28.03.2023

Was tun wenn das Fahrrad geklaut wurde?

Im Falle eines Diebstahls sind zunächst Wut und Ärger vorprogrammiert. Dennoch sollte man versuchen, Ruhe zu bewahren um besonnen und strategisch reagieren zu können. Überlegen Sie zunächst ob Sie Ihr Bike ganz sicher am gesuchten Ort abgestellt haben. Schauen Sie sich um ob das Fahrrad nicht möglicherweise nur ein paar Meter weiter oder in der nächsten Seitenstraße liegt. Überprüfen Sie, ob möglicherweise ein Bekannter sich Ihr Bike ausgeliehen haben könnte, ohne Bescheid zu geben. Liegt tatsächlich ein Diebstahl vor, sollten Sie dies, am besten noch vor Ort, der Polizei melden und ggf. Anzeige erstatten. Um diesen Ablauf zu erleichtern, ist es ratsam alle Informationen parat zu haben die Sie über Ihr Fahrrad besitzen: Herstellername, Modell, Wert, Beschreibung, Farbe, Größe Fotos vom Fahrrad eventuelle Besonderheiten (Schrammen, Beulen, Aufkleber, außergewöhnliche Ausstattungsmerkmale) Rahmennummer und Codierung (Friedberger Eigentümer- Identifikations- Nummer oder „FEIN- Nummer“ genannt) Bei fehlenden Informationen kann Ihnen möglicherweise auch die Datenbank Ihres Fahrradhändlers weiterhelfen. Desweiteren sollten Sie bei der Polizei die Umstände des Tathergangs so genau wie möglich angeben können: Wann und wo genau wurde das Fahrrad abgestellt? Wie lange war das Fahrrad unbeaufsichtigt? Gibt es mögliche Zeugen? Fragen Sie in umliegenden Geschäften nach! Ist Ihnen jemand / etwas Ungewöhnliches aufgefallen? aufgebrochenes Fahrradschloss ggf. bei der Polizei abgeben  Realistisch gesehen ist die Entwendung Ihres Bikes wahrscheinlich nicht das Wichtigste, was die Polizei gerade zu erledigen hat. Deshalb ist es sehr sinnvoll, und oft auch erfolgversprechend, zusätzlich selbst aktiv zu werden. Kontaktieren Sie die umliegenden Fundbüros, ggf. auch in den nächst größeren Orten. Suchen Sie selbst! Haltestellen, Bahnhöfe, Flohmärkte, Schulen, Kinos, Marktplätze und andere Treffpunkte sind lohnenswerte Anlaufstellen. Fertigen Sie einen Steckbrief Ihres Fahrrades an. Diesen können Sie in schriftlicher Form rund um den Tatort und an wichtigen Plätzen (Bahnhof, etc.) verteilen. In digitaler Form können Sie diesen auch über diverse Social Media Kanäle, wie z. B. facebook, verbreiten. So können Sie ganz einfach und mit wenig Aufwand, eine große Menge an Menschen erreichen. Auch eine Zeitungsanzeige kann erfolgversprechend sein. Je nach Wert des Fahrrades lohnt es sich, eventuell eine Belohnung / einen Finderlohn auszuschreiben. Prävention - Vermindern Sie das Risiko, dass Ihr Fahrrad gestohlen wird Lassen Sie Ihr Zweirad niemals unbeaufsichtigt, auch nicht ganz kurz, wenn es nicht entsprechend gesichert ist. Investieren Sie in ein gutes, sicheres Fahrradschloss um einen Diebstahl so schwer wie möglich zu gestalten. Wählen Sie den Standplatz für Ihr Bike genau aus. Dunkle Ecken oder kleine Bäumchen bieten gewiss nicht genug Schutz. Besorgen Sie sich bei der Polizei einen Fahrradpass (auch als App erhältlich für Android und iOS). Dieser verhindert zwar keinen Diebstahl, kann aber die Suche und anschließende Eigentümerzuordnung erheblich erleichtern. Viele gestohlene Fahrräder werden zwar wiedergefunden, können aber aufgrund fehlender Informationen (z. B. Rahmennummer) nicht eindeutig einem Besitzer zugeordnet werden.  

28.03.2023

Mit diesen Tipps rollt ihr Fahrrad leichter und schneller

Je einfacher, leichter und schneller ein Fahrrad fährt, umso besser. Es gibt einige Kriterien, die Sie beachten sollten, damit Ihr Bike die übertragenen Kräfte Ihrer Beine, am effizientesten ausnutzt. So kommen Sie mit weniger Kraftaufwand schneller und weiter  voran. Besonders bei Wettkämpfen kommt es oft auf jede Zehntelsekunde an. Es gibt genug Potential, um das Fahrrad dazu zu "bewegen", leichter zu rollen. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Tipps: Sorgen Sie für optimalen Luftdruck auf den Fahrradreifen. Je höher der Druck, umso weniger Komfort im unwegsamen Gelände, aber umso weniger Rollwiderstand auf befestigten Straßen ein somit schnelleres und leichteres Fahren mit weniger Krafteinsatz. Orientieren Sie sich am maximalen Luftdruck des Herstellers. Dieser steht aufgeprägt auf der Reifenflanke. Prüfen Sie den Luftdruck regelmäßig nach. Am besten alle 2-3 Wochen, bei häufigen Fahrten bei sehr hohem Druck, also z.B. bei einem Rennrad, auch häufiger. Nutzen Sie zur Kontrolle am besten eine Standpumpe mit einem integrierten Manometer oder einen separaten Luftdruckprüfer. Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber Wie oft sollte man den Luftdruck der Fahrradreifen prüfen? Nutzen Sie am besten möglichst leichte Reifen. Je weniger diese auf die Waage bringen, umso schneller können Sie beschleunigen, da Sie weniger Schwungmasse in Bewegung bringen müssen. Sorgen Sie für das optimale Profil. Auf einer asphaltierten Straße rollt ein Straßenreifen mit relativ glattem Profil schneller als ein grobstolliger MTB-Reifen. Im Gelände sind grobe Reifenprofile wiederum optimal. Hier kommt es nicht auf hohe Geschwindigkeit, sondern auf guten Halt und Grip auf unwegsamen Untergrund an. Ein profilloser Straßenreifen wäre hier ungeeignet. Achten Sie auf die richtige Sattelhöhe. Nur wenn der Fahrradsattel optimal eingestellt ist, können Sie effizient in die Pedale treten. Ist der Sattel zu hoch bzw. zu niedrig eingestellt, machen sich nicht nur frühzeitig Ermüdungserscheinungen breit, auch die Kraftübertragung ist nicht optimal. Wie Sie den Sattel richtig einstellen, können Sie in unserem Ratgeber Wie stelle ich die Sattelhöhe am Fahrrad richtig ein? nachlesen. Überprüfen Sie Ihr Bike auf eventuell schleifende Teile. Haben Sie eine Unwucht bzw. eine Acht in der Felge und nutzen Sie Felgenbremsen, dann kommt es oft vor, dass bei der Umdrehung des Laufrades die Bremsbeläge an der Felge schleifen und das Rad dadurch jedes Mal ein wenig abbremsen. Sie können eine eventuelle Unwucht selbst sehr gut prüfen. Greifen Sie mit der einen Hand mittig an den Lenker bzw. an den Vorbau und halten das Bike einige Zentimeter hoch. Drehen Sie mit der anderen Hand das vordere Laufrad. Achten Sie auf eventuell schleifende Geräusche. Ist das Laufrad leichtgängig, sollte es sich, auch bei relativ wenig Schwung, mehrere Male drehen. Hält es schon nach nur wenigen Umdrehungen an und verliert schnell an Geschwindigkeit, dann sollten Sie an eine "Acht" in der Felge denken, die Sie mit einer Reparatur oder mit einem Neukauf einer Felge, beseitigen sollten. Prüfen Sie, ob alle Komponenten des Antriebes gut geschmiert, sauber und nicht abgenutzt sind. Die wichtigsten Teile sind: Kette, vordere Kettenblätter, hintere Zahnkranzkassette (Ritzel) und Schaltwerk. Nur wenn alle Einzelkomponenten gut geschmiert sind und keine Abnutzungserscheinungen zeigen, können Sie die Beinkraft optimal und effizient auf den Antrieb Ihres Fahrrades übertragen. Ohne ausreichende Schmierung kommt es zu erhöhter Reibung und Abnutzung. Sind die Ritzel der Kettenblätter und Zahnkranzkassette extrem abgenutzt, kann es sogar zum Durchrutschen der Kette kommen. Lesen Sie hierzu auch unsere folgenden Anleitungen: Fahrradkette richtig schmieren und ölen, Wie erkenne ich ein verschlissenes Kettenblatt am Fahrrad? und Das Kettenblatt am Fahrrad richtig reinigen Werfen Sie Ballast ab. Je weniger Sie am Fahrrad mit sich führen, umso weniger Masse müssen Sie bewegen. Sie sollten, wenn das Wetter mitspielt eventuelle Steckschutzbleche abnehmen. Leere Packtaschen, Fahrradkorb, Kindersitz, Lenkerkorb und schwere Fahrradschlösser sollten Sie zu Hause lassen, falls diese für die Fahrradtour nicht benötigt werden. Wie beim Autofahren sollten Sie auch beim Fahrrad immer rechtzeitig in den nächsthöheren bzw. niedrigeren Gang schalten. Nur so fahren Sie im optimalen Bereich und strampeln nicht zu schnell oder zu langsam.  

28.03.2023

"Stadtliche“ kleine Helfer für City-Biker

Die Prioritäten der Fahrradfahrer richten sich meist nicht einfach nur nach Geschmack und Optik, sondern vor allem nach Bedürfnissen – und diese können sehr unterschiedlich sein. Von der grundsätzlichen Verkehrstauglichkeit mal abgesehen benötigt der Radfahrer in der Stadt andere Details als der Mountainbiker um sich in seinem „Revier“ optimal zu bewegen. Sehen und gesehen werden – Sicherheit im Straßenverkehr Wer glaubt, eine gut ausgeleuchtete Straße in der Stadt ist ausreichend um sicher von A nach B zu kommen, der irrt sich. Oft vergessen, aber mindestens genauso wichtig ist es, dass man selbst auch von den anderen Verkehrsteilnehmern gesehen und frühzeitig wahrgenommen wird – natürlich ohne den Gegenverkehr zu blenden. Lesen Sie hierzu auch unsere Anleitung Fahrradscheinwerfer richtig einstellen.Der Hersteller BUSCH & MÜLLER hat einen Dynamo-Scheinwerfer (IQ-X Senso Plus) mit einer maximalen Beleuchtungsstärke von über 100 Lux entwickelt der zusätzlich noch eine optimale Lichtbündelverteilung bietet. Durchschnittliche Beleuchtungsstärken zum Vergleich: Straßenbeleuchtung: 10 Lux Wohnzimmerbeleuchtung: 50 Lux Flurbeleuchtung: 100 Lux Zimmerbeleuchtung: 500 Lux Ergänzend hierzu helfen natürlich seit jeher jegliche Art von Reflektoren – klassisch an den Fahrradspeichen befestigt oder aber auch in spezielle Fahrradkleidung eingearbeitet. Im Stadtdschungel Pannen vermeiden Als Stadtfahrer ist meist nicht das „Erlebnis Fahrradfahren“ an sich entscheidend, sondern viel mehr die schnelle, kostengünstige und umweltfreundliche Möglichkeit eine Distanz zu überbrücken. Hierbei gilt es das Risiko von eventuellen Fahrradpannen einzudämmen, die wenigsten City- Biker haben immer ein Reparatur- Set dabei. Der häufigste Defekt ist immer noch der sogenannte "Platten". Hier steht nun also die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit eines Reifens absolut im Vordergrund. Ein Reifen, der genau diese Attribute aufweisen kann, ist zum Beispiel der „Marathon Plus“ von SCHWALBE. Unter seiner Lauffläche befindet sich eine "Pannenschutzeinlage", eine alterungsbeständige Seitenwandeinlage aus Spezialkautschuk, die selbst Reißzwecken Stand hält und auch Schäden durch das Fahren mit falschem Reifendruck vorbeugt – ohne die guten Rolleigenschaften des Laufrades entscheidend zu beeinträchtigen. Zusatzvorteil: Der „Marathon Plus“ ist in den wichtigsten Größen auch für E- Bikes erhältlich! Hier haben Sie einen guten Stand Fahrradbesitzer möchten Ihr Zweirad gut und sicher abstellen. Aber nicht jedes Geschäft oder Gebäude hat einen praktischen Fahrradständer oder andere Parkmöglichkeiten anzubieten. Damit Sie Ihr Fahrrad nicht einfach irgendwo anlehnen oder gar hinlegen müssen und dadurch unnötig Wege blockieren oder Schäden am Bike riskieren, benötigen Sie einen zuverlässigen, fest installierten Fahrradständer als Zubehör für Ihr Fahrrad.Beim Hersteller HEBIE zum Beispiel haben Sie die Qual der Wahl – im positivsten Sinn: hier bekommen Sie eine große Auswahl an Modellen sowie viele verschiedene Versionen und Montagevarianten. Bei Fahrrädern mit Scheibenbremsen kann ein „handelsüblicher“ Hinterbauständer Probleme bereiten – nicht so der Fahrradständer „AX 618“ von HEBIE der auch in dieser Variante einwandfrei funktioniert. Unter Verschluss Ist das Zweirad standfest abgestellt sollte es natürlich noch so gut wie möglich vor Diebstahl geschützt werden. An dieser Stelle ist nicht nur der eigentliche Schutz interessant sondern auch eine schnelle und problemlose Händelbarkeit des Fahrradschlosses. Manchmal muss es eben schnell gehen. Der Hersteller ABUS vereinfacht mit der „Snap Cage“- Halterung das Anbringen des Schlosses am Bike, so dass Sie mit einem Handgriff Ihr Schloss parat haben – das lästige und zeitaufwändige Auf- und Abschließen sowie „Enttüddeln“ fällt weg. „Snap Cage“ ist für Spiralkabel-, Kabel- und Steel-O-Flex- Schlösser geeignet und bei vielen Fahrradschlössern von ABUS künftig sogar im Lieferumfang enthalten.

