal das Schaltwerk den Geist aufgibt, ist es wichtig auf die Vorzeichen zu achten: Rattern, die Gänge gehen nicht mehr, die Fahrradkette springt. Zumeist hat sich dann das Schaltauge bei einem Sturz oder Steinkontakt leicht verbogen. Vielleicht ist es sogar gebrochen. Wenn Sie nun im Rucksack ein passendes Ersatz-Schaltauge haben, lässt sich dieses mit zwei oder drei Innensechskantschrauben ganz einfach montieren und weiter geht die E-MTB-Tour. Wenn Ihnen das Glück nicht hold ist und das Ersatz-Schaltauge leider zu Hause liegt, müssen Sie das Schaltwerk komplett abbauen, die Kette kürzen und auf Singlespeed umschalten. Sie müssen nun im Prinzip die Fahrradkette so kürzen, dass sie ohne das Schaltauge zwischen Ritzel und Kettenblatt einen stabilen Lauf hat. Dabei ist es wichtig, dass die Kette nicht unnötig hin- und herflattert oder evtl. sogar reißt – daher muss der Hinterbau unbedingt ruhiggestellt werden. Sehr viel Luft im Dämpfer und der Dämpfer-Lockout sind die korrekte Lösung, damit sich der Abstand zwischen Kettenblatt und Ritzel nicht mehr verändert. Auf diese Art haben Sie dann zumindest die Möglichkeit, mit Ihrem E-MTB vorsichtig nach Hause zu fahren. Demontage des Schaltwerks: Fahrradkette am Kettenschloss öffnen bzw. ggf. aufnieten Schaltzug entfernen Schaltwerk abschrauben E-MTB-Fahrwerk verhärten/aufpumpen Fahrradkette mit gerader Kettenlinie auflegen Überschüssige Kettenglieder sind zu entfernen Fahrradkette mit dem Kettenschloss wieder verschließen Verglaste Bremsbeläge Je mehr und je actionreicher Sie mit Ihrem E-Mountainbike unterwegs sind, desto mehr werden die Bremsen betätigt. Dabei kann es bei enormer Hitze durchaus passieren, dass die Bremsbeläge irgendwann verglasen – in diesem Fall muss schnell gehandelt werden. Dazu bauen Sie die Beläge aus – vorher unbedingt prüfen, ob diese noch heiß sind. Dann die Glasschicht mit etwas Schmirgelpapier auf dem Flicken-Set an- bzw. wegschmirgeln Speichenmagnet verloren Es ist absolut zu empfehlen, auf jeder E-Bike-Tour einen Ersatz-Speichenmagneten dabei zu haben, falls der Speichenmagnet auf einmal weg ist. Die Montage ist recht einfach: Den neuen Magneten mit geringem Abstand zum Sender an eine Außenspeiche schrauben. Vielleicht war der alte Magnet aber auch nur leicht verdreht. Nun sind Sie bestens gewappnet: Mit unseren 5 Experten-Tipps im Kopf, den richtigen Tools und Ersatzteilen an Bord sind Sie optimal ausgestattet für Ihre nächste große Tour.