21.03.2023

Unterschied Hardtail und Fully beim Mountainbike

Im Bereich der Mountainbikes gibt es zwei gundlegende Varianten: Hardtail Fully Daher sollten Sie sich vor dem Kauf eines MTBs überlegen, welcher Typ besser zu Ihnen passt. Das Profiteam von Kurbelix stellt die beiden MTB-Arten nachfolgend genauer vor und vergleicht sie in diversen Punkten. So können Sie für sich entscheiden, ob ein Hardtail-Bike das richtige MTB für Sie ist oder doch eher ein Fully passt. Allgemeine Informationen zum Mountainbike an sich Mountainbikes sind eher als Sportgerät zu sehen und sind auch so konzipiert; sie sind einfach perfekt für die Tour durchs Gelände. Dank stabilem Rahmen, der Federung und den passenden Reifen sind sie optimal fürs anspruchsvolle Gelände geeignet. Sie erweisen sich in jeder Lebenslage als extrem robust. Da die MTBs eher für den Offroad-Bereich hergestellt wurden, verfügen sie zumeist nicht über einen Teil der Anforderungen, die die Straßenverkehrsordnung vorgibt. So gibt es oftmals – vom Hersteller her – keine Beleuchtung und auch die Klingel fehlt. Wer also mit seinem neuen Mountainbike auch auf Straßen und im regulären Stadtverkehr unterwegs sein möchte, sollte unbedingt auf ein Nachrüst-Set zurückgreifen. Diese werden heutzutage zu Hauf angeboten und können im Prinzip nachträglich an jedes MTB angebaut werden. Unterschied in der Federung Bei dem Hardtail und dem Fully gibt es im Bereich der Mountainbikes zwei unterschiedliche Arten, welche sich vorrangig hinsichtlich der jeweiligen Federung unterscheiden. Daher gibt es dann auch Auswirkungen auf das entsprechende Fahr-Terrain. Eigenschaften des Hardtail Mountainbike Das Hardtail MTB verfügt nicht über eine Vollfederung. Es ist hingegen mit einem gefederten Vorderrad ausgestattet und gilt daher quasi als die ursprünglichste Mountain-Bike-Variante, welche auch sehr leicht ist: Der Rahmen wird aus Aluminium oder Carbon hergestellt; ein Hardtail Bike wiegt meist gerade einmal zwischen 8 und 13 kg. Am Hardtail sind noch dazu – im Gegensatz zu anderen Bike-Typen – weniger bewegliche Bauteile integriert. Daher wird von den Bike-Profis auch deshalb und aufgrund des sehr stabilen Bike-Rahmens von einer gewissen Steifigkeit gesprochen. Ein Hardtail MTB kann hervorragend genutzt werden für: Tagestouren Waldwege Simplere Downhill-Strecken Für wen ist das Hardtail-Mountainbike der perfekte Begleiter? Wer mit seinem Bike gerne auch mal abseits der City auf eher befestigten Wegen über Wiesen und durch Wälder radelt, wird das Hardtail-MTB lieben. Damit kommen Sie auch hervorragend über den ein oder anderen Forstweg, der Ihren Weg kreuzt. Auch echtes Gelände kann dieses MTB locker mal für kürzere Strecken gut bewältigen. Vorteile Hardtail-Bike Hardtail-Mountainbikes kommen mit einigen Pluspunkten daher – dank der speziellen Konstruktion: Aufwand für Pflege und Wartung ist eher minimal Niedriges Gewicht beim Hardtail-Bike Viel Fahrspaß auch im „normalen“ Terrain, nicht nur Offroad im Gelände Gutes und günstiges Einsteigermodell Wichtige Infos zum Fully-MTB Mit dem Begriff „Fully“ wird im Fahrradbereich die Federung beim Mountainbike bezeichnet. „Fully“ bedeutet in diesem Fall „Vollfederung“ – genauer gesagt „Full Suspension“. Mittels der Vorderrad-Federung und der integrierten Dämpfung im hinteren Bereich des Fahrrades, sind Geländefahrten entspannt und komfortabel zu absolvieren. Auf geht’s über Stock und Stein mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Fully-Bikes bieten durch die Komplettfederung ein extrem hohes Maß an Sicherheit. Sogar harte Stöße werden dank der Dämpfung optimal abgefedert. Jedoch bringen Fullys aufgrund der zusätzlichen Federungskomponenten etwas mehr Gewicht auf die Waage. Außerdem zeigt sich die Komplett-Federung in dem höheren Preis des Bikes. Einsatzbereich für Fully-Mountainbikes Unbefestigte Wege – auch mit viel Schotter Abfahrten am Berg Schmale Trampelpfade / Singletrails im Wald / Gelände Sie werden Ihr neues Fully-Mountainbike lieben Wer gerne und viel im Gelände unterwegs ist, wird sein Fully-MTB nicht mehr weggeben wollen. Es läuft einfach perfekt mit der Komplettfederung über Downhill-Strecken und Single-Trails. Sie werden Ihr neues Power-Sportgerät lieben und können sich darauf verlassen, dass es wirklich viel aushält; auch im schwierigsten Gelände gut von Ihnen gehandelt werden kann und Sie zuverlässig wieder nach Hause bringt. Vorteile der Vollfederung am Fully-Bike: Optimale Traktion Besonders hohe Stabilität Höhere Geschwindigkeiten ganz entspannt möglich Jedoch gibt es natürlich auch ein paar Nachteile, welche wir Ihnen nicht vorenthalten möchten: Höheres Preissegment beim Kauf Höheres Gewicht durch die zusätzliche Federung im hinteren Bereich Etwas intensiverer Pflege- und Wartungsaufwand ist nötig Direkter Vergleich Hardtail Mountainbike ./. Fully Mountainbike Eigenschaften                    Hardtail                                                Fully Kaufpreis                            ab 1.200,- €   ab 2.000,- € Federung                            nur vorn   Vollfederung - vorne & hinten Rahmen                              Aluminium oder Carbon Aluminium oder Carbon Laufradgröße                     27 - 29 Zoll 27 - 29 Zoll Gewicht                              8 - 13 kg 12 – 15 kg Optimal geeignet für einfache kurze Downhill-StreckenBefestigte Feld- und Waldwege und Straßen Downhill-Streckenstark geschotterte WegeSingle TrailsCross-TourenMountainbike-Rennen Wartungsaufwand           wenig                                                   groß / intensiv Größter Vorteil  geringes Gewicht     optimale Traktion Größter Nachteil   weniger Stabilität    höheres Gewicht Preise für Hardtail- und Fully-MTBs Sie sehen, es gibt einige Punkte, die es bei der Wahl des MTBs zu beachten gilt im Vergleich von Hardtail- und Fully-Variante. Natürlich ist auch der Preis ein wichtiger Punkt. Hardtail-Bikes sind die günstigeren Mountainbikes, 1200,- € sollte man hierfür aber schon einkalkulieren, damit Sie lange Freude daran haben. Gute Fully-MTBs sind ab ca. 2.000,- € erhältlich. Wenn Sie sehr günstige Fully-Bikes in diversen Angeboten sehen, vergleichen Sie unbedingt ganz genau. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es sich dabei dann meist um sehr schwere Mountainbikes handelt, noch dazu überzeugen diverse Komponenten nicht durch gute Qualität. Speziell bei den Bremsen und der Schaltung sollten Sie genau schauen. Passende Laufradgrößen für Hardtail-MTB und Fully-MTB Im Normalfall verfügen Erwachsenen-Fahrräder über Laufradgrößen von 26 bis 27 Zoll. Wer jedoch auch im Gelände mit seinem Bike unterwegs ist, sollte zu einer höheren Laufradgröße tendieren: 27,5 bis 29 Zoll sind optimal. Mit einem größeren Rad kommen Sie viel besser über unebene Strecken; die Rolleigenschaften sind im anspruchsvolleren Gelände besser. Wo es Vorteile gibt, tauchen aber natürlich meist auch Nachtteile auf: Das Gewicht größerer Räder ist natürlich höher. Nachfolgend listen wir Ihnen die verschiedenen Plus- und Minuspunkte der Laufgrößen 27,5 und 29 Zoll auf: Vorteile 27,5 Zoll Laufrad Perfekte Kombination aus 26 und 29 Zoll Laufrädern Weniger Gewicht als das 29 Zoll Laufrad Dank besserer Drehpunktbeschleunigung angenehmer im Anstieg Passt sich optisch hervorragend in das gesamte Erscheinungsbild des MTBs ein   Vorteile 29 Zoll Laufrad Stärkere Dämpfung bei Schlägen für ein angenehmes Fahren Angenehme Laufruhe bei Anstiegen Gute Kontaktzeit und Haftung mit dem Bodenbelag Optimalere Rolleigenschaften bei Strecken-Unebenheiten, wie z.B. Trails mit Wurzeln oder Steinen   Nachteile 27,5 Zoll Laufrad Geringe Kontaktzeit zum Boden Schlechtere Rolleigenschaften als beim 29 Zoll Laufrad Geringere Traktion aufgrund der Größe – negative Auswirkung bei sehr schwierigen Trails mit starken Wurzeln und / oder Steinen   Nachteile 29 Zoll Laufrad Geringere Beschleunigung Räder wirken optisch teils sehr groß Beim Anstieg deutlich langsamer; mehr Kraftaufwand nötig Höheres Gewicht (Differenz bis zu 1 kg zu kleineren Radgrößen)   Nun haben Sie einen Überblick über die verschiedenen Laufradgrößen und können für sich selber entscheiden, welche Variante zu Ihnen und Ihren Fahreigenschaften am besten passt. Wer mit seinem Fully wirklich viel im schwierigen Gelände unterwegs ist, wird die 29 Zoll Laufradgröße lieben und voll ausnutzen.  

21.03.2023

Brauchen Frauen ein spezielles Damen-Rennrad?

Damen- und Herrenfahrräder gibt es schon lange, jedoch hat sich dieser Unterschied doch in der letzten Zeit stärker bemerkbar gemacht. Das Angebot im Damen-Fahrradbereich wurde immens vergrößert; die Hersteller hat das Potential der weiblichen Kundschaft und die besonderen Bedürfnisse erkannt. Das Sortiment wurde quasi bei allen Fahrradvarianten entsprechend erweitert, so auch bei den Damen-Rennrädern. Inwiefern ein Damen-Bike wirklich sinnvoll und nötig ist oder ob es sich dabei eher um eine schnöde Verkaufsmasche der Hersteller handelt, um ordentlich Umsatz mit neuem Kundenklientel zu machen, erläutern wir nachfolgend in unserem Ratgebertext. Wir erläutern die Unterschiede zum herkömmlichen „Herren-Rennrad“. Klären die Fragen: Was ist so besonders und anders am Damen-Rennrad? Sind spezielle Frauen-Rennräder wirklich nötig? Worauf muss Frau achten beim Rennrad-Kauf? Anatomische Unterschiede zwischen Mann und Frau auch beim Rennrad entscheidend Da der Körperbau eines Mannes doch sehr anders als der einer Frau ist, spricht dies schon für Unterschiede am Fahrrad. Die Fahrradhersteller sind bei der Entwicklung von Damen-Rennrädern von folgenden Hauptunterschieden ausgegangen, welche eindeutig für verschiedene Rennrad-Varianten sprechen: Frauen sind meist kleiner und haben… … schmalere Schultern … breitere Hüften … einen kürzeren Oberkörper … eine eher größere Schrittlänge Diese Punkte kann man so natürlich nicht auf alle Frauen verallgemeinern, können aber schon für einen Großteil der Damenwelt so benannt werden. Durch die breiteren Hüften samt breiterer Sitzknochen ergeben sich für die Damen andere Anforderungen an die Sitzposition auf einem Fahrrad. Die Fahrradhersteller bedienen dies mit einer angepassten Rahmengeometrie. Manche Marken hingegen setzen lediglich auf einen kleineren Unisex-Rahmen und kombinieren diesen mit einem schmäleren Lenker und einem speziellen Damensattel. Rahmengeometrie für Bikerinnen Durchschnittlich sind Frauen kleiner, daher geht die Rahmengröße bei Rennrädern fürs weibliche Klientel bei kleineren Größen los und steigert sich entsprechend der Rahmenhöhen. Jedoch sind hier die großen Varianten dann auch wieder nicht so groß wie bei den Herren-Bikes zu finden. Für den weiblichen kürzeren Oberkörper und die dazu in Relation längeren Beine bieten viele Fahrradrahmen einen kürzeren Reach (horizontaler Abstand zwischen Tretlagermitte und Mitte der Oberkante des Steuerrohrs), einen längeren Stack (vertikale Entfernung) und passend dazu eine geringere Überstandshöhe (Höhe des Oberrohrs über dem Boden in Bezug zur Schritthöhe des Bikers). Der geringere Reach wird meist erreicht, indem das Oberrohr verkürzt wird; ebenso ist ein kürzerer Vorbau nötig. Kombiniert mit einem längeren Stack kommt eine viel aufrechtere und komfortablere Sitzposition zustande. Bei der Damenvariante fällt das Oberrohr außerdem viel stärker ab – so kann die Überstandshöhe verringert werden und noch dazu das Auf- und Absteigen erleichtert. Bei den neutralen Unisex-Rahmen wird oftmals von weiblichen Radlern geklagt, dass sie sich aufgrund des zu langen Reachs zu sehr strecken müssen, um überhaupt an den Lenker zu kommen. Dies bringt Verspannungen und Schmerzen mit sich, welche während der Tour kontinuierlich schlimmer werden. Außerdem rutscht man bzw. Frau automatisch weiter nach vorne, um besser greifen zu können – dies bewirkt jedoch entsprechende Sitzprobleme. Somit sind bei Unisex-Rahmen Probleme im Schulter- und Nackenbereich vorprogrammiert. Kontaktpunkte zwischen Bike und Bikerin Als Kontaktpunkte werden die Komponenten des Fahrrads bezeichnet, die beim Radeln vom Körper berührt werden; also Kontakt zwischen Fahrerin und Fahrrad besteht. Hierzu zählen sowohl der Sattel, Lenker als auch die Pedale. Beim Kauf eines Rennrads sind Pedale meist nicht inbegriffen, daher gehen wir in unserem Ratgeber hier auf die beiden ersten Punkte ein. Frauen klagen leider sehr oft über Sitzprobleme auf dem Rennrad: zu viel Reibung, unbequemer Sitz, hoher Druck auf den Knochen – dies spricht eindeutig für einen falschen Sattel. Ein spezieller Damensattel schafft hier Abhilfe. Da Frauen, wie oben bereits erwähnt, breitere Sitzknochen als Männer haben und der Q-Winkel größer ist, ist die Kontaktfläche bei einem speziellen Frauen-Sattel meist größer und der Fahrradsattel insgesamt auch breiter. Um den Druck von den empfindlichen Weichteilen zu nehmen, empfehlen wir alternativ auch Fahrradsättel mit einer Aussparung in der Mitte – so wird die Blutzirkulation verbessert und Taubheit verhindert. Es muss also nicht zwingend ein reiner Damensattel sein, der bereits bei einer zu gestreckten Geometrie des Rennrads helfen kann. Passende Rennrad-Lenker für Frauenhände Beim Damen-Rennrad sollte der Lenker im Vergleich zum Herrenbike schmaler und über einen kürzeren Vorbau leichter zu erreichen sein. Außerdem sind die Rennradlenker so auf die Damenwelt angepasst, dass die Bremshebel leichter gegriffen werden können, da Frauen meist eben auch kürzere Finger haben und ein schnelles beherztes Bremsen immer möglich sein muss. Tretlager für weibliche Radler Ebenso gibt es im Tretlager diverse Anpassungen im Damen-Rennrad-Bereich. Die Kurbellänger ist um einiges kürzer; so ist eine bessere Kraftübertragung möglich. Mehr Komfort und eine gute Performance sind vorprogrammiert. Auch bei Unisex-Rahmen ist es ähnlich; die kleineren Rahmengrößen sind ebenso mit kürzeren Kurbeln ausgestattet. Weitere Faktoren müssen berücksichtigt werden Bremshebel: Da Frauen meist kürzere Finger und kleinere Hände haben, sind bei Damen-Rennrädern die Bremshebel oftmals näher am Lenker und dank ihrer Form gut erreichbar von der Bikerin. Manche Hersteller versehen die Hebel bereits vom Werk aus mit Stellschrauben; so kann jeder den Abstand ganz individuell einstellen und anpassen. Optik: Zwar „nur“ fürs Auge, aber dennoch nicht unwichtig: Die optischen Unterschiede zwischen Damen-Rennrädern und Unisex-Fahrrädern. Das Design ist oftmals im Bereich der Damenräder farbenfroher, flippiger und greller. Bei Unisex-Bikes eher seriös-bieder; im Herren-Bereich oftmals mit den Farben schwarz und weiß ausgereizt. Früher war lediglich die Farbe als Unterschied zwischen Damen- und Herren-Variante zu sehen, heutzutage ist hier doch die ein oder andere bautechnische Raffinesse sinnvollerweise zu finden. Rahmendesign: Neben den Themen Größe und Geometrie gilt es für die Damenwelt auch das Gewicht zu berücksichtigen bzw. anzupassen. Das oftmals geringere Körpergewicht einer Bikerin wird bei der Materialzusammenstellung der Premium-Carbonrahmen entsprechend berücksichtig. Somit wird bei guter Ausführung die Nachgiebigkeit des Fahrradrahmens erhöht und das Gewicht entsprechend reduziert. Ist ein spezielles Damen-Rennrad für Frauen nötig? Als Abschlussfrage ist dies nicht eindeutig zu beantworten. Der große Vorteil eines speziellen Damen-Rennrads ist, dass Sie gleich nach dem Kauf mit Ihrem Bike durchstarten können. Es hat die passende Größe und ist von der Form her an den weiblichen Körperbau angepasst. So können Sie sorglos losfahren und haben gleich beim Start ein gutes Fahrgefühl. Wichtig ist dann aber, dass wirklich die oben genannten Generalisierungen des Frauenkörpers auch auf Sie so zutreffen. Wenn dem nicht so ist, können Sie nicht so einfach und direkt von der speziellen Geometrie und den angepassten Kontaktpunkten profitieren. Wenn Sie also nicht der genannten „Norm“ entsprechend – was durchaus bei vielen Frauen der Fall ist – sollten Sie sich doch mit dem Thema Unisex-Rennrad beschäftigen. Sie können hier im Prinzip jedes Modell auf Ihre körperlichen Gegebenheiten anpassen. Beachten Sie aber, dass Sie – welches Fahrrad auch immer gewählt wird – nicht zu sehr vom ursprünglichen „Design“ verändern sollten. Es wurde ja seinerzeit mal entsprechend entwickelt und herausgebracht, wenn Sie dieses Fahrrad nun einer totalen Gradwanderung unterziehen und komplett abändern, ist es nicht mehr das Fahrrad als das es mal entworfen wurde. Ein Damen-Rennrad ist eben bereits von vorneherein mit einer entsprechenden Geometrie und den passenden Komponenten ausgestattet; so sind also im Vergleich weniger Anpassungen und Individualisierungen nötig.  

21.03.2023

Tipps für den Fahrradhelm-Kauf

Mittlerweile sollte es wohl jedem klar sein: Ein Fahrradhelm kann im extremen Fall Leben retten. Daher ist es immens wichtig einen passenden Helm zu tragen, wenn man auf 2 Reifen unterwegs ist. Jedoch gibt es einiges, was bei der Wahl des optimalen Fahrradhelmes unbedingt zu beachten ist. Ihr Kopfschutz darf weder unbequem sein und drücken oder gar weh tun – auch eine gute Belüftung ist sehr wichtig. Ein innovatives Belüftungssystem in Kombination mit modernsten Materialien kann auch bei extrem hohen Temperaturen das Tragen eines Helmes erträglich machen. Sie sehen: Es gibt keine Ausreden, weshalb man ohne Helm auf seinem Bike unterwegs sein sollte. In unserem Ratgeber erläutern wir Ihnen mit 9 guten Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten, um den perfekten Fahrradhelm zu finden. Welcher Helm ist sinnvoll für welche Bedürfnisse? Als erstes sollten Sie sich überlegen, was Sie mit Ihrem Fahrrad tourentechnisch vorhaben. Wo wollen Sie fahren? Was muss der Helm ggf. aushalten können? Lesen Sie hier, welche Helmarten es gibt – nach Einsatzgebieten aufgelistet: Tourenhelme / Cityhelme Diese sind in der Regel keinen besonderen Anforderungen ausgesetzt. Hier reicht es, wenn der Helm leicht und stabil ist; gut belüftet sollte er ebenso sein. Die Optik ist dann nur für Sie selber ausschlaggebend und hat nichts mit dem Thema Sicherheit am Kopf zu tun – außer eben, dass Sie Ihren Helm gerne aufsetzen, weil er stylish ausschaut und zu Ihnen passt. Als interessante und sichere Alternative – gerade auch für Helm-Muffel – sind Airbag-Helme zu sehen.  Rennrad-Helme Die extreme Leichtigkeit bei dennoch hoher Stabilität und eine gute Aerodynamik zeichnen einen Rennrad-Helm aus. Ebenso ist die Belüftungstechnik sehr wichtig: Es gibt verschiedene sehr durchdachte Belüftungs-Systeme, welche auch an heißeren Tagen mit hoher Belastungsintensität Ihren Kopf angenehm kühl hält. Mountainbike-Helme Gerade, wer mit seinem MTB im Gelände unterwegs ist und es nicht nur für „Show-Zwecke“ fährt, sollte seinen Kopf bestmöglich vor Fahrradstürzen schützen. Bei einem Sturz im Gelände können sowohl Steine als auch Kanten ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich bringen. Daher ist es unbedingt nötig, einen MTB-Helm zu tragen, der durch seine Form auch große Teile des unteren Hinterkopfes bis hin zum Genick schützt. Downhill- / Fullface-Helme Die Konstruktion von Downhill- und Fullface-Helmen bietet einen Schutz für den kompletten Kopf – inklusive Gesichtsbereich. Die extrem stabile Konstruktion wirkt sich jedoch negativ auf das Helm-Gewicht aus - im Vergleich zu anderen Helmen. BMX- / Dirt-Helme Diese Helm-Varianten sind anders konstruiert als Standardhelme. Der gesamte Hinterkopf wird dann durch einen tieferen Schnitt geschützt; außerdem verfügen sie über eine stark belastbare Außenschale und sind noch dazu im Innenbereich stärker gepolstert als „normal“. E-Bike-Helme Wer mit einem E-Bike unterwegs ist, sollte sich einen speziellen E-Bike Helm zulegen. Diese sind extra für den Einsatz auf dem E-Fahrrad konzipiert. Die höheren Geschwindigkeiten, speziell bei der Nutzung von S-Pedelecs, erfordern mehr Sicherheit für den Kopf. Wie erkennt man eine gute Passform am Fahrradhelm? Wenn Sie in die Auswahl des passenden Helmes gehen, achten Sie darauf, dass der Helm nicht zu eng sitzt (sonst bekommen Sie schnell Kopfschmerzen beim Radeln) und auch nicht zu locker. Sollte der Helm bei korrekter Einstellung auf dem Kopf wackeln, bedeutet dies ganz klar: Dieser Helm ist zu groß bzw. die Passform nicht für Ihren Kopf optimal. Ebenso darf der Helm nicht zu tief in den Nackenbereich gehen (Ausnahme: Fullface- und einige MTB-Helme) oder gar schief sitzen. Die Vorderkante des Helmes sollte bis zu den Augenbrauen gehen. Bedenken Sie immer: Ein nicht optimal sitzender Helm (ob zu groß, zu klein oder unbequem) schützt im Falle eines Falles nicht bzw. nicht ausreichend. Daher achten Sie immer darauf, dass der Helm perfekt auf den Kopf passt – für sich selber und natürlich auch beim Nachwuchs. Wie findet man die korrekte Fahrradhelm-Größe? Wie bei normaler Kleidung werden bei Fahrradhelmen von den Herstellern die Größen S, M, L und XL genannt. Aber für eine optimale Passform ist es wichtig, auf die Zentimeter der jeweiligen Helm-Größen zu achten – denn auch hier gilt leider: Jeder Hersteller definiert den Größenbereich ganz individuell. Um Ihren Kopfumfang richtig zu messen, legen Sie ein flexibles Maßband direkt über einem Ihrer Ohren an, führen es dann 1 – 2 cm (ca. ein Finger breit) über die Augenbrauen entlang über den Hinterkopf am weitesten Punkt des Schädels (aber nicht zu weit in den Nackenbereich) weiter bis Sie wieder am Ohr und somit am Startpunkt angelangt sind. Achten Sie darauf, dass das Maßband rund um den Kopf gut anliegt; es darf nicht runterrutschen oder drücken. Fahrradhelm im Online-Shop kaufen oder im Fachgeschäft? Wie immer gibt es zwei Seiten – so auch hier: Online finden Sie über diverse Suchmaschinen eine große Auswahl passender Online-Shops mit riesiger und unterschiedlicher Auswahl an Helmen – auch die Preise sind hier durchaus unterschiedlich untereinander, aber auch in Bezug auf die Preise im Fahrradgeschäft ums Eck. Im Gegenzug finden Sie aber nur im Fachgeschäft vor Ort auch die professionelle und gute Beratung – inkl. Probesitzen des Helmes. Farbe des Helmes ein wichtiges Kriterium? Auf den ersten Blick denkt man sicherlich, die Farbe eines Fahrradhelmes ist doch völlig unwichtig und bringt keine Pluspunkte für die Sicherheit. Jedoch: Es ist immer besser leuchtende Signalfarben im Helm vertreten zu haben, anstelle mit dunklen gedeckten Farben auf dem Rad unterwegs zu sein. Nicht nur leuchtende Farben – auch integrierte Reflektorelemente erhöhen die Sichtbarkeit und somit auch die Sicherheit; vor allem, wenn man öfters in der Dämmerung bzw. nachts mit seinem Bike unterwegs ist. Auf Sicherheitszertifikate achten Gute Fahrradhelme bringen ein passendes Sicherheitszertifikat mit: Es ist wichtig, dass Ihr neuer Helm nach DIN EN 1078 und bzw. oder nach CE zertifiziert ist. Dann können Sie sicher sein, dass alle sicherheitsrelevanten Grenzwerte eingehalten wurden. Umso wichtiger zu merken: Kaufen Sie bitte keinen Helm, der die DIN-Norm / CE-Norm nicht vorweisen kann – hier sollten Sie unbedingt drauf achten. Wenn Sie mit einem S-Pedelec unterwegs sind, ist noch eine weitere Zertifizierung wichtig: Achten Sie dann unbedingt darauf, dass der Helm NTA / AS-NZS zertifiziert wurde. Aufgrund der höheren Geschwindigkeiten eines S-Pedelecs, ist es sehr wichtig, dass Ihr Kopf optimal geschützt ist. Fahrradhelm auch bei Hitze tragen? Sicherlich gibt es im Sommer bei heißen Temperaturen schönere Vorstellungen, als sich einen Helm auf den Kopf zu setzen. Aber auch an solchen Tagen sollte Ihr Kopf unbedingt gut geschützt sein, wenn Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind. Wenn Sie beim Kauf darauf achten, dass Ihr neuer Helm genügend Belüftungsschlitze besitzt – so sollte eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet sein und Ihr Kopf bleibt auch an extrem heißen Tagen immer gut belüftet. Wann sollte ein Helm ausgetauscht werden? Generell sollte man alle 5 Jahre seinen Fahrradhelm gegen einen neuen austauschen. Aufgrund verschiedener Umwelteinflüsse (UV-Strahlungen, Regen etc.) wird das Material des Fahrradhelmes zunehmend beansprucht. Achten Sie daher auch auf kleinste Veränderungen an Ihrem Helm und tauschen Sie ihn sicherheitshalber aus, wenn er Ihnen aufgrund extremer Beanspruchung nicht mehr sicher vorkommt. Sollten Sie einmal einen Fahrradunfall haben oder der Helm fällt Ihnen aus der Hand bzw. vom Kopf und schlägt entsprechend auf, dann sollte unbedingt und schnellstmöglich ein Helm-Tausch durchgeführt werden. Die Sturzfestigkeit ist sonst nicht mehr gegeben – auch wenn auf Anhieb kein sichtbarerer Schaden zu sehen ist. Kann man einen Fahrradhelm reinigen? Eine gute Pflege bedeutet eine lange Haltbarkeit – dies gilt auch für Fahrradhelme. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Helm regelmäßig reinigen. Vor allem die Innenpolster müssen zwischendurch mal gewaschen werden, da hier ja ein direkter Kontakt zu den Haaren und auch zur Kopfhaut besteht und sich Schweiß im Innenpolster absetzt. Die meisten Helme verfügen über herausnehmbare Innenpolster, welche Sie dann in der Waschmaschine gut waschen können (nicht über 30 Grad; am besten in einem Wäschenetz; nicht in den Trockner). Wem es mit der Waschmaschine zu riskant ist, können die Polster natürlich auch im Handwaschbecken mit etwas Handwaschmittel oder Reinigungsmittel für die Reise im warmen Wasser gut durchgewaschen und dann mit klarem Wasser ausgespült werden. Danach die Polster auf dem Wäscheständer aufhängen und gut trocknen lassen. Auch die Außenseite des Helmes muss zwischendurch und regelmäßig gereinigt werden. Das Äußere und auch die Gurte können Sie ganz einfach mit einem weichen Lappen und lauwarmen Spülmittel-Wasser reinigen. Wir wünschen Ihnen einen guten Helm-Kauf und allzeit tolle Fahrradtouren.