21.03.2023

Das E-MTB für das Frühjahr fit machen

Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, packt viele die Lust aufs E-Bike zu steigen. Jedoch ist es sehr sinnvoll, sich bereits vorher darum zu kümmern, dass das Bike fit für den Saisonstart ist. Im Prinzip sind die letzten Winterwochen genau der richtige Zeitpunkt, um sich darum zu kümmern – egal, ob das E-MTB eingemottet oder durch die kalte Jahreszeit gefahren wurde. Wer das ein oder andere Mal bereits am Fahrrad geschraubt hat, kann den Frühjahrs-Check wunderbar selbst durchführen. Halten Sie sich einfach an nachfolgende Auflistung und schon kann die E-Bike-Saison wieder beginnen. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob er die To-do-Liste korrekt abarbeiten kann, sollte sich dann besser an die E-Bike-Werkstatt seines Vertrauens wenden – mehr dazu auch in unserem letzten Absatz hier in dem Ratgeber-Text. Frühjahrsputz Bevor der große Frühjahrs-Check durchgeführt wird, ist es wichtig, erst einmal das E-Mountainbike ordentlich zu putzen und zu reinigen. Nur so kann man auch im Detail alle wichtigen Bereiche gut prüfen, wenn alles sichtbar und eben nicht verdreckt ist. Hierzu ist es sinnvoll, das E-MTB in einem Montage-Ständer zu fixieren – dazu am besten die Laufräder ausbauen; dann kommen Sie bei der Reinigung auch gut in alle Ecken. Zur Reinigung können Sie einen speziellen Bike-Reiniger nutzen; warmes Wasser mit Spülmittel ist aber auch absolut ok - dazu einen weichen Schwamm und dann den groben Schmutz entfernen. Danach mit einem Schlauch aus passender Entfernung oder einem Eimer klarem Wasser alles abspülen. Auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger mit voller Power zum Abspülen nutzen. Diesen zumindest auf kleinste Stufe stellen und unbedingt genug Abstand vom Bike halten, damit die Lager keinen Schaden nehmen. Reifen-Check Nicht nur am Auto, auch am E-Bike ist es wichtig, die Reifen immer wieder mal zu prüfen. Wer mit Tubeless-Reifen an seinem E-Mountainbike unterwegs ist, sollte unbedingt zum Saison-Beginn die Dichtmilch erneuern. Wichtig ist allgemein, die Reifen auf Verschleiß zu prüfen und auf der Lauffläche und den Reifenflanken nach Beschädigungen zu schauen. Auch wenn die Reifen an sich noch in Ordnung sind, empfiehlt es sich, mal auf ein anderes Reifenmodell zu wechseln, um die Performance des E-MTB deutlich zu verbessern. Alle Schrauben prüfen Von Zeit zu Zeit ist es auch immer mal gut, alle Schrauben mit einem geeichten Drehmomentschlüssel zu prüfen. Auf den Anleitungen der Hersteller oder auf den Komponenten selber sind die richtigen Werte zu finden. Der Drehmomentschlüssel sollte unbedingt genutzt werden; ohne diesen laufen Sie sonst schnell Gefahr, die Schrauben zu überdrehen. Das könnte dann sehr teuer werden; z.B., wenn die Bremsaufnahme am Rahmen beschädigt wurde. An sicherheitsrelevanten Verbindungen bietet es sich an Schraubensicherung zu nutzen. Zum Schluss alle Lager und Dämpferbuchsen genau anschauen und prüfen, ob sie Spiel haben oder ggf. rau laufen.  Kette pflegen Speziell an einem E-Mountainbike steht die Kette unter extremer Belastung, da die gepaarte Kraft von Mensch und E-Motor an ihr zehrt. Mittels einer Kettenverschleißlehre kann der Zustand der Fahrradkette leicht geprüft werden. Falls Sie bei der Überprüfung feststellen, dass die Kette sich gelängt hat, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich zu ersetzen. Sonst verschleißen noch dazu das Kettenblatt und auch die Kassette frühzeitig, dies sollten Sie unbedingt verhindern. Generell gilt: Spätestens nach dem dritten Ketten-Tausch sollten Kettenblatt und Kassette ebenfalls erneuert werden. Generell ist bei der Pflege zwischendurch immer wichtig, dass die Kette – egal ob schon länger im Gebrauch oder ganz neu – immer gut geölt wird (überschüssiges Öl unbedingt mit einem sauberen Lappen abnehmen, damit kein Dreck angezogen wird). Bremsen-Check Der Bremsen-Check ist ein absolutes „muss“ am E-Bike. Eine funktionierende Bremse gewährleistet Sicherheit. Wichtig ist, zuerst die Dicke der Bremsbeläge zu prüfen; ebenso an den Bremsscheiben. Die genauen Werte sind beim jeweiligen Bremsen-Hersteller zu finden. Wenn die Bremsbeläge gewechselt werden müssen, ist dieser Arbeitsvorgang durchaus selber machbar; ein Termin in der Fahrradwerkstatt nicht zwingend nötig. Es wird kein Spezialwerkzeug gebraucht; genaue und leicht verständliche Anleitungen dazu gibt es meist bei den großen Herstellern. Bremsscheiben müssen eher seltener gewechselt werden, sie können recht lange im Gebrauch sein. Wenn hier dann ein Wechsel ansteht, ist dies aber ebenso selbst machbar. Im Normalfall brauchen Sie kein spezielles Werkzeug – wenn aber Shimano-Bremsen verbaut sind, ist jedoch oftmals ein spezielles Centerlock-Werkzeug nötig. Eine Anschaffung, die sich bereits nach kurzer Zeit auszahlt. Prüfen Sie auch immer zu Fahrtbeginn, ob der Druckpunkt der Bremse noch gut ist. Sonst muss die Bremse von Zeit zu Zeit entlüftet werden. Wie das gemacht werden muss, zeigen diverse Tutorials vieler Hersteller – also auch für Hobby-Fahrrad-Schrauber durchaus machbar. Wer sich diese Arbeit nicht zutraut, sollte besser einen Termin in der E-Bike-Werkstatt seines Vertrauens ausmachen.  Wartung und Einstellung des Fahrwerks Am E-Mountainbike müssen auch die Dämpfer und Gabeln in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Bevor Sie bei dieser Arbeit beigehen, schreiben Sie sich am besten erst einmal die aktuellen Einstellungen auf. So ist das richtige Setup nach der Wartung gewährleistet. Die Service-Intervalle sind nicht immer gleich, aber spätestens nach der E-Bike-Saison sollte sich um die Federelemente gekümmert werden. Nur so ist eine gute Funktion und auch eine lange Haltbarkeit gewährleistet. Der kleine Service kann durchaus selber durchgeführt werden. Wenn es aber an aufwändigere Arbeiten, wie den Service an Gabel und Dämpfer, geht, sollte man sicherheitshalber doch zu einer zertifizierten E-Bike-Werkstatt seines Vertrauens gehen.  Software-Update Wer mit seinem E-Mountainbike schon länger durch die Gegend düst, sollte gelegentlich einen Blick auf die Software-Version des Antriebes werfen. Bei fast allen größeren Motoren-Herstellern gibt es ca. 1 x im Jahr Updates, mit denen teils ganz neue Funktionen aufgespielt werden. Die meisten Systeme können nur direkt beim Händler geupdatet werden. Informieren Sie sich hier vorher einfach; bei Shimano z.B. können Sie ganz bequem zu Haus über E-TUBE-App die Updates vollziehen.  Einstellung der Schaltung Bei den meisten E-MTBs gibt es ein Schaltwerk, welches mit einem mechanischen Zug angesteuert wird. Durch die kleine Investition von nur ein paar Euro, verbessern Sie mit einer neuen Außenhülle und einem frischen Schaltzug die Schaltperformance deutlich. Den Tausch können Sie mit etwas Geduld selbst durchführen; der Arbeitseinsatz ist abhängig von der Zugverlegung am bzw. im Fahrradrahmen. Nicht wundern: Bei den ersten Ausfahrten längt der Zug sich noch etwas und Sie müssen die Spannung nachregulieren – das ist ganz normal. Wer sich nicht sicher ist, sollte besser einen Termin beim Händler für diese Arbeit ausmachen.  Teleskopsattelstütze testen Mittlerweile verfügen die modernen E-MTBs über komfortable absenkbare Teleskopsattelstützen. Diese werden entweder mechanisch mittels Schaltzug oder auch hydraulisch angesteuert. Bei der erst genannten Variante können Sie den Zug und auch die Außenhülle wie beim Schaltwerk erneuern. Bei der zweiten kann die Hydraulikleitung entlüftet werden, sollte die Stütze nicht mehr wie gewünscht arbeiten. Teils lässt sich die Teleskopsattelstütze auch selbst entlüften; andere Modelle arbeiten jedoch mit mechanischen Komponenten. Hierzu am besten beim Hersteller direkt auf der Homepage informieren. E-Bike Frühjahrs-Check vom Profi Wer lieber auf Nummer sicher gehen möchte, da er keine Muße hat, sich selber zu kümmern und zu schrauben, sollte besser die E-Bike-Werkstatt seines Vertrauens mit der Frühjahrs-Inspektion beauftragen. Jedoch ist es sinnvoll, hier nicht erst mit den ersten Sonnenstrahlen anzurufen und einen Termin auszumachen, sondern dies ruhig schon einige Wochen vor dem Frühlings-Beginn anzugehen. Am entspanntesten ist es wohl direkt in der Winterzeit den Termin auszumachen, wenn man sowieso eher selten mit seinem E-Mountainbike unterwegs ist und es somit nicht vermisst, auch wenn die Inspektion ein paar Tage länger dauert bzw. haben die E-Bike-Werkstätten im Winter entspannte Zeitfenster im großen Werkstattkalender, im Gegensatz zur Frühjahrszeit.  Wenn tatsächlich eher die Zeit das „Problem“ ist, sollten Sie versuchen, sich die Zeit zu nehmen und doch selber am E-Bike zu schrauben. Wer selbst an seinem Bike schraubt, wird später bei einer Panne glücklich darüber sein, dass er sich im Groben auskennt und sich selber – oder seinen Mitfahrern – helfen kann durch diverse Kenntnisse. Durch diverse Tutorials und Anleitungen direkt durch den Hersteller oder auch allgemein in diversen Foren im Internet, merken Sie schnell, dass es so schwierig gar nicht ist. Fragen Sie sonst auch mal bei der Werkstatt Ihres Vertrauens nach; teils werden kleine Workshops bzw. Feierabendkurse für die Kunden angeboten. So lernen Sie also die grundsätzlichen E-Bike-Schrauberkenntnisse direkt vom Profi und können immer mal Rücksprache halten und Fragen stellen.