21.03.2023

Den optimalen Kinderhelm kaufen

Wer mit einem Fahrrad unterwegs ist, sollte immer auf seine Sicherheit bedacht sein – daher bitte generell mit perfektem Kopfschutz unterwegs sein. Auch für den Nachwuchs ist der Schutz von Kopf und Nacken sehr wichtig, daher ist auch für Kinder, welche im Fahrrad-Kindersitz oder im Anhänger mitfahren, dieser Schutz unerlässlich. Oftmals werden die Knirpse jedoch vergessen, da sie ja noch nicht selber radeln. Aber auch – bzw. gerade – als Mitfahrer darf hier der Punkt Sicherheit nicht untergehen und Sie sollten Ihre Kinder auf jeden Fall mit einem sicheren und auch gutsitzenden Helm ausstatten. Bei der Fülle an Helm-Angeboten stellt sich aber oftmals und schnell die Frage: Was genau macht einen sicheren Helm aus und wie findet man den passenden Helm für sein Kind? Das Kurbelix-Team gibt nachfolgend Antworten auf die wichtigsten Fragen rund ums Thema Fahrradhelm Wie findet man die passende Größe beim Fahrradhelm? Ob bei Kindern oder auch bei Erwachsenen – nur, wenn der Helm wirklich gut passt, kann er bei einem Sturz richtig schützen. Sollte der Helm zu groß sein, kann es passieren, dass er sich beim Aufschlag auf den Boden beim Unfall auf dem Kopf wegdreht und dadurch noch zusätzliche Schäden entstehen können. Wenn er zu klein ist, kann der Helm Kopfschmerzen verursachen und somit besteht die Gefahr, dass der Helm eher selten getragen wird. Vor allem bei Kindern, die eben noch im Wachstum sind, sollte also regelmäßig überprüft werden, ob der Helm korrekt sitzt. Eine Nummer größer zu kaufen getreu dem Motto „Da wächst sich das Kind ja noch rein“, wie bei einem Pullover, ist also mehr als gefährlich. Und wenn ein Kind aus einem Helm herausgewachsen ist, sollte man dies ebenfalls rechtzeitig erkennen, um entsprechend eine Nummer größer auszuprobieren. Kopfumfang messen Auch wenn Kinder das gleiche Alter haben, können sie ganz unterschiedliche Kopfgrößen aufweisen. Daher ist es wichtig, tatsächlich den genauen Kopfumfang zu messen. Dazu legen Sie ein flexibles Maßband über einem Ohr an, führen es etwa einen Finger breit über den Augenbrauen (1 – 2 cm) und schließlich über den Hinterkopf zurück zum Ohr. Achten Sie darauf, am Hinterkopf den weitesten Punkt am Schädel zu nutzen – aber gehen Sie dabei nicht zu weit in den Nacken. Das Maßband darf nicht herunterrutschen; es sollte rundum anliegen und auch nicht drücken. Wenn Sie gerade kein Maßband parat haben, können Sie die Messung auch mittels eines Fadens oder eines Bandes durchführen. Diese dürfen aber nicht dehnbar sein. Wenn Sie mit dem Faden bzw. Band die Messung durchgeführt haben, können Sie dieses entsprechend direkt an einem Zollstock oder auch Lineal anlegen und ablesen. Grobe Übersicht der Kopfumfang-Größen bei Kindern Alter                                    Kopfumfang ca. 0- 3 Jahre                      44 - 52 cm  ca. 2 - 7 Jahre                     46 - 57 cm ca. 5 - 12 Jahre                   52 - 60 cm ab ca. 12 Jahre                   52 - 65 cm Gute Passform eines Fahrradhelmes Ein Fahrradhelm hat einen optimalen Sitz, wenn er sich sanft auf den Kopf drücken lässt. Wenn sich bei offenem Kinnriemen und beim Drehen des Helmes nach links bzw. rechts der Kopf mitgeht, ist dies ein gutes Zeichen. Noch dazu darf der Fahrradhelm bei leichtem Schütteln des Kopfes vorn über nicht abfallen. An vielen Helmen gibt es ein verstellbares Ringsystem, mit welchem der Helm ideal auf den Kopfumfang eingestellt werden kann. So ist ein Mitwachsen des Helmes in einem kleineren Rahmen praktischerweise möglich. Gibt es Sicherheits-Merkmale auf die beim Kauf eines Fahrradhelmes geachtet werden muss? Je nach Alter der Kinder ist unterschiedlicher Schutz nötig. Bei Kleinkindern z.B. ist der Schutz der empfindlichen Fontanelle immens wichtig. Es gibt Helme, welche eine besondere Secure-Technologie bieten – diese vermeiden die Kontaktpunkte zwischen Fontanelle und Helm und schützen so besonders gut. Wenn Ihr Kind im Fahrradsitz oder im Anhänger Platz nimmt, achten Sie unbedingt darauf, dass der Fahrradhelm am Hinterkopf passend abgeflacht ist. Nur dann kann Ihr Kind aufrecht sitzen bzw. sich auch anlehnen und der Nacken wird entlastet. Die „großen“ Kinder, die bereits selbst mit ihrem Fahrrad fahren, müssen ebenfalls unbedingt einen Helm tragen – der Schutz des unteren Hinterkopfs ist sehr wichtig. Es gibt Helme, die im Nackenbereich und an den Schläfen tiefer gezogen sind. Ein abnehmbares Visier, welches die Augen vor Sonnenstrahlen schützt – ist eine optimale Ergänzung. Es gibt zusätzliche sinnvoll Funktionen wie das MIPS System, welches z.B. beim MET Eldar MIPS Helm angeboten wird, durch welches erhöhte Sicherheit zum Einsatz kommt – MIPS ist auch bei hochwertigen Helmen für Erwachsene integriert. Es absorbiert beim Aufprall rotierende Kräfte – so werden nicht nur die Knochen geschützt, sondern auch das Gehirn des Verunfallten vor Erschütterungen. Auch für den Radler-Nachwuchs müssen unbedingt die Merkmale gelten, die auch bei Helmen für Erwachsene entscheidend sind. Generell sollten alle Helme den Sicherheitsstandards des Landes entsprechen: EN 1078. Nicht nur für die dunklere Jahreszeit ist die Sichtbarkeit des Helmes ebenfalls sehr wichtig. Daher sind ein integriertes LED-Licht und noch dazu reflektierende Elemente unbedingt zu empfehlen. Wie macht man seinem Kind einen Fahrradhelm schmackhaft? Bekanntermaßen ahmen Kinder oftmals das Verhalten ihrer Eltern nach. Wenn also die Mutter und der Vater ebenfalls einen Fahrradhelm tragen, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind, ist es für ihren Nachwuchs ebenso selbstverständlich einen zu tragen und wird dem Beispiel ohne großartige Diskussion folgen. Ab einem gewissen Alter bekommt bei den Kids dann aber der Punkt „Coolness“ eine immer größere Bedeutung. So kann es durchaus passieren, dass Ihr Kind mit dem Helm auf dem Kopf vom Hof fährt, aber bereits an der nächsten Straßenecke wird er abgenommen und schnell in die Tasche versteckt oder am Lenker fixiert. Damit Ihr Kind auch im „coolen“ Alter gerne einen Fahrradhelm trägt, ist es wichtig, den Spross bei der Helm-Auswahl mitentscheiden zu lassen – vor allem, wenn es um das Thema Design und Optik geht. Wichtig ist natürlich ebenso, dass der Helm gut und nicht störend auf dem Kopf sitzt. Falls er sogar noch schmerzt oder Kopfschmerzen verursacht, wird Ihr Kind sicherlich schnell dagegen sein, diesen Helm weiter aufzusetzen bzw. kann es im schlimmen Falle sogar dazu kommen, dass Fahrradhelme künftig komplett boykottiert werden. Sobald Ihr Sohn bzw. Ihre Tochter anfängt sich über den Helm zu beschweren, sollten Sie unbedingt und ganz schnell prüfen, ob der aktuelle Helm von der Passform etc. wirklich noch passt. Sonst ist dringend ein Neukauf in passender Größe nötig. Wenn Sie als Elternteil eher ein Helm-Muffel sind und es auch nicht wirklich als optisches Highlight empfinden, sollten Sie jetzt den Moment nutzen und sich hierzu noch einmal genauestens Gedanken zu machen und Ihr Verhalten überdenken. Gerade als Vorbildfunktion und noch dazu aus den unumstrittenen Sicherheitsgedanken sollten Sie sich am besten gleich zusammen mit Ihrem Kind einen Fahrradhelm zulegen. Welche Zusatzoptionen sollte ein Fahrradhelm mit sich bringen? Selbstverständlich ist der gebotene Komfort des Fahrradhelmes ein ganz wichtiger Punkt. Es gibt aber noch weitere Features, welche Sie bei der Helm-Wahl berücksichtigen sollten. -          Belüftung Dank intelligenter Belüftung erhalten Sie nicht nur einen angenehmeren Tragkomfort und einen angenehm kühlen Kopf – auch das Gewicht des Helmes wird reduziert. -          Einstellbares Verschlusssystem Über das 3-Punkt-Gurtsystem können Sie den Helm so einstellen, dass nichts wackelt bzw. rutscht. Achten Sie darauf, dass der Verschluss am Kinnriemen leicht bedienbar ist; er darf nicht einengen. -          Fliegennetz Dank integriertem Fliegennetz wird das Eindringen von Insekten verhindert. -          Gewicht Das Gewicht des Fahrradhelmes ist gerade auch bei Kindern ein sehr wichtiger Punkt. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Helm nicht zu schwer ist. Das Gewicht muss aber natürlich immer in Relation zum benötigten Schutz stehen. -          Sichtbarkeit Durch integrierte LED-Lampen wird die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöht – reflektierende Elemente runden das Sichtbarkeits-Paket ab. -          Visier Ein Visier am Fahrradhelm schützt Sie vor direkter Sonneneinstrahlung.  Wann muss ein Fahrradhelm getauscht werden? Speziell bei Kinder muss ein Helm natürlich dann ausgetauscht werden, wenn dieser aufgrund des Wachstums nicht mehr richtig passt. Aber es gibt auch äußere Einflüsse, wie UV-Strahlen und Umwelteinflüsse, welche entsprechende Spuren hinterlassen und so langfristig das Material ermüden. Daher sollte man sich die Empfehlung der deutschen Verkehrswacht zu Herzen nehmen, jeden Helm generell nach 5 Jahren auszutauschen. Sollte mal ein Unfall bzw. Sturz mit einem Helm geschehen, ist es wichtig, den Helm in diesem Falle unverzüglich gegen einen neuen zu ersetzen. Auch wenn von außen keine Beschädigungen sichtbar sind, kann es sein, dass die Helmschale im Inneren gebrochen ist und dann im erneuten Falle eines Falles keinen weiteren Schutz mehr bietet. Das Thema, dass Geschwister untereinander die Kleidung „auftragen“ ist absolut legitim. Teils kann man ja gar nicht so schnell Klamotten nachkaufen, wie die Kids wachsen. Jedoch raten wir dringend davon ab, dieses Verhalten auf einen Fahrradhelm umzuschwenken. Auch wenn die Versuchung groß ist, Kinderhelme an die kleineren Geschwisterkinder weiter zu geben bzw. noch ein paar Jahre aufzuheben, bis sie reingewachsen sind. Machen Sie das bitte nicht; entsorgen Sie den Helm unbedingt. Bedenken Sie, dass der Helm sicherlich bereits seine Dienste getan hat und auch einige Stöße abbekam in der Vergangenheit, die Sie gar nicht mitbekommen haben. Das sollte Ihnen die Gesundheit all Ihrer Kinder wert sein. Noch dazu können Sie mit dem Kauf eines neuen stylischen Helmes beim Nachwuchs eine Menge Freude hervorrufen und so auch gleich die Lust auf Fahrradfahren MIT dem coolen neuen Helm vergrößern.

21.03.2023

Warum ist Radfahren eigentlich so gesund?

Fahrradfahren ist nicht erst seit der Pandemie durch Corona eine der beliebtesten Outdoor-Freizeitbeschäftigung der Deutschen. An Platz 1 steht also unangefochten das Radfahren; erst danach kommen Wandern, Schwimmen und andere Sportarten – und das hat seinen guten Grund: Denn mit dem Rad unterwegs zu sein, bedeutet, eine der gesündesten und attraktivsten Freizeit-Aktivitäten auszuüben, welche es gibt. Radfahren hält auch geistig fit Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, merkt schnell eine anregende Wirkung durch die leichte körperliche Beanspruchung; noch dazu profitiert man durch positive Stimmungsaufhellung – dies ist auch durch diverse wissenschaftliche Untersuchungen und Studien belegt. Dieses gute Gefühl entsteht durch die Ausschüttung von Endorphin und Serotonin durch den Körper. Dieser Effekt ist auch in anderen Sportarten zu beobachten. Wer also trotz schweißtreibender Anstrengung noch ein breites Grinsen im Gesicht hat und sich über das gute Gefühl freut, weiß nun die Erklärung dazu. Auch im hohen Alter aktiv durch Fahrradfahren Ein weiterer wunderbarer Vorteil beim Thema Radfahren ist, dass auch ältere Leute diese sportliche Betätigung durchaus ausüben können, ohne dabei den Körper übermäßig zu belasten bzw. gar zu überlasten. Es gibt wohl kaum eine andere Sportart bzw. Freizeitaktivität, bei der man die Belastung über solch einen weiten Bereich kontrollieren und gut ausüben kann. Jeder kann sein Streckenprofil so planen, dass es gesundheitlich optimal passt. Wer lieber schonend unterwegs ist, fährt entsprechend sinnig und langsam – genauso wie er möchte bzw. kann. Gerade durch E-Bikes ist ein großer technischer Fortschritt dazu gekommen – auf Wunsch lassen sich damit noch feiner abgestimmte Belastungen erreichen. Mit dem Alter entsteht ja normalerweise im Laufe der Zeit ein Muskelschwund am Körper von Senioren – wer sich aber sportlich betätigt und regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann dank des Aktivitätslevels den Muskelschwund sogar verlangsamen, verhindern oder gar wieder umkehren.  Zivilisationskrankheiten vorbeugen durchs Radeln Viele wissenschaftliche Untersuchungen belegen mittlerweile, wie sich Radfahren auf Herz und Kreislauf auswirkt. Laut einer Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) reduziert fünf Mal wöchentliches Radeln von jeweils einer halben Stunde im moderaten Tempo das Herzinfarktrisiko um 50 %. Durch diese sportliche Betätigung wird das Herz entlastet, der Blutdruck gesenkt und das Risiko von Gefäßverengung reduziert. Ebenso verbessern sich noch dazu die Cholesterinwerte. Wer nun erschrocken denkt, wann er denn fünf Mal pro Woche abends noch los soll, um mit dem Fahrrad eine halbe Stunde unterwegs zu sein, sollte einfach versuchen, das Fahrrad als Beförderungsmittel zur Arbeit zu nutzen – so lautet auch die Empfehlung der WHO. Stärken Sie Ihr Immunsystem Praktischerweise sind Sie mit Ihrem Rad ja immer an der frischen Luft unterwegs – somit wird bei jeder Tour auch die Lunge und das Immunsystem gestärkt. Durch die verhaltene Outdoor-Betätigung werden körpereigene Abwehrkräfte angeregt. Dies ist unter anderem ein Grund, warum bei chronischer Bronchitis oder auch bbei Asthma Radfahren als Ausdauersport empfohlen wird. Entlastung der Gelenke beim Radfahren Ein weiterer großer gesundheitlicher Vorteil ist, dass die Gelenke optimal entlastet werden, da das Körpergewicht im Prinzip komplett vom Fahrrad getragen wird. Speziell wer gesundheitliche Probleme hat und keine unnötigen Belastungen des Körpers hervorrufen sollte, ist auf dem Zweirad bestens aufgehoben. Dies gilt auch für Menschen mit Übergewicht. Bei anderen Sportarten wären sie einer zu hohen Belastung ausgesetzt – dies tut dem Körper nicht gut, daher ist Radfahren ein perfekter Sport. Auch das Thema Rückenbeschwerden ist ein wichtiger Aspekt, der für den Aufstieg aufs Fahrrad spricht: Bei anderen sportlichen Aktivitäten kann es sein, dass die Wirbelsäule zu stark belastet wird. Radfahren jedoch wirkt im Gegensatz dazu sogar verspannungslösend und hilft außerdem noch auf vorsichtige Art und Weise beim Muskelaufbau z.B. bei durch zu viel Büroarbeit geschädigte Rückenmuskulaturen und auch bei Bandscheiben-Problemen. Radfahren macht impotent? Alle Jahre wieder – nicht nur zu Weihnachten, sondern einfach so aus heiterem Himmel kommt in den Medien immer wieder und sehr wirksam das Thema auf, dass die Potenz von Männern durch das Radfahren beeinflusst werden kann. Sehr oft heißt es dann auch, dass jemand jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der tatsächlich vom Radfahren impotent geworden sei soll. Leider gibt es keine klare Antwort zu diesem Thema – selbst die vielen zahlreichen Studien wiedersprechen sich mitunter im Ergebnis. Aber, die große Mehrheit der Untersuchungen ergibt, dass kein negativer Zusammenhang zwischen Radfahren und Potenz-Problemen auszumachen ist. Wie so oft ist es absolut sinnvoll, auf seinen eigenen Körper zu hören. Wenn jemand auf dem Fahrrad mit eingeschlafenen Gliedmaßen (allen!) kämpft bzw. im Unterleib ein Taubheitsgefühl bekommt, sollte diese Warnhinweise unbedingt ernst nehmen und der Ursache auf den Grund gehen. Meist klärt es sich recht leicht: Das unangenehme Kribbeln entsteht oftmals durch einen Fahrradsattel der nicht zum Radfahrer passt. Lassen Sie sich dahingehend unbedingt bei Ihrem Fachhändler des Vertrauens beraten und testen verschiedene ergonomische Sättel. Dies kann sehr schnell und effektiv Abhilfe schaffen und zu einem passenden Wohlbefinden auf dem Rad sorgen. Wenn bei Ihnen alles ok ist, während Sie auf dem Rad unterwegs sind und keine Beschwerden verspüren, dann brauchen Sie sich – nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft – keine Gedanken über ein eventuelles Einbußen der Potenz machen. Auch für die weiblichen Radfahrerinnen ist das Thema „Richtiger Sitz auf dem Fahrrad“ ungemein wichtig. Die Anatomie von Frauen mit tendenziell breiterem Sitzknochenabstand und tieferem Schambeinbogen sollte einen prüfenden Blick vom Fachhändler zur optimalen Sitzposition mit sich bringen. Ihr Fachberater kann dank einer Sitzknochenvermessung und angepassten Produkten schnell eine gute Lösung finden, um entspannt auf dem Rad unterwegs zu sein. Frische Luft und die Natur auf dem geliebten Drahtesel genießen Zu all den körperlichen positiven Aspekten kommt die Natur als Bonuspunkt noch oben drauf: Genießen Sie an frischer Luft die nahe und – mittlerweile dank E-Bike – auch weitere Umgebung. Erleben Sie ein besonderes Wohlgefallen, wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind und die psychische Gesundheit so positiv gestärkt wird. Neue Eindrücke, die Sie auf Ihren kürzeren oder auch längeren Radtouren sammeln, stärken die Bindung an die eigene Umwelt immens. Noch dazu, ist ein Fahrrad auch ein toller Sport-Begleiter in Ihrem Urlaub. Radreisen erringen immer mehr Beliebtheit – ob für ein paar Tage oder auch mal länger. Ein Fahrrad ist nun mal das wohl einzige Fortbewegungsmittel, welches solch eine nahe und direkte Erfahrung mit der Natur erlaubt; dazu aber im gleichen Moment absolut flexibel und durch eine große Reichweite vielfältig nutzbar. Städtetrip in den großen Städten nicht nur in Deutschland, sondern durchaus auch in Nachbarländern und weiter, mit dem Mountainbike in den Bergen unterwegs oder als Radreisender im Mikroabenteuer – mit dem Fahrrad gibt es keine Grenzen… Nehmen Sie diese besondere Zeit und genießen viele neue Eindrücke und Wahrnehmungen; speichern Sie wundervolle Bilder in Ihrem Kopf und in Ihrem Herzen und zehren Sie lange davon. Steigerung vom Genussradler zum Sportler Mit dem Fahrrad kann jeder so unterwegs sein, wie es für ihn passt. Ein Bike lässt sich beliebig intensiv nutzen – wer erst mal auf den Geschmack gekommen ist, wird sich wundern, was auf einmal alles möglich ist. Wer sich nun gerne regelmäßig auspowert, wird schon bald seine eigene Leistungsgrenze auslosten und auch step by step immer weiter ausdehnen… Im Laufe der Jahre werden Sie merken, wie sich Ihr Körper über die gesetzten Trainingsreize entsprechend formt und immer fitter wird. Noch dazu steigern Sie Ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühlt – finden sich optisch ansprechender; nicht nur von der Körperform hier, sondern auch durch einen positiven Blick in die Welt, welches Sie schnell nach außen ausstrahlen. Wenn es noch weitergeht und Sie sich mit anderen Athleten auf Wettkämpfen messen wollen, werden Sie sicherlich die richtigen für sich finden. Es gibt für jeden Fahrrad-Interessierten passende Aktionen und Angebote; teils auch im Verein oder Verband. Es gibt freie Radrennen für jedermann, an denen man sich hervorragend messen kann. Anfangs reichen geringe Material- und Ausstattungs-Anforderungen Es gibt vielerlei Möglichkeiten, mit sein Rad noch schneller, angenehmer, komfortabler und sicherer zu machen. Generell ist auch nichts daran auszusetzen, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen und entsprechend mit den verschiedenen Produkten, weitere und neue Bedürfnisse entsprechend zu befriedigen. Anfangs sind Sie sicherlich mit der Minimalausstattung erst mal gut bedient. Für die ersten Raderfahrungen reichen durchaus Straßen- bzw. allgemeine Sportbekleidung als auch ein technisch einwandfreies Gebraucht-Fahrrad aus. Nach einer gewissen Zeit und mit mehr Routine, werden Sie aber ein Gespür für Ihre eigenen Bedürfnisse und Vorlieben entwickeln. Sie werden schnell merken, dass auf einem guten Fahrrad all die Touren und vielleicht auch Wettkämpfe einfach viel mehr Spaß machen. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten beim Fahrradhändler in Ihrer Region beraten, um zu erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, Ihr Bike noch weiter nach vorne zu bringen. Fazit vom Kurbelix-Team Sie sehen, Radfahren ist eine sportliche Betätigung, welche auf vielerlei Varianten Ihr eigenes Leben bereichern kann. Speziell auch im gesundheitlichen Bereich, gibt es viele Vorteile, die das Fahrradfahren positiv beeinflussen – lassen Sie sich vom Profi des Fahrradhändlers in Ihrer Region entsprechend beraten. Dort können Sie auch hervorragend verschiedene Fahrradmodelle Probe fahren, um herauszufinden, in welche Richtung Ihre Fahrrad-Modell-Reise gehen soll. Der Berater kann noch dazu alle Fragen zu den Themen Fahrrad, optimale Ausrüstung und passende Ergonomie beantworten und verdeutlichen. Sie sehen – Fahrradfahren macht Spaß! Lassen Sie sich davon überzeugen und genießen auch Sie bald die schönste Art der Fortbewegung.

21.03.2023

Das optimale Kinderfahrrad kaufen

Gerade zum Frühjahr hin geht der Absatz in den Fahrradgeschäften hoch. Wenn die Sonne sich blicken lässt, wollen viele raus in die Natur – und das am liebsten auf dem Zweirad und mit der ganzen Familie. Daher ist es ein wichtiges Thema, gerade beim Neukauf eines Fahrrades für den Nachwuchs ein gutes und passendes Kinder-Bike zu finden. Wir nennen in diesem Blog-Beitrag wichtige Kriterien anhand dieser Sie prüfen können, ob Ihr Sohn bzw. Tochter wirklich auf einem passenden Fahrrad sitzt. Radfahren ist gut für die Entwicklung Ihres Kindes Ganz wichtig vorab: Radfahren ist gut für die Entwicklung Ihres Nachwuchs - es fördert und begünstigt. Durch diese neue und sportliche Herausforderung wird die motorische Koordination der Kinder gestärkt. Außerdem entdecken sie auf dem Zweirad aufmerksam ihre Umwelt und lernen, wie man sich in dieser verhält. In manchen Studien kam sogar heraus, dass es einen Zusammenhang beim Lernen des Fahrradfahrens und der sprachlichen als auch sozialen Entwicklung des Kindes gibt. Somit sollten Sie also frühzeitig mit dem Thema Radfahren beginnen und gemeinsam mit Ihrem Kind viel Spaß beim Erlenen und Umsetzen haben. Passende Fahrrad für Ihr Kind finden Um o.g. positiven Aspekte auch tatsächlich positiv umzusetzen, ist es wichtig, dass bei der Auswahl des richtigen Kinder-Fahrrades auf alle wichtigen Punkte geachtet und elementare Fehler vermieden werden. Sollte Ihr Kind auf einem zum großen oder auch zu kleinen Bike unterwegs sein, ist dies immens gefährlich – ebenso, wenn andere Faktoren nicht passen. Die Sturzgefahr würde steigen und so unnötige Risiken gefährlicher Verletzungen entstehen. Immer am Zahn der Zeit bleiben – mit der korrekten Rahmengröße Es ist nicht einfach, für seine Kinder immer mit der passenden Rahmengröße des Fahrrades aktuell zu sein. Die Zielgruppe der Kinder durchlebt starke Veränderungen an Ansprüchen und auch am Körper – ein Fahrrad, dass heute optimal passt kann in ein paar Wochen schon wieder zu klein sein. Die speziellen Wachstumsphasen und ebenso das jeweilige Nutzungsverhalten müssen immer schnell wieder auf die neue Situation angepasst werden. Hierzu benötigen Sie tatsächlich ein wachsames Auge und sollten die Gegebenheiten entsprechend regelmäßig prüfen, damit Ihr Kind nicht unbemerkt aus dem aktuellen Fahrrad hinauswächst. Neben einem geschulten Auge gehört auch eine Menge Know-How, welches am besten beim Fahrrad-Fachhändler Ihres Vertrauens zu finden ist, dazu. Lassen Sie sich hier mit Ihrem Kind bestens und professionell beraten. Laufrad für die „Zwerge“ Die Kleinsten starten erst einmal mit einem Laufrad in die Fahrradwelt. Dieses Rad ohne Pedale hat sich hervorragend als Einführungs-Objekt bewährt. Ihr Kind lernt auf dem Laufrad spielerisch das Gleichgewicht zu halten und kontrollierte Richtungswechsel mittels des Lenkers durchzuführen. Dabei werden die Füße wie beim Laufen nacheinander genutzt und entsprechend mit Schwung hier eingesetzt. Ein Laufrad ist tatsächlich für die Kleinsten geeignet – bereits Zweijährige können solch ein Einsteiger-Rad nach kurzer Zeit sicher beherrschen. Meist sind Laufräder als Standard mit Radgrößen von 8 bis 12 Zoll ausgestattet – so passen auch die Kleinsten der Kleinen schon prima auf ihr erstes „Bike“. Praktischerweise sind beim Laufrad keine Stützräder nötig und werden auch später kaum verlangt, wenn es dann zu einem „echten“ Fahrrad übergeht. Auf diese Art wird der spätere Lernfortschritt erheblich beschleunigt. Ihr Nachwuchs verfügt dann bereits über einen geschulten Gleichgewichtssinn auf dem Rad. Wenn dann ein „echtes großes“ Fahrrad das erste Mal genutzt werden soll, pedalieren die Kids bereits nach wenigen Minuten sicher durch die Gegend. Verschiedene Radgrößen für Kinder 12-, 16- und 20-Zoll Wenn es nun zur nächsten Fahrrad-Etappe geht, wechseln die Kids meist auf Fahrräder mit einer Laufradgröße zwischen 12 und 20 Zoll. Die aktuelle Körpergröße und das Alter des Kindes sind ausschlaggebend für die richtige Größe. 3-Jährige starten oftmals mit 12 Zoll-Rädern – so können Sie den kompletten Bewegungsablauf des Radelns in Ruhe weiter kennenlernen, üben und entsprechend verinnerlichen. Mit den dann noch kurzen Armen und Beinchen passt die Geometrie dieser Radgröße sehr gut, um die Fahrversuche zu erleichtern. Manche Kinder in dem Alter steigen auch ganz fix auf solch ein Fahrrad und radeln mehr oder weniger direkt los – da merkt man gleich, wer schon umfangreiche Erfahrung auf dem Laufrad sammeln konnte. Da Kinder schnell wachsen, ist nach ein oder zwei Fahrradsaisons bereits der Wechsel auf das nächst größere Laufrad nötig. Wenn die Kids doch erst etwas später mit dem Radfahren starten, geht es meist gleich an die 16 oder 20 Zoll Laufräder. Beim ersten „richtigen“ Fahrrad ist die Größe ein wichtiger Punkt, der berücksichtigt werden muss. Rahmen- und Laufradgrößen werden abhängig der Körpergröße Ihres Sprösslings gewählt. Bei einer Körpergröße von etwas über 1 Meter, sind 16 Zoll passend. Ab 1,20 Meter Körpergröße passen auch 20 Zoll. Diese groben Empfehlungen sollten auf jeden Fall beim Fahrradhändler genau geprüft werden und ggf. sollten Sie dann doch eine andere – besser passende – Variante wählen. Es muss immer die Entwicklung des Kindes als auch die individuelle Erfahrung berücksichtigt werden – ebenso auch der Rahmen selber. Bei unseren hier genannten Faustformeln geht es vorrangig darum, dass Ihr Kind wirklich mit beiden Beinen auf den Boden kommt. Je nach Fahrradkonstruktion und Geometrie ist das oftmals ganz leicht, manchmal aber auch eher schwerlich möglich. Außerdem gibt es noch die oben genannte Laufradgröße 14 Zoll – diese ist im Fahrrad-Markt aber recht selten vertreten. Meist wird diese Größe nach dem Laufrad zum ersten vollwertigen Fahrrad jedoch übersprungen; es geht meist direkt mit 16 Zoll los. Ebenso gibt es 18-Zoll-Laufräder, welche aber in der Realität auch eher selten anzutreffen sind. Sinnvolle technische Ausstattung wählen für das Kinder-Bike Bei den Fahrrädern mit 20 Zoll Laufradgröße sind dann auch alle technischen Finessen integriert: Gangschaltung, Rücktrittbremse, Vorderrad-Bremse, Federgabel, Nabendynamo, Lichtanlage, Gepäckträger. Nun sind die Eltern gefordert: Welche bzw. wieviel Technik ist für ihren Sprössling tatsächlich nötig? Was kann wirklich sicher bedient werden und überfordert nicht? Das Thema Gangschaltung gilt es zu überdenken… sicherlich macht eine Gangschaltung so richtig was her und eine Meng Spaß, aber es könnte in dieser Situation ein junges Kind einfach auch überfordern. Zusätzlicher Wartungsbedarf sollte ebenso berücksichtigt werden. Jede zusätzliche Komponente bringt natürlich auch noch extra Gewicht ans Fahrrad – insgesamt kann sich das dann auf das Gesamtgewicht in Vollausstattung schon negativ auswirken. 24 und 26 Zoll Laufradgröße ab ca. 130 cm Körpergröße Ab einem gewissen Alter bzw. passender Körpergröße geht es dann irgendwann auf die nächsten Laufradgrößen. Bei einer Größe von 130 cm sollte es vom Kinderfahrrad eine Stufe höher gehen in Richtung Jugendfahrrad. Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn ist nun auch in einem Alter, wo Optik gepaart mit Coolness unheimlich wichtig ist und nicht unterschätzt werden darf. Beziehen Sie Ihren Nachwuchs also mit in die Kaufentscheidung ein, damit es vom Fahrrad her für Sie als Eltern passt, aber auch den Kinder-Geschmack trifft. Die 24-er und 26-er Laufradgrößen gibt es auch für Erwachsene; jedoch unterscheiden sich Kinderfahrräder deutlich von Erwachsenen-Fahrrädern. Gerade beim Rahmen ist ein starker Größenunterschied zu sehen, damit auch die kleinen Radfahrer gut mit den großen Reifen radeln können. Im Laufe der Zeit verschwimmen sich dann diese Generations-Unterschiede ab dieser Laufradgröße immer mehr. 26 Zoll sind speziell im Mountainbike-Bereich standardmäßig verbreitet, jedoch sind 24 Zoll eine weitere Übergangsgröße, die jedoch recht selten genutzt wird. Qualitätsunterschiede an Kinderfahrrädern erkennen Die Qualität eines Kinderfahrrades zu beurteilen ist nicht einfach für Erwachsene. Als grobe und wichtige Orientierung ist das Gewicht zu prüfen: Einmal soll das Kinderfahrrad möglichst alle kommenden Situationen des Kinderalltages gut bewältigen, jedoch ist dies mit einem zu hohen Fahrrad-Gewicht schwerlich möglich und hindert die Nachwuchs-Radler eher. Wenn Sie sich gezielt nach einem leichtgewichtigen Kinderfahrrad umschauen, werden Sie feststellen, dass diese um einiges hochwertiger sind – und auch meist kostspieliger. Für eine gute und passende Beratung sollten Sie mit Ihrem Kind zum Fahrradgeschäft Ihres Vertrauens gehen und sich dort entsprechend informieren. Ebenso gilt es diverse Komponenten des Fahrrades auf kindgerechte Ausführungen in der Qualität zu beurteilen. Sind die Bremshebel für die kleinen Kinderhände wirklich erreichbar? Wenn nicht, muss geprüft werden, ob hier die Einstellungen am Bike geändert werden können. Ebenso sollten die gute Verarbeitung des Rahmens und die anderen Komponenten geprüft werden; für Laien ist dies nicht ganz einfach. Positiv ist zu erwähnen, dass es gesetzliche Auflagen gibt, die Kinderfahrräder erfüllen müssen. Der Preis eines Neu-Fahrrades bzw. auch im Gebrauchtmarkt sagt auch einiges über hochwertige Kinderfahrräder aus. Bei guten Kinderfahrrädern gilt ein deutlich höherer Wiederverkaufswert als bei günstigeren und schweren No-Name-Bikes. Je nach Gebrauchtzustand eines Second-Hand-Bikes fahren Sie also mit einem guten Fahrrad für Ihr Kind besser und im Endeffekt auch günstiger. Regelmäßige Einstellungen der Fahrradkomponenten anpassen Speziell kleinere Kinder wachsen recht fix – dies bedeutet, dass alle möglichen Anpassungen an dem Fahrrad regelmäßig geprüft und entsprechend geändert werden müssen. Die einfachste Änderungseinstellung ist erst einmal die Sattelhöhe. Je nachdem, wie klein der Nachwuchs ist, muss dann aber auch oft das komplette Zweirad schnell mal getauscht werden. Passendes Kinderfahrrad für Ihren Liebling Auch wenn es mit einigem Aufwand behaftet ist, lohnt es sich darauf zu achten, dass Ihr Kind immer auf einem für sich passenden Fahrrad sitzt. Wenn es jedoch auf einem zu kleinen Fahrrad sitzt und somit ein neues nötig ist, sollte darauf geachtet werden, ein wirklich aktuell optimal passendes Bike zu kaufen. Wir raten dringend davon ab, schon einen Schritt weiter zu gehen und ein Fahrrad zu holen, in das der Nachwuchs erst noch „hineinwachsen“ muss. Beide Varianten sind absolut gefährlich und können schlimme Unfälle zur Folge haben. Außerdem wird die Entwicklung Ihres Kindes auf diese Art nicht gefördert.