21.03.2023

Mit dem E-MTB sicher durch den Winter

Mit dem E-Mountainbike unterwegs zu sein, macht so richtig Spaß – im Sommer. Aber, wie schaut es denn im Winter aus? Kälte, Matsch, Nässe, Schnee, Glatteis und Streusalz verleiten nicht gerade zu guter Laune und dem Elan, sich nun das E-MTB zu schnappen und durch die kalte Jahreszeit zu düsen. Es ist einfach ungemütlich; noch dazu wird der Verschleiß am E-Bike erhöht. Aber E-Mountainbiken im Winter bringt auch einen ganz besonderen Reiz mit sich – und hartgesottene E-Biker haben durchaus auch im Winter eine Menge Spaß daran. In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen, worauf bei einer Winter-Tour zu achten ist, damit eine hohe Sicherheit gewährleistet wird. Ebenso halten wir Sie mit passenden Pflegehinweisen auf dem Laufenden und empfehlen: Probieren Sie es aus; auch im Winter kann E-Biken eine Menge Spaß machen – mit unseren Tipps. Kalte eingefrorene Finger, taube Zehen, vielleicht sogar ein Sturz auf vereistem Boden – das alles muss nicht sein. Lesen Sie weiter und erfahren, wie Sie mit Ihrem E-MTB gut durch die kalte ungemütliche Jahreszeit kommen. E-Bike winterfit machen Im Prinzip gilt der Übergang zur kalten Jahreszeit als perfekter Zeitpunkt, seinem E-Bike einen Service zu gönnen. Egal, ob Sie Ihr E-MTB nun über den Winter „einmotten“ möchten oder doch zu denjenigen gehören, die auch durch den Winter passend unterwegs sind. Gerade bei E-Mountainbikes gilt es, dieses sehr gründlich zu putzen. Nur, wenn Sie das Bike wirklich sauber haben, erkennen Sie schnell den einen oder anderen Defekt und können ebenso die wichtigen Bauteile am E-MTB optimal pflegen, da kein Dreck stört. Unbedingt sollte nach der Putzaktion gleich die Kette geölt werden. Ebenso sollten dann auch die Akku-Kontakte konserviert werden – entweder mit einem leichten Kontaktspray oder tragen Sie eine dünne Schicht technische Vaseline auf. Außerdem ist es wichtig, der Federgabel einen Service zu „kredenzen“. Wer genug Erfahrung hat und es sich zutraut, kann den Service selber durchführen. Teils gibt es gute Anleitungen dafür auf den Hersteller-Internetseiten. Wer sich nicht sicher ist bzw. lieber das professionelle Knowhow nutzen möchte, sollte unbedingt einen Termin beim E-Bike-Fachhändler seines Vertrauens ausmachen. Lassen Sie hier am besten gleich einen Komplett-Service durchführen; so werden dann gleich die Bremsscheibe, Bremsbeläge, Ritzel, Reifen und Kette auf Verschleiß geprüft und entsprechend ersetzt. So sind Sie auf der sicheren Seite und Ihr E-Mountainbike auf dem neuesten technischen Stand. Passendes Winter-Outfit für Ihr E-Mountainbike Gerade, wer viel mit seinem E-Mountainbike unterwegs ist – ob auf der Straße oder im Gelände – sollte auf jeden Fall Schutzbleche am Bike montieren. So haben Sie bei nassem Wetter immer einen guten Schutz vor Matsch und Regenpfützen im Gesicht und auch ein nasser Hintern bleibt Ihnen so erspart. Für E-Bike-Touren im Winter ist bei den Reifen passender Gripp und Traktion wichtig. Plus-Reifen sind hier passend. Das Kurbelix-Experten-Team empfiehlt, im Winter den Luftdruck der Reifen im Gegensatz zum Sommer etwas zu senken. Spike-Reifen sollten erst montiert werden, wenn aus Schnee tatsächlich Eis wird. Erst dann sind Spike-Reifen wirklich sinnvoll. Im Winter bietet es sich an, das Fahrwerk insgesamt etwas weicher einzustellen; fahren Sie mit