21.03.2023

Die richtige Kleidung beim Fahrradfahren im Winter

Mit dem Fahrrad auch im Winter unterwegs sein? Da schütteln viele Radfahrer ganz schnell mit dem Kopf, schicken das Bike in den Winterschlaf und setzen sich lieber ins warme Auto. Jedoch gibt es immer mehr Radler, die tatsächlich auch im Winter mit ihrem Zweirad unterwegs sind. Richtig ausgestattet und angezogen macht Radfahren auch im Winter Spaß, noch dazu ist es bekanntermaßen sehr gesund. Das Profi-Team von Kurbelix gibt nachfolgend einige Tipps und Ratschläge, um auch im Winter gut mit dem Fahrrad voranzukommen. Zwiebellook bei der Bekleidung für den Fahrrad-Winter Das Bekleidungs-Prinzip Zwiebellook ist wohl allseits bekannt und wird auch von Radfahrern immer mehr genutzt, um so der Kälte und auch dem Fahrtwind standzuhalten. Kälte ist generell kein Problem für Fahrradfahrer. Jedoch führt die zügige Fortbewegung auf dem Fahrrad in kalter Luft schnell zum sogenannten Windchill-Effekt. Dadurch wird die Haut und somit der Körper bei Wind bzw. auf dem Rad deutlich stärker gekühlt als bei windstillem Wetter. Windchill bedeutet die Differenz zwischen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Bezug zur Windgeschwindigkeit auf dem Fahrrad. Bereits bei einer Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h werden aus 5 Grad Celsius Lufttemperatur 1,1 Grad Celsius. Auf einer Abfahrt bei schnellen 30 km/h sind es nur noch 0,1 Grad Celsius. Wenn sie dann noch Gegenwind von 20 km/h haben, fühlen Sie auf der Haut nur noch eisige - 1,3 Grad Celsius. Wenn Sie aber Ihre Haut mit passender und geeigneter Fahrradkleidung vor dem Wind schützen, kann sich direkt auf der Haut und in den Fasern der darüber liegenden Sportkleidung eine warme Luftschicht bilden. Diese isoliert den Körper und lässt den Radfahrer Wärme empfinden. Wenn die warme Luft jedoch immer wieder vom Fahrtwind durchgewirbelt und mit der kalten Außenluft gemischt wird, geht die Wärme verloren, es sinkt die Hauttemperatur und es wird kälter empfunden. „Schicht für Schicht“ Funktions-Fahrradbekleidung Optimal ist eine feuchtigkeitsableitende Kleidungsschicht auf der Haut. Darüber sollten Sie – je nach Temperatur – eine oder gegebenenfalls auch zwei Isolationsschichten und noch dazu eine wind- und regendichte Lage tragen. Wenn es trocken ist, können Sie auf die Regen-Dichtigkeit natürlich verzichten. Spezielle Fahrradjacken bieten atmungsaktive Einsätze unter den Armen und auch im Rückenbereich. Dank dieser drei Schichten sind Sie perfekt als Radfahrer auch bei kalter und feuchter Witterung unterwegs. Perfekte Fahrradjacke für den Winter Im Winter muss man des Öfteren mit Regen und auch Schneeschauer rechnen. Daher ist es wichtig, dass Ihre Fahrradjacke mindestens wasserabweisend ist, z.B. als Softshelljacke. Bei Fahrrädern mit Schutzblechen können Sie so durchaus 20 bis 30 Minuten Regenfahrt gut überstehen, bevor das Wasser eindringt. Wenn Sie länger bzw. ohne Schutzbleche an Ihrem Bike unterwegs sind, sollten Sie in eine wasserdichte Radjacke aus einer Klimamembran investieren. So wird es innen drin nicht zu feucht durch Schweiß. Ab einer Wassersäule von 1.500 mm gelten Textilien als wasserdicht. Wichtig sind dabei auch die Nähte: Diese sollten verschweißt oder verklebt sein. Sinnvoll ist es, wenn die Jacke eine leichte Isolationsschicht aus Primaloft oder einem ähnlichen Material an der Front, den Schultern und Armen besitzt - so wird der Wärmeverlust vermindert. Da der Rücken im Windschatten liegt, braucht dieser weniger stark bzw. sogar gar nicht isoliert sein, damit überschüssige Wärme entweichen könnte. Achten Sie darauf, dass die Jacke nicht zu weit ist. Sonst müssen Sie beim Radfahren zu viel Luftwiderstand entgegenwirken. Engere - sehr sportlich geschnittene - Jacken jedoch werden schnell zu eng, wenn Sie mal einen dickeren Pullover oder ein Sweatshirt drunter tragen möchten. Hier gilt es das passende Mittelmaß zu finden. Die Jacke sollte noch dazu vorne etwas kürzer und hinten etwas länger geschnitten sein. So wird auch der untere Rücken bzw. Po-Bereich noch geschützt und bleibt warm und trocken. Reflektoren, welche von allen Seiten sichtbar sind, erhöhen gerade in der dunklen Jahreszeit Ihre Sicherheit enorm. Fahrradhose für den Winter Gerade im Winter muss eine Fahrradhose logischerweise feuchter Witterung standhalten und vor Regen und Schnee schützen. So sollte sie gleichzeitig auch winddicht sein und wärmen. Eine Winter-Radhose bzw. Überhose zum Radeln sollte etwas weiter sein und Reißverschluss an den Beinen hoch bis zum Knie bzw. bis in den oberen Bereich der Beine gehen. So lässt sich die Hose problemlos über die normale Hose ziehen - auch bereits mit Winter-Straßenschuhen an. Achten Sie darauf, dass das Material im Gesäßbereich verstärkt ist, damit die Hose nicht zu schnell durchscheuert. Wenn dann noch sichtbare Reflektoren in allen Blickrichtungen integriert sind, ist diese Hose optimal für die dunkle Jahreszeit, damit Sie von Autofahrern nicht übersehen werden. Zentrale Heizung für Radfahrer im Winter Der menschliche Körper funktioniert im Prinzip wie eine Zentralheizung: Das Herz ist quasi die Wärmepumpe. Mit jedem Herzschlag wird warmes Blut in Kopf, Rumpf und Extremitäten gepumpt. So bleibt der Körperkern mit 37 Grad Celsius immer gleich warm. Jedoch sind Hände und Füße, welche am Ende der Leitungsbahnen liegen oft kühler. Das Blut ist auf dem Weg dorthin bereits etwas abgekühlt. Wenn es kalt ist, wird vom Körper die Durchblutung von Händen und Füßen gedrosselt, um Wärme-Energie zu sparen - die Blutgefäße werden enger gestellt. Das Ziel des Körpers ist es, auch in Extremsituationen am Leben zu bleiben, z.B. in gefährlichen Situationen, in denen man gar einen Fuß gegebenenfalls verliert in (Erfrierung). Dies führt zu kalten Fingern und entsprechend kalten Zehen. Mit nur 30 Grad Celsius sind Finger und Füße somit generell kälter als der Körperkern. Wenn es richtig eisig kalt ist, kann es sogar sein, dass die Hauttemperatur hier sogar nur 10 Grad Celsius anzeigt. Erfrierungen erfolgen aber erst, wenn die Hauttemperatur unter 0 Grad sinkt. Beim Fahrradfahren sind sowohl Hände als auch Füße aufgrund der windexponierten Lage besonders gefährdet zu erkalten - trotz körperlicher Aktivität. Dies ist nicht nur unangenehm, sondern kann tatsächlich sehr schmerzhaft werden. Im Winter mit Hummer-Handschuhen und warmen Händen auf dem Fahrrad unterwegs Optimale Fahrradhandschuhe für die kalte Jahreszeit sollten durch eine Membran winddicht sein, eine ausreichende Isolationsschicht aufweisen und die Wärme durch ein flauschiges Innengewebe nah an der Haut halten. Für Radler, die sehr schnell kalte Finger bekommen, empfehlen wir Fäustlinge oder sogenannte Hummer- bzw. Lobster-Handschuhe (mit nur drei Fingerbereichen). Es gibt aber natürlich auch kälteunempfindliche Biker, diese kommen auch bei sehr eisigen Temperaturen mit dünnen Windstopper-Handschuhen gut durch den Tag. Eine prima Idee ist es, die Handschuhe vor der Tour auf der Heizung aufzuwärmen, so können Sie die Zeit mit warmen Fingern entsprechend verlängern. Winterstiefel gegen eisige Füße beim Radfahren Heutzutage gibt es glücklicherweise ein großes und umfangreiches Angebot an speziellen Schuhen bzw. Überschuhen für die Winterzeit auf dem Fahrrad. Spezielle Winterradschuhe sind tatsächlich nur für Klickpedale geeignet. Die halbhohen Winterschuhe sind wasserdicht, besitzen einen Neoprenschaft, der Dreck und Wasser abhält, und sind angenehm warm gefüttert. So können Radfahrer bei leichten Minusgraden gut unterwegs sein und benötigen keine speziellen Überschuhe. Überschuhe trägt man über normale Straßen- bzw. Sportschuhen. Wichtig ist, die Überschuhe vorab auf jeden Fall anzuprobieren. Ein Überschuh, der sich z.B. an der Ferse nicht schließen lässt, kann seinen Zweck warm und trocken zu halten, nicht erfüllen. Gehen Sie mit Überschuhen nicht zu viel, es sei denn, Ihre Überschuhe haben eine spezielle Gummisohle eingearbeitet. Tragen Sie immer die Hose über dem Überschuh, sonst kann es passieren, dass der Regen von der Hose direkt in Ihre Schuhe läuft. Auch ein enger Gummizug kann das Eindringen von Wasser meist nicht komplett verhindern. Gut ist es, wenn die Überschuhe mit Reflektoren versehen sind. Sich bewegende Füße fallen in der Dunkelheit extrem auf. Radfahren im Winter hält gesund und fit Viele Menschen befürchten, dass man beim Radeln im Winter schnell an Infektionen der Atemwege erkrankt. Dem ist aber generell nicht so. Jedoch gilt dies nicht für einen Radler, der vielleicht einmal im Monat eine Fahrradtour macht und dabei auch noch in einen heftigen Regenguss kommt. Hier ist eine Erkältung natürlich vorprogrammiert. Wer jedoch die Schleimhäute und seine Atemwege regelmäßig durch Temperaturwechselbäder (wie hier z.B. auf dem Fahrrad an der kalten Luft) trainiert und durch die Belastung entsprechend befeuchtet, wird gegenüber Erkältungen schnell viel widerstandsfähiger. Nach einem langen Bürotag sind die Schleimhäute oftmals sehr ausgetrocknet, dadurch vermehren sich diverse Keime ungehindert. Wenn Sie nun nach der Arbeit mit dem Fahrrad nach Hause fahren, werden die Schleimhäute an der kalten frischen Luft automatisch durchblutet und befeuchtet. Die auf ihnen befindlichen Keime werden mit dem Schleim direkt abtransportiert. Die körperliche Belastung mit dem Fahrrad auch im Winter unterwegs zu sein, regt noch dazu die Immunabwehr an – Erkältungen werden extrem reduziert. Achten Sie aber immer darauf, dass Ihr Körper nicht auskühlt. Dies gilt auch im Besonderen für Ihre Füße. Fahrradreifen für sicheres Fahren auf Eis und Schnee Bekanntermaßen werden Radwege meist als letztes geräumt bei Schneefall. In diesem Fall dürfen und müssen Sie mit Ihrem Fahrrad ganz legal auf die Straße ausweichen oder Sie pflügen mit Ihrem Fahrrad mit grobem Profil auf den Fahrradreifen durch den Schnee. Dies ist bei Schneehöhen von bis zu 10 cm noch recht gut machbar. Wenn jedoch eindeutig mehr Schnee liegt, wird es tatsächlich zum Kraftakt dort durchzukommen. Das Fahrrad setzt sich gerade bei nassem Schnee immer mehr zu. Abgefahrene Reifen bzw. welche mit glattem Profil haben bereits bei nur leichtem Puderzucker-Schnee verloren. Hervorragenden Gripp haben Sie mit Spikes an den Pneus. Wer also täglich im Winter mit dem Fahrrad unterwegs ist und sich nicht unnötig abmühen bzw. gar verunfallen möchte, sollte spätestens ab Anfang Dezember Spikereifen montieren lassen, die auch ohne Schnee bedenkenlos gefahren werden können. Warme Winter auf dem Fahrrad ohne Schnee Auch wenn wir in unseren Gefilden kaum noch extrem starke Winter-Verhältnisse vorfinden, ist eine passende Fahrradbekleidung schon allein aufgrund der Regen- und Wind-Tage absolut wichtig.

21.03.2023

Radkleidung richtig waschen

Gerade spezielle Fahrradbekleidung muss viel aushalten; muss bei Wind und Wetter einen passenden Schutz bieten. Vor allem aufgrund der Funktion ist es wichtig, Radbekleidung eine besondere Pflege zukommen zu lassen. Die Textilien reagieren sehr empfindlich und sollen ja schließlich weiterhin und lange den unterschiedlichsten Anforderungen standhalten: Schweiß vom Körper absorbieren, atmungsaktiv sein, gegen nasses und auch windiges Wetter schützen, wärmen und zu alledem natürlich auch einem mechanischen Verschleiß standhalten. Aufgrund all dieser verschiedenen Anforderungen arbeiten die Hersteller daher mit einem Mix an verschiedenen Materialien. So bringt die Bekleidung unterschiedlich nützliche Funktionen für den Radfahrer mit sich. Aufgrund der Vielfältigkeit ist eine korrekte Pflege und Wäsche umso wichtiger und sollte unbedingt eingehalten werden. Das Team von Kurbelix erläutert nachfolgend, wie Sie Ihre Fahrradbekleidung richtig und schonend waschen und pflegen. Eine allgemeine Vorgabe für das richtige Waschen von Radbekleidung gibt es so nicht. Leider wird jedoch oftmals die Haltbarkeit von Funktionsbekleidung durch falsches bzw. zu häufiges Waschen stark beeinträchtigt - noch dazu, wenn nach dem Waschgang ein Trockner benutzt wird. Lediglich das Trennen nach Farbe ist auf jeden Fall nicht genug; es gilt einiges mehr zu beachten. Am Pflegehinweis orientieren Im Prinzip reicht ein Blick auf das Pflegeetikett, welches sich an der Kleidung befindet. Entsprechend der dort aufgezeigten Textilpflegesymbole sehen Sie, ob das Teil in die Waschmaschine darf, außerdem welcher Waschgang mit welcher Temperatur genutzt werden sollte. Oftmals liegt hochwertiger Radbekleidung beim Kauf sogar eine kleine Pflege-Fibel bei. In diesem Info-Heft können Sie entsprechend nachlesen, welche Pflege optimal für das Kleidungsstück sind. Nicht immer ist eine falsche Pflege schuld, wenn die Funktionsbekleidung nicht so funktioniert wie eigentlich gedacht. Die Atmungsaktivität ist z.B. auch von den klimatischen Bedingungen abhängig: So funktioniert eine Klimamembran nur bei einem deutlichen Temperaturunterschied innen zu außen. Stark verschmutze Kleidung reduziert Funktion Ebenso kann stark verschmutzte Kleidung in der Funktion beeinträchtigt sein; regelmäßige Reinigungen sind somit sinnvoll und erhöhen noch dazu die Lebenserwartung. Jedoch ist es wichtig, lieber öfter mit wenig Waschmittel zu waschen, als eher selten und dabei zu viel Waschmittel zu nutzen. Profi-Tipps zur Pflege von Radbekleidung Textilien nach Material trennen Es ist wichtig, die Radbekleidung nicht nur nach Waschtemperatur zu trennen, sondern auch in Bezug auf die Materialien. Naturmaterialien, wie z.B. Baumwolle oder Merino sollten Sie unbedingt getrennt von Funktionsbekleidung aus Kunstfaser waschen. So vermeiden Sie, dass Fussel oder andere Rückstände an der Kunstfaser hängen bleiben und so die Bekleidung in ihrer weiteren Funktion beeinträchtigt wird. Unnötigen Verschleiß verringern Drehen Sie vor der Wäsche Ihre Kleidung auf links, so schützen Sie das Material vor unnötigem Verschleiß während des Waschgangs. Außerdem ist es wichtig Reiß- und Klettverschlüsse immer zu schließen, um zu vermeiden das Löcher entstehen. Außerdem verlängert man so zudem die Lebensdauer der Verschlüsse. Für besonders hochwertige oder auch empfindliche Textilien empfiehlt es sich einen Wäschesack zu nutzen. Außerdem ist es sinnvoll die Wäschetrommel nur etwa zur Hälfte zu füllen, damit die Bekleidung weniger aneinander reibt und sich so weniger abnutzt. Nach jeder Fahrradtour waschen Schweißgeruch - speziell kalter Schweißgeruch - ist sehr unangenehm. Daher sollten Sie Ihre Radbekleidung nach jeder Fahrradtour waschen, besonders im Hochsommer. Im Fahrradurlaub über mehrere Tage können Sie dies durch eine Handwäsche mit Shampoo oder Duschgel und viel Wasser erledigen. Denn logischerweise ist im Urlaub nicht immer eine Waschmaschine vor Ort. Tipps zum richtigen Waschen von Funktionsbekleidung Fahrradbekleidung besteht meistens aus Kunstfasern; hier bietet sich ein spezielles Waschmittel für Funktionsbekleidung an. Jedoch reicht hier auch die Nutzung von flüssigem Woll- oder Feinwaschmittel herkömmlicher Art. Verzichten Sie auf jeden Fall auf Weichspüler. Sonst verklebt die Gewebestruktur und vermindert so die Atmungsaktivität des Materials. Dem Einsatz von Waschmittel in Pulverform ist dringend abzuraten. Pulver löst sich bei geringen Waschtemperaturen sehr schlecht auf und würde sich dann auf der Oberfläche absetzen. Wichtig ist auch, immer im Schon- oder Pflegeleicht-Waschprogramm zu waschen, so erhalten Sie die Funktion der Sportkleidung. Zumindest sollte auf eine niedrige Temperatur von 30 Grad und eine niedrige Drehzahl von 600 Umdrehungen pro Minute geachtet werden. Wichtig ist auch, zu wissen, dass sich die Dosierungsangaben bei Feinwaschmittel immer auf 2,5 kg Trockenwäsche beziehen. Berücksichtigen Sie dieses entsprechend. Wenn Sie ganz einfach die Pflegehinweise beachten, haben Sie lange Spaß an Ihrer Radbekleidung. Trocknen Der Einsatz von Wäschetrocknern ist definitiv abzuraten. Durch die zu heiße Luft können die Kunstfasern der Funktionsbekleidung beschädigt werden; so wird die Atmungsaktivität zunichtegemacht. Sie sollten die Sportkleidung besser an der Luft trocknen lassen. Vermeiden Sie dabei aber eine direkte Sonneneinstrahlung. Sonne kann im Trocknungsvorgang den dehnbaren Elastanfasern schaden. Imprägnieren Im Normalfall hat Fahrradbekleidung eine wasser- und schmutzabweisende Imprägnierung. Diese wird jedoch nach und nach im Laufe der Zeit durch das Waschen abgenutzt. Daher sollten Sie den Imprägnierschutz unbedingt regelmäßig erneuern. Nutzen Sie dafür ganz einfach ein passendes Imprägnierspray. Es gibt Einwasch-Imprägnierung, welche dem Waschgang direkt zugegeben werden. Davon raten wir jedoch dringend ab: Die Einwasch-Imprägnierung kann beim Waschen auch an die Innenseite der Radbekleidung gelangen, so wird dann die Atmungsaktivität, genauer gesagt die Dampfdurchlässigkeit, negativ beeinflusst. Die Aktivierung des Imprägnierschutz erfolgt meist erst, wenn die Sportkleidung danach im Trockner bei 30° oder durch handwarmes Bügeln erwärmt wird. Üble Gerüche von der Fahrradbekleidung entfernen Im Laufe der Zeit nimmt wohl jede Fahrradbekleidung üble Gerüche an, welche sich auch durch eine regelmäßige Wäsche nicht mehr so richtig entfernen lassen. In diesem Fall sind meist Bakterien die Ursache. Sie können diese übelriechenden Bakterien, durch Zugabe eines desinfizierenden Waschmittelzusatzes (Hygienespüler) loswerden. Insider Trick gegen übelriechende Bakterien mittels Eisfach Wenn Ihre Bekleidung aufgrund Bakterien unangenehm riecht, packen Sie diese in eine Plastiktüte und legen diese für mindestens 24 Stunden in den Tiefkühlschrank. Diesen Einfrier-Vorgang machen Sie am besten einmal vor der Wäsche und dann noch einmal nach dem Waschen. Auf diese Art werden Bakterien, die eine 30°-Wäsche überlebt haben, entsprechend abgetötet. Dabei verschwindet der Geruch entsprechend. Für diese Gefrier-Aktion gibt es keine hundertprozentige Garantie, aber oftmals führt dieser Vorgang zum Erfolg. Unangenehme Gerüche in den Radschuhen Speziell Fahrradschuhe nehmen im Laufe der Zeit entsprechend schnell unangenehme Gerüche auf. Die Versuchung ist groß, die Radschuhe einfach mit in die Waschmaschine zu stecken. Jedoch ist dieses nicht zu empfehlen: Die Tenside im Waschmittel greifen den Schuhkleber an, so werden Sohlen und Kunststoff-Elemente am Schuh entsprechend spröde. Waschen Sie ihre Fahrradschuhe besser mit viel warmem Wasser und Kernseife, bearbeiten Sie sie mit einer Bürste. Zum Trocknen stopfen Sie die Schuhe dann mit Zeitungspapier aus. Dieses muss immer wieder mal gewechselt werden. Reinigung der Trinkflasche Eine Trinkflasche gehört zwar nicht zur Bekleidung, jedoch ist sie im Prinzip bei vielen Ausfahrten mit dabei. Am besten, Sie gönnen sich eine spülmaschinenfeste Mehrwegflasche für Ihre Fahrradtouren. Wenn Sie diese noch dazu mit ungezuckerten Getränken füllen, haben Sie weniger Probleme mit einer Schimmelbildung. Zur guten Reinigung füllen Sie die Flasche mit heißem Wasser und drei Löffel Essig. Lassen Sie alles über Nacht so stehen und spülen sie am nächsten Morgen gründlich aus. Schon ist Ihre Flasche gereinigt und geruchsfrei und bereit für die nächste Fahrradtour. Wenn Sie mit einem Trinkrucksack oder einer Trinkblase auf Ihrem Bike unterwegs sind, reinigen Sie diese jeweils am besten mit einer Tablette Kukident (oder ähnlichem) über Nacht.

21.03.2023

Tipps gegen Fahrrad-Diebstahl

Leider liest man in der heutigen Zeit immer wieder von Fahrraddiebstählen. Oftmals heißt es „ich wollte doch nur kurz eben wohin und habe das Fahrrad nur mal schnell abgestellt“. Jedoch reicht oft schon ein kleiner Moment, um Langfingern die passende Gelegenheit zu bieten. Das Team vom Kurbelix gibt nachfolgend einige gute Tipps und Ratschläge, um sein Fahrrad sicher zu wissen. Was man gegen Fahrraddiebstahl tun kann Je unattraktiver ein Fahrrad ist, desto seltener wird es wohl geklaut. Sprich, wenn es verrostet, schrecklich lackiert oder mit hässlichen Aufklebern zugekleistert ist, dann hat man gute Chancen, dass einem dieses Fahrrad nicht geklaut wird. Jedoch ist natürlich trotz alledem die gute Qualität eines Fahrrades nach wie vor zu erkennen, wenn diese gegeben ist. Außerdem will man sich ja auch selber an seinem schönen Fahrrad erfreuen und es nicht aus Angst vor Diebstahl verunstalten. Noch dazu ist Fahrraddiebstahl oft auch eine recht spontane Aktion, dabei interessiert die Optik eines Fahrrades den Gelegenheits-Dieb dann oft nicht. Hier wird manchmal nur schnell ein fahrbarer Untersatz benötigt, der dann bei nächster Möglichkeit wieder entsorgt wird. Fahrraddiebstahl zu 100% verhindern? Leider gibt es keinen hundertprozentigen Tipp, um einen Fahrraddiebstahl komplett zu verhindern. Wer es wirklich drauf anlegt und über genug kriminelle Energie, Werkzeug und vor allem auch Zeit verfügt, wird im Prinzip jedes Fahrrad knacken bzw. mitnehmen können. Jedoch gibt es genügend Möglichkeiten solchen Langfingern die Gegebenheiten möglichst schwer zu machen, damit sie schnell vom eigenen Fahrrad loslassen. Diebstahlquote von Fahrrädern ist abhängig von individuellen Faktoren Nicht jedes Fahrrad muss überall gleich gut gesichert werden. Wenn Sie Ihr Fahrrad nur kurz mal irgendwo parken (z.B. beim Bäcker), sollte ein recht gutes Fahrradschloss zur Sicherung reichen. Wenn Sie jedoch das Fahrrad als Langzeit- oder Übernacht-Parker irgendwo abstellen, ist sicherlich massives Sicherheits-Equipment nötig. Ihr neues teures Fahrrad schützen Sie sicherlich mehr, als ein einfaches älteres Rad. Ebenso sind manche Orte sicherer als andere: Ob in der Großstadt, an überwachten Bereichen oder an der Bushaltestelle auf dem Dorf – hier muss man entsprechend abwägen. Generell sind die Themen Abschreckung und Vorbeugung wohl die wichtigsten Maßnahmen, daher sollten Sie Ihr Fahrrad immer mit einem Fahrradschloss anschließen – auch wenn Sie es mal nur für ein paar Minuten abstellen wollen. Hier nun unsere Tipps zur Diebstahlsicherung des Fahrrades Immer das Fahrrad gut sichtbar abstellen Stellen Sie Ihr Fahrrad nicht in irgendwelchen dunklen verlassenen Ecken ab, sondern besser an einem hellen und gut einsehbaren - und wenn möglich auch belebten - Ort. Unter Beobachtung kommen Langfinger eher nicht auf dumme Gedanken. Dies gilt speziell für Fahrrad-Langzeitparker. Keine Routine für regelmäßiges Parken des Fahrrades Gerade wenn Sie ein Dauerparker sind bzw. Ihr Fahrrad z.B. täglich am Bahnhof oder ähnlichem parken, wechseln Sie dort öfter den Park-Ort. So machen sie es potentiellen Dieben schwerer das einmal ins Auge gefasste Objekt wiederzufinden und reduzieren so die Möglichkeit eines Fahrraddiebstahls. Fahrrad immer sichern / anschließen Wenn Sie Ihr Fahrrad abstellen, ist es wichtig, dieses immer richtig zu sichern und an einem festen Gegenstand anzuschließen. So wird ein einfaches wegtragen wirkungsvoll verhindert. An Fahrrädern ist oftmals ein Rahmenschloss vorhanden, dieses können Sie mit einem Schlaufenkabel kombinieren und das Fahrrad auf diese Art ebenfalls fest anschließen. Die Fahrradschlösser sollten generell weit oben am Fahrrad angebracht sein und sehr stramm sitzen. So bieten Sie kein Hebel-Ansatz. Wenn Sie mit mehreren Fahrrädern unterwegs sind, können Sie diese auch mit verschiedenen Schlössern zusammenschließen. Sicheres Schloss für Ihr Fahrrad Verwenden Sie immer ein massives Fahrradschloss, um Ihren geliebten Drahtesel zu sichern. Als Richtlinie können Sie dafür allgemein einen Anschaffungspreis von etwa 10 % des Fahrrad-Preises nehmen. Mit einem Zweit-Schloss erhöhen Sie die Sicherheit noch dazu. Kombinieren Sie am besten zwei unterschiedliche Schloss-und Schließ-Typen. Langfinger sind meist auf eine Fahrradschloss-Variante spezialisiert. Wenn Sie zwei verschiedene Schloss-Varianten nutzen, schreckt dieses schon mal schnell ab. Sichern Sie mit einem zusätzlichen Schlaufenkabel noch dazu beide Laufräder mit. Verschiedene Fahrradschloss-Varianten Die sogenannten Smart Schlösser können ganz modern per Handy App auf und zu geschlossen werden. Dank fehlendem Schließzylinder wiederum ein Minuspunkt für Langfinger. Mit dieser modernen smarten Technik können auch die Standortdaten des Fahrrades erfasst werden. Alarm-Schlösser hingegen schrecken mit lauten Alarm-Tönen Fahrraddiebe ab. Manche Schloss-Modelle kombinieren auch beide Varianten. Ganz einzigartig ist ein neues Fahrradschloss, welches Diebe mit einem übelriechenden Gasgemisch verschreckt. Teile am Fahrrad sichern Dank Schnellspanner erhöht man den Bedienkomfort. Jedoch ist auch das Fremd-Beschaffungsrisiko wichtiger Komponenten wie Fahrradsattel oder Laufräder erhöht. Als Mindeststandard sollten daher Torx, Innensechskant oder auch Sechskantschrauben genutzt werden. Je seltener ein benötigtes Werkzeug ist, umso geringer ist dadurch das Risiko eines Fahrraddiebstahls. Sichern Sie am besten möglichst viele Achsen und Schrauben mit speziellen und codierten Sicherungsmuttern (z.B. Abus, Pitlock) oder auch Sicherungseinsätzen (Hexlock). Sehr gut sind auch Schraubenköpfe, die erst geöffnet werden können, wenn das Fahrrad auf dem Kopf steht. Dies ist an einem angeschlossenen Fahrrad unmöglich. Manche Fahrradhersteller statten ihre Fahrräder bereits ab Werk entsprechend aus. Fahrrad registrieren und dokumentieren Jedes Fahrrad sollte vorbeugend für einen Fahrraddiebstahl vorab registriert und dokumentiert werden. Hierfür gibt es einen Fahrradpass, in dem alles Wichtige eingetragen werden kann. Heutzutage ist ein Fahrradpass auch als App erhältlich. Modell, Farbe und besondere Merkmale des Fahrrades sowie die Rahmennummer und natürlich Ihre Halterdaten müssen entsprechend eingetragen werden. Noch dazu können Sie Ihr Fahrrad bei der Polizei oder beim ADFC codieren lassen. Hier werden regelmäßig entsprechende Aktionen angeboten. Auch eine persönliche und individuelle Gravur bringt eine Menge. Wichtig ist es auch sein Fahrrad und besondere auffällige Details fotografisch festzuhalten. Außerdem können hochwertige Schlösser oft beim Hersteller direkt registriert werden. Wurde Ihr Fahrrad tatsächlich gestohlen, heben Sie unbedingt den Schlüssel und sofern vorhanden Schloss-Stücke auf und dokumentieren am besten per Fotos den Diebstahl-Ort. Verfolgen dank GPS-Tracker Wenn Sie Ihr Fahrrad mit einem GPS-Tracker ausstatten, kann jederzeit bzw. vor allem auch im Diebstahl-Fall, die Position des Fahrrades aufgezeichnet und übermittelt werden. GPS-Tracker werden unter anderem in den Fahrradrahmen einlaminiert oder sind auch im Zubehör, wie z.B. im Rücklicht oder Flaschenhalter integriert. Dank gesicherter Verschraubungen ist ein einfaches Demontieren nicht möglich. GPS-Schutzzone gegen Fahrraddiebstahl einrichten Wer über verschiedene Foren und Gemeinschaften andere Leute an seinen Aktivitäten teilhaben lässt, gegebenenfalls eben auch über einen GPS-Tracker, gibt interessante Details an ein großes und unbekanntes Umfeld weiter. So wissen viele Leute, wo sich Ihr teures Sport-Fahrrad oder E-Bike befindet. Auf Strava z.B. kann man die Privat- oder auch andere regelmäßige Adressen mit einer sogenannten privaten Zone verschleiern, so werden Touren nur außerhalb dieses Bereiches aufgezeichnet. Fahrradversicherung abschließen Bei vielen Versicherungen werden verschiedene und spezielle Fahrrad-Policen angeboten. Die Kosten hierfür werden je nach Alter, Kaufpreis und anderen Faktoren berechnet. Der Versicherungsbeitrag kann pro Jahr einige hundert Euro betragen. Es werden teils aber sogar Rabatte bei Nachweis eines hochwertigen Fahrrad-Schlosses angeboten. Vor allem für neue und hochpreisige Fahrräder ist dies sinnvoll. Speziell ältere Fahrräder werden von den Versicherungen eher nicht mit aufgenommen. Oftmals reicht aber auch eine gute Hausratversicherung aus, die gegebenenfalls dann um den Punkt Fahrrad erweitert werden muss. Hier wird gezahlt, wenn Ihr Fahrrad bei einem Einbruch z.B. aus dem Keller oder der Fahrradgarage gestohlen wird. Achten Sie in den Versicherungsunterlagen darauf, ob es eine Nachtklausel gibt. Diese ist eher selten zu finden, schließt jedoch einen Versicherungsschutz zwischen 22 Uhr und 6 Uhr für das Fahrrad aus. Der Versicherungsschutz der Hausratversicherung kann ebenso erweitert werden für Fahrräder, die nicht für die Straße geeignet sind. Einige Fahrradversicherungen sichern noch dazu auch Unfälle oder auch Vandalismus ab. Informieren Sie sich auch bei diversen Fahrradschloss-Herstellern: Hier werden teils ebenfalls Fahrrad-Schutzbriefe angeboten.