weniger Zug- und Druckstufendämpfung. Durch die kälteren Temperaturen im Winter ist das Öl meist etwas zäher; es fließt daher langsamer durch die Öffnungen im Inneren. Am besten ist es, sich das „Sommer-Setup“ des Fahrwerks zu notieren, um so im Frühjahr entsprechend schnell zurück wechseln zu können. Licht ist gerade in der Dunkelheit das A und O – sehen und gesehen werden, ist lebenswichtig. Daher sollten Sie spätestens zum Winter hin, wenn die Tage kürzer werden, in eine gute Lichtanlage investieren. Es gibt auch Helmlampen, die sich – eigentlich – optimal fürs Fahren im Gelände eignen, jedoch sind diese nicht StVZO zugelassen. Daher sollten Sie auf herkömmliche Beleuchtungsmaßnahmen zurückgreifen. Hier empfehlen wir eine Lampe mit Fernlichtfunktion, welche vom E-Bike-Akku geladen werden und somit nicht zu Hause noch ans Stromkabel gehangen werden muss. Ebenso ist ein hochwertiges Rücklicht sehr wichtig, damit Sie auch von anderen Verkehrsteilnehmern hinter Ihnen rechtzeitig erkannt werden. Ein tolles i-Tüpfelchen ist ein Gripp-Tape – bekannt aus der Skateboard-Szene. Hiermit erhöht man auf den Schalt- und Bremshebeln den Gripp bei nasser Witterung. Machen Sie sich selber fit für den Winter So, wie Ihr E-Bike für den Winter fit gemacht werden muss, gilt dies auch für Sie als Fahrer. Für ein entspanntes Fahren in der kalten ungemütlichen Winterzeit, ist es wichtig, dass Ihr Körper vor Nässe und Kälte geschützt wird. Es muss der optimale Kompromiss aus Wetter- und Kälteschutz, guter Beweglichkeit und Hitzemanagement gefunden werden. Was nützen Ihnen kuschelig warme Handschuhe, die viel zu dick sind, um eine gute Beweglichkeit der Finger zu gewährleisten, um z.B. die Bremse gut zu dosieren? So sind wir schon bei dem Thema kalte Finger – mit diesen können Sie weder die Bremse richtig dosieren noch den Lenker gut und entspannt greifen. Achten Sie beim Handschuh-Kauf also darauf, dass sie nicht zu dick sind und so eine gute Beweglichkeit gewährleistet ist. Also eher dünn bzw. „normal“, aber wärmend. Lassen Sie sich hier gut beraten. Auch im Winter ist ein Fahrradhelm unbedingt nötig. So schön es im Sommer ist, durch die vielen Belüftungsöffnungen frische Luft am Kopf zu genießen, so ist dies im Winter eher unangenehm und schützt noch dazu nicht vor Kälte. Daher ist es sehr ratsam unter dem Helm eine passende Mütze zu tragen, da es sehr wichtig, dass der Kopf warm bleibt. Eine gute Idee ist es auch, zwei Buffs zu nutzen: ein Buff-Tuch für den Hals, das andere auf dem Kopf. Die Augen können Sie vor dem kalt-frischem Wind wunderbar mit einer Brille, wie Sie Downhill- oder auch Skifahrer tragen, schützen. Als Bekleidung für den Oberkörper sollten Sie nach dem Zwiebelprinzip verfahren. Es ist sinnvoll, mehrere Lagen mit unterschiedlichen Eigenschaften zu tragen – so können Sie sich je nach Witterungsbedingung auf Ihrer Tour entsprechend anpassen. Als Basis sollten Sie ein Funktionsshirt zum Schweiß-Abtransport tragen; Merino-Shirts sind besonders angenehm zu tragen. Danach kommen wärmende Kleidungsschichten: zum Beispiel ein Longsleeve und eventuell eine passende Jacke. Über allem dann am besten eine Regen- bzw. Windstopperjacke (je nach Wetterlage). Hosentechnisch haben Sie nun die Qual der Wahl: Weites oder eng geschnittenes Hosen-Modell. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Hose – wie die Jacke – auch über einen Windstopper verfügt. Sollten Sie sich für die enge Hose entscheiden, können Sie noch dazu als Wetterschutz eine Bike-Short darüber ziehen. Wenn die Witterung in Richtung nass und Matsch geht, sollten Sie unbedingt noch eine lange Regenhose darüber tragen. Warme Füße sind natürlich ebenso wichtig, wie der warme Kopf. Es gibt – je nach Pedalart – spezielle Winterschuhe. Alternativ können Sie aber auch Ihre „normalen“ Bike-Schuhe passend winter-fit machen: Mit Überschuhen, wärmenden Einlegsohlen und wasserdichten Socken erhalten Sie ein optimales Ergebnis für die nass-kalten Tage. Das „danach“ im E-Bike Winter Nach einer tollen Tour mit dem E-Mountainbike im Winter freuen Sie sich sicherlich auf eine heiße Dusche. Ähnlich geht es Ihrem E-MTB auch – daher ist es wichtig, sich gleich nach der Tour erst einmal um sein Bike zu kümmern. Reinigen Sie es besonders gründlich und achten darauf, alle Salzrückstände abzuwaschen. Stellen Sie Ihr E-MTB nach der Reinigung an einen warmen Ort, damit es dort gut trocknen kann. Danach unbedingt die Kette reinigen und ölen.  Sinnvoll ist es ebenso nach der Tour den Akku auszubauen und zum Laden und ebenso zum Lagern bis zur nächsten Tour mit in die warmen 4 Wände zu nehmen. So wird die Haltbarkeit des E-Bike-Akkus um einiges verlängert. Eine optimale Lagertemperatur ist bei ca. 10 Grad zu finden. Bei Temperaturen im Minus-Bereich verringert sich die Lebensdauer eines Akkus extrem. Berücksichtigen Sie dies unbedingt. Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit beim Lesen des Artikels und wünschen eine wunderbare Winterzeit mit Ihrem E-Mountainbike. Mit unseren Tipps sind Sie bestens gerüstet, um gut durch Schnee und Eis zu kommen.

21.03.2023

E-MTB Kette richtig ölen

Die Fahrradkette ist generell ein wichtiges Teil am E-Bike. Wenn Sie mit einem E-Mountainbike unterwegs sind, hat sie einen noch größeren Stellenwert: Wer sein E-MTB artgerecht bewegt, setzt dieses und somit auch die Kette ständigem Matsch, Dreck, Pfützen und mehr Widrigkeiten im Offroad-Gelände aus. Daher ist es umso wichtiger, dass Ihre MTB-Kette umso mehr „Liebe und Pflege“ erhält, damit sie lange im Best-Zustand bleibt. Nachfolgend erklären wir, wie Sie sich am besten um die Kette an Ihrem E-MTB kümmern, damit sie länger gut in Schuss bleibt und wenig Reparaturbedarf bietet. Wann ist das Ölen der E-MTB-Kette nötig? Es gibt keine genaue zeitliche Faustregel an der man sich orientieren kann, um einen bestimmten Intervall für das Ölen der Kette zu finden. Es ist immer abhängig davon, unter welchen Wetterbedingungen Sie mit Ihrem E-Bike unterwegs sind. Fahren Sie hauptsächlich bei gutem Wetter auf sauberem Asphalt, brauchen Sie sich weniger darum kümmern, als wenn Sie sich mit Ihrem E-MTB täglich durch den Matsch abseits der Straße kämpfen. Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einer schnelleren Abnutzung der Fahrrad-Kette beitragen: Staub, Feuchtigkeit, Schmutz, Salz…  Daher empfehlt unser Experten-Team, die Kette nach jeder Fahrt zu säubern und dann auch gleich einen neuen Ölfilm aufzutragen. Welches Kettenöl passt ideal zur E-MTB-Kette? Es gibt im Handel zuhauf spezielle Kettenschmiermittel. Öle mit niedriger Viskosität passen gut zu trockenen Bedingungen. Bei nasser Witterung ist eine höhere Viskosität empfehlenswert; so haftet es auch bei stärkerer Feuchtigkeit länger an der Fahrradkette. Welches Öl denn nun das Beste ist, kann man pauschal nicht sagen – dies ist anhand der unterschiedlichen Vorlieben zu ermitteln. Ganz klar kann man aber sagen, dass die sehr dünnflüssigen Öle (z.B. WD40 oder BRUNOX Turbo Spray) gar nicht zu empfehlen sind. Hierbei wird das vom Hersteller aufgetragene Fett zwischen den Kettengliedern herausgewaschen. Im Prinzip ist es wirklich sinnvoll, dass Öl zu nutzen, welches zu den aktuellen Witterungsverhältnissen in denen man unterwegs ist (wie oben beschrieben) am besten passt. Der wichtigste Punkt ist jedoch: Die Kette wirklich regelmäßig zu pflegen und nicht nur mal sporadisch. Fahrrad-Kette am E-Mountainbike korrekt ölen Säubern der Kette Im Laufe der km sammeln sich im Öl an der Fahrradkette immer mehr Dreck und andere Verunreinigungen. Dadurch wird der Nutzen des Öls immer geringer. Bevor Sie nun aber direkt neu ölen, ist es wichtig, dass das alte und schmutzige Fett entfernt werden muss. Reinigen Sie Kette, Kassette, Kettenblätter und Schaltröllchen ganz einfach und gründlich mit einem alten Lappen oder einem Papierhandtuch. Verwenden Sie auf keinen Fall starke Entfetter oder Scheibenbremsenreiniger – diese spülen ebenfalls die schützende Fettschicht ganz einfach zwischen den Kettengliedern aus, was fatal wäre. Fixieren des Antriebsstrangs Bei den meisten E-Bikes wird das Kettenblatt im Rückwärtsgang von der Kurbel entkoppelt. Wenn Sie die Kette mit der Kurbel antreiben wollen (ohne dass sich das Hinterrad mit dreht), fixieren Sie die Kettenblatt mit der Kurbel. Dann ist der nächste Schritt – das Ölen der Kette – auch um einiges einfacher durchzuführen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kurbel am Kettenblatt zu arretieren: Mit dem McQuade`s Kettenrückführ-Tool können Sie die Kurbel mit dem Kettenblatt verschnüren. Der CrankStick wird zwischen Kettenblatt und Kurbel verkeilt. Als Alternative gibt es bei manchen Kettenblättern die Möglichkeit, sich mit einem Bit (von Bohrmaschinen oder Drehmomentschlüssel) oder einem Innensechskantschlüssel zu behelfen.  Ölen der E-MTB-Kette Ist der Antriebsstrand gesäubert, kann nun neues Öl aufgetragen werden. Dazu die Kurbel rückwärts drehen und auf jedes Kettenglied einen Öl-Tropfen geben. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Sie beim Ölen nicht die Außenseite, sondern die Innenseite der Kette „treffen“, da die Innenseite Kontakt mit den Ritzeln und Kettenblättern hat. So wird sichergestellt, dass das Öl nicht heruntertropft, sondern sich gleichmäßig in den Kettengliedern verteilt, also genau dort, wo es auch gebraucht wird. Überschüssiges Öl auf der Fahrradkette muss entfernt werden Viel hilft viel – gilt nicht immer: Seien Sie nicht zu großzügig beim Ölen. Zu viel Öl ist nicht gut, es zieht Schmutz wie ein Magnet an. Das Resultat ist ein unnötiger und erhöhter Verschleiß. Daher sollte das überschüssige Öl nach ein paar Minuten Einwirkzeit unbedingt mit einem trockenen Lappen entfernt werden. Dazu die Kurbel ein paar Mal drehen und die Kette entsprechend abwischen. Nachdem die Fahrradkette wieder sauber ist und gut geölt wurde, können Sie sich über eine lange Lebensdauer der Kette freuen. Daher ist es umso wichtiger, dieses 5-Minuten-Pflegeprogramm zur Gewohnheit zu machen und es wirklich regelmäßig durchzuführen. Sie werden schnell merken, dass Ihr E-MTB mehr Leistung bietet und weniger Reparaturen anstehen.