21.03.2023

Tipps, um bei Dunkelheit sicherer Fahrrad zu fahren

Fahrradfahren an sich ist generell schon eine etwas gefährliche Art der Fortbewegung. Man muss immer damit rechnen, mal von einem Auto übersehen zu werden. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es daher umso wichtiger, sicher mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen. Speziell durch die kürzeren Tage - sprich es wird spät hell und früh dunkel - ist es unbedingt wichtig eine situationsangepasste Fahrweise an den Tag zu legen, damit man die Fahrradfahrt ohne Probleme absolvieren kann. Nur so lassen sich entsprechende Gefahren frühzeitig erkennen und vermeiden. Es gibt leider oftmals Situationen, in denen Radfahrer im Dunklen von Autofahrern nicht bzw. kaum wahrgenommen werden. Wenn Sie nicht nur Rad- sondern auch Autofahrer sind, haben Sie dieses bestimmt auch schon erlebt. Auch in der Dunkelheit sicher auf dem Fahrrad unterwegs Sicherlich haben Sie sich als Fahrradfahrer schon das ein oder andere Mal über einen Autofahrer geärgert, der Ihnen den Weg abgeschnitten hat oder ähnliches – ob am Tage oder auch im Dunklen – und das, obwohl Sie eine passende und ordnungsgemäße Beleuchtung am Fahrrad hatten. Laut Statistik, sind Radfahrer – direkt nach Kindern – die mit am Abstand schwächsten Verkehrsteilnehmer. In die Perspektive anderer Verkehrsteilnehmer denken Wichtig ist, dass Sie sich immer in die Perspektive anderer Verkehrsteilnehmer „eindenken“, so können Sie Ihre eigene Fahrweise dieser Perspektive anpassen und sind somit mit mehr Sicherheit auf Ihrem Fahrrad unterwegs. Geschwindigkeit beim Radfahren An sich haben Dunkelheit bzw. Tageslicht keine unterschiedlichen Auswirkungen auf die Geschwindigkeit, das Bremsverhalten oder die Fahreigenschaften mit dem Fahrrad. Wenn ein sportlicher Radfahrer mit einem Tempo von ca. 25 km/h unterwegs ist, legt er pro Sekunde 6,9 Meter zurück. Muss in diesem Tempo eine Vollbremsung erfolgen, ist mit einem Bremsweg von 10 Metern bis zum Stillstand zu rechnen. Somit ist eine Bremsung am helllichten Tage gut zu kalkulieren und abzuschätzen. Wenn jedoch im Dunklen solch ein Bremsmanöver erfolgen muss, sollte man bedenken, dass das Frontlicht nur eine Strecke von etwa 15 bis höchstens 20 m gut ausleuchtet. Dies bedeutet, dass man auf dem Fahrrad in Dunkelheit bei einem plötzlich auftauchenden Hindernis, kaum noch Zeit für die berühmte Schrecksekunde hat. Etwas entspannter sieht der Bremsweg bei einer Fahrradgeschwindigkeit von 15 km/h aus. Hier legen Sie in der Schrecksekunde lediglich 4,2 m zurück und der Bremsweg reduziert sich dabei auf unter 5 Meter. Sicherheit auf dem Fahrrad in der Dunkelheit Eine gute Fahrrad-Beleuchtung sollte selbstverständlich gegeben sein, damit Sie auch im Dunklen gesehen werden. Jedoch ist dies kein Garant für eine hundertprozentige Sichtbarkeit. Selbst eine extrem helle Rückleuchte reicht bei weitem nicht gegen die Helligkeit eines Auto-Abblendlichtes an. Gerade in unübersichtlichen Verkehrssituationen lauern diverse Gefahren für Sie als Radfahrer. Wenn sie z.B. mit Ihrem Fahrrad an einer langen Schlange parkender Autos vorbeifahren und dabei Gegenverkehr haben, ist es durchaus möglich, dass Sie von Autos hinter Ihnen gar nicht mehr gesehen werden, da sie quasi untergehen. Dies ist umso mehr möglich, wenn noch dazu die Frontscheibe des Pkws hinter ihnen so stark verschmutzt und verschmiert ist das einfallendes Licht gestreut wird. Denn nicht nur Lichtmangel erschwert das Sehen in der Dunkelheit. Die daraus entstehende Konsequenz lässt die Pupillen des Autofahrers weiten. So kommt zwar mehr Licht auf die Netzhaut, aber im gleichen Moment nimmt die Tiefenschärfe ab. Dadurch ist der Bereich in dem man scharf sieht extrem minimiert - noch dazu ist im Dunklen lediglich ein Teil der Rezeptoren auf der Netzhaut aktiv. Dabei handelt es sich dann um jenen Teil, welcher für die Wahrnehmung von Kontrasten Verantwortung trägt. Reflektoren sind lebenswichtig Daher ist es sehr wichtig nicht mit dem Thema Reflektoren zu geizen: Befestigen Sie diese entsprechend an Ihrem Fahrrad. Tragen SIe am besten noch eine Warnweste oder andere großflächig reflektierende Fahrradbekleidung. So erhöhen Sie Ihre Sicherheit um ein Vielfaches, denn diese ist in der Dunkelheit oftmals viel besser sichtbar als die normale Fahrradbeleuchtung.

21.03.2023

Tipps, um mit dem Fahrrad sicherer durch den Straßenverkehr zu kommen

Mittlerweile sind Fahrrad als auch E-Bike für viele Menschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie zählen heutzutage zu den alltäglichen Fortbewegungsmitteln, um sportlich aktiv an der frischen Luft unterwegs zu sein, aber auch, um zur Arbeit zu kommen, Einkäufe zu erledigen und Termine wahrzunehmen. Jedoch birgt der Straßenverkehr – auch gerade für Fahrradfahrer – immer gewisse Gefahren. Das Kurbelix-Team hat nachfolgend einmal einige wichtige Tipps und Ratschläge zusammengestellt, damit Sie immer gut und sicher mit Ihrem Bike von A nach B kommen. Straßenverkehrsordnung beachten Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) werden Fahrräder als Fahrzeug gezählt. Daher muss sich ein Fahrradfahrer ebenso an die Verkehrsvorschriften halten, wie ein Autofahrer. Und auch für Pedelec-Fahrer gilt dies. Somit gelten die allgemeinen Straßenverkehrsregeln gleichermaßen für alle Fahrradfahrer – ob mit oder ohne Motorunterstützung. Außerdem gibt es speziell für Fahrradfahrer noch einige Punkte, die in der StVO extra verankert wurden. Damit Sie als Fahrradfahrer sicher im Straßenverkehr unterwegs sind und auch die Unfallgefahr reduziert ist, sollten Sie sich über die Verkehrsrechte für Radfahrer informieren. Nicht auf dem Gehweg fahren Für Radfahrer gibt es meist separate Fahrradwege bzw. Radfahrstreifen auf der Fahrbahn der Autofahrer. Wenn Sie mit Ihrem Bike auf einem Radfahrstreifen fahren, achten Sie auf genug Abstand zum Fahrbahnrand (50 – 100 cm) und auch zu parkenden Autos (75 bis 125 cm). Wenn Sie plötzlich mal ausschwenken, könnte es sonst passieren, dass Sie vielleicht auf die Fahrbahn kommen oder auch gegen ein Auto fahren. Gehwege dürfen nur befahren werden, wenn sie gemäß Verkehrsschildern auch wirklich für Radfahrer freigegeben sind. Achten Sie hierbei aber stark auf Fußgänger und passen die Geschwindigkeit entsprechend an. Bei Hindernissen oder Verengungen sollten Sie besser absteigen. Sicherheitsabstand mit dem Fahrrad Laut der StVO dürfen Radfahrer nebeneinander fahren, solange der fließende Straßenverkehr dadurch nicht behindert wird. Für die Radfahrer gilt es aber darauf zu achten, dass die Sicherheitsabstände zu parkenden Autos und zur Fahrbahn eingehalten werden. Ebenso unbedingt genug Abstand zu Vordermann einhalten, damit Ihr Sichtfeld nicht eingeschränkt wird. Sonst kann es passieren, dass Sie plötzlich auftauchende Hindernisse oder auch Richtungswechsel des Vorder-Fahrzeugs nicht rechtzeitig erkennen und somit ein Unfall geschieht. Kinder unter zehn Jahren sollten immer rechts neben den Eltern fahren, so sind Sie - falls Sie mal ins Trudeln kommen oder unachtsam sind – nicht direkt dem fließenden Verkehr ausgesetzt. Fahrrichtung einhalten Auch als Fahrradfahrer ist es sehr wichtig, sich an die Fahrtrichtung zu halten. Vor allem Autofahrer und auch andere Radfahrer rechnen nicht damit, dass ihnen mal jemand aus der falschen Richtung entgegenkommt. Solch ein Verhalten ist einfach zu gefährlich und kann zu schlimmen Unfällen führen. Daher sollten Sie immer auf der richtigen Straßenseite fahren, auch wenn Sie dafür vielleicht an der Ampel etwas warten oder einen kleinen Umweg fahren müssen, um immer in der richtigen Richtung unterwegs zu sein. „Augen auf“ auf dem Fahrrad Seien Sie immer vorsichtig und aufmerksam, wenn Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind. Auch der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) empfiehlt, dass man nach außen selbstbewusst, innerlich aber besser defensiv fahren sollte. Somit sollten Sie natürlich im Straßenverkehr alle Pflichten und auch Rechte eines Fahrradfahrers nutzen, aber bedenken Sie immer, dass Sie auf Ihrem „Drahtesel“ im Gegensatz zu einem Auto eben der „schwächere“ Verkehrsteilnehmer sind. Daher ist es nicht sinnvoll auf sein Recht als Biker zu bestehen, wenn dadurch ein Unfall als mögliche Folge passieren kann. Es ist immer wichtig vorausschauend zu fahren und andere Verkehrsteilnehmer „abzuchecken“. Ebenso gilt es für ihr Fahrverhalten, nicht plötzlich und grundlos anzuhalten oder spontane Richtungswechsel einzulegen. Auch Sie werden schließlich von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen und eingeschätzt. Vor allem Rechtsabbiegespuren sind für Fahrradfahrer immens gefährlich. Hier könnte ein toter Winkel entstehen und Sie werden mit Ihrem Fahrrad schnell mal übersehen. Haben Sie auch immer einen Blick auf den Bodenbelag: Schlaglöcher, unbefestigte Randstreifen, Bitumen-Streifen, Gullideckel u.ä. können Sie ins Schleudern bringen mit Ihrem Rad. Eisenbahn- oder Straßenbahnschienen immer ganz vorsichtig und am besten im 90 Grad Winkel überqueren, damit Sie nicht ins Trudeln kommen. Wenn Sie sich bei irgendwelchen Hindernissen mal nicht sicher sind, ob diese fahrend überquert werden können, steigen Sie besser ab und schieben Ihr Fahrrad. Auch bei schlechtem Wetter gilt es noch aufmerksamer zu fahren – Näss und Wind können ebenfalls die Fahrbahneigenschaften negativ beeinflussen und es kann ein längerer Bremsweg entstehen. Mit Handzeichen auf Richtungswechsel hinweisen Nicht nur Kinder, auch für Erwachsene gilt anhand von Handzeichen anderen Verkehrsteilnehmern einen Richtungswechsel rechtzeitig anzuzeigen. Wenn machbar, ist noch dazu ein hergestellter Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern sehr gut, da Sie so wissen, dass Sie wahrgenommen werden, wenn ein Autofahrer diesen erwidert. Nicht nur auf Gehör verlassen Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, verlassen Sie sich nicht nur auf Ihr Gehör. Grade an Kreuzungen mit mehreren Fahrradstreifen in verschiedenste Richtungen, ist es wichtig sich korrekt einzuordnen. Noch dazu sind z.B. E-Autos sehr schnell und leider auch sehr schnell zu überhören – eh man sich versieht, ist es schon da. Fahrradlicht an – Sichtbarkeit erhöhen Für mehr Sicherheit bietet es sich an, auch tagsüber Vorder- und Rücklicht am Fahrrad anzuschalten. Speziell bei schlechter Sicht durch Nebel oder Dämmerung ist das Sichtfeld eingeschränkt und so eine höhere Unfallgefahr. Spätestens in solch einer Situation gilt es „Licht an“. Außerdem sollten Sie zwischendurch immer mal die Lichter und Reflektoren an Ihrem Fahrrad reinigen, damit sie einwandfrei funktionieren und Sie gut von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt werden. Richtige Kleidung auf dem Fahrrad für mehr Sicherheit Ob am Tage oder nachts – die richtige Wahl der Kleidung auf dem Fahrrad trägt einen großen Teil zur Sicherheit beim Fahrradfahren bei. Tagsüber ist fluoreszierende Kleidung, welche ultraviolettes Licht reflektiert, sehr gut. Mit entsprechender Sicherheitsweste oder Kleidung mit Effektfarben und optischen Aufhellern werden Sie im Straßenverkehr um einiges besser gesehen. Dieser Leuchteffekt funktioniert aber tatsächlich nur am Tage. Im Dunklen – also ohne Sonnenlicht – sind diese Kleidungsstücke genauso unsichtbar wie andere Textilien. Wer nachts mit seinem Fahrrad unterwegs ist, sollte unbedingt auf reflektierende Kleidung setzen. Im künstlichen Licht (Scheinwerfer, Straßenlaternen) leuchten die Reflektoren entsprechend auffällig. Auch wenn am Fahrrad ja bereits einige Reflektoren verbaut sind, ist es auch gut, dass der Radfahrer entsprechend „bestückt“ ist – umso mehr Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer. Fahrradhelm tragen Nicht nur um Kindern ein Vorbild zu sein, sondern schon allein, um seinen Kopf tatsächlich vor schlimmen Folgen eins Unfalls zu schützen, sollten Sie einen Fahrradhelm tragen. Achten Sie beim Kauf auf das europaweit genormte CE-Prüfzeichen. Dieses zeigt auf, dass der Helm geprüft wurde und den grundlegenden Sicherheitsanforderungen entspricht. Wenn ein Helm dieses Zeichen nicht hat, schauen Sie sich unbedingt nach einem geprüften um – es ist einfach zu gefährlich am falschen Ende zu sparen. Fahrrad regelmäßig prüfen Wenn am Fahrrad mal etwas kaputtgegangen ist, gilt es, dies schnell zu bemerken. Beim Auto ist so etwas einfacher – da blinkt auf einmal im Cockpit ein Warnhinweis auf und man weiß, etwas ist nicht mehr ok und man sollte sich kümmern, Luftdruck auffüllen, Werkstatttermin o.ä. machen. Es gibt am Fahrrad auch – außer bei E-Bikes – bis heut keine jährliche TÜV-Prüfung, bei der einmal alles durchgeschaut wird. Daher ist es umso sinnvoller in regelmäßige Abständen Punkte wie Reifendruck, Klingel, Fahrradlampen, Funktionsfähigkeit von Bremsen und Gangschaltung zu überprüfen. Zweimal im Jahr wäre ein guter Zeitraum. Einmal zur Frühlingssaison und dann nochmal im Herbst sollten Sie Ihr Fahrrad unter die Lupe nehmen bzw. einen Termin in der Fahrrad-Fachwerkstatt ausmachen. Wenn Ihr Fahrrad länger nicht gefahren wurde, sollten Sie sowieso vor der ersten neuen Nutzung unbedingt einen Komplett-Check machen, alle wichtigen Funktionen durchprüfen und auch eine kleine Probefahrt dann mit dem Bike machen, bevor Sie zur großen Tour aufbrechen. Auch ist es immer sinnvoll ein kleines Sicherheits-Set an Bord zu haben: Luftpumpe, Flickzeug, kleines Reparatur-Werkzeug-Set.

21.03.2023

Vorteile von E-Lastenrädern

Ein E-Lasten-Fahrrad ist eine hervorragende Alternative zum PKW. Gerad in Großstädten sind diese Cargo-Bikes mittlerweile immer mehr im Kommen. Welche Vorteile – und auch welche Nachtteile – es beim E-Lastenrad gibt, erfahren Sie nachfolgend in diesem Beitrag hier. Ebenso gibt es Informationen zur Preisklasse. Viel Gewicht und Umfang beim E-Lastenrad Ein E-Lastenrad ist sowohl sehr lang als auch breit; noch dazu bringt es einiges an Gewicht auf die Waage. Dies kann – vor allem, wenn Sie kein eigenes Grundstück besitzen, Parterre wohnen bzw. die Möglichkeit einer freien Garage oder eines Fahrradschuppen haben – sehr von Nachteil sein. Ein Elektro-Lastenrad „mal eben“ und vor allem regelmäßig (täglich?) eine Kellertreppe runter oder mehrere Treppen hoch zur Wohnung zu schleppen, ist aufgrund des Gewichtes kaum möglich. Vor allem, wenn das schwere Rad dann auch noch eng um die Treppen-Kurven „gewuppt“ werden muss, ist hier kaum eine Chance. Sie sehen, es ist mehr als sinnvoll sich vor einem Kauf Gedanken über eine gute Parksituation für das Cargo-Bike zu machen. Ebenerdig und möglichst auch in einem abschließbarem Raum – so wird die sensible Elektronik bei Nichtnutzung geschützt und auch Langfinger haben hier bei diesem nicht gerade preiswerten Bike dann keine Chance. Elektro-Lastenräder in verschiedenen Varianten erhältlich Wenn Sie einen sicheren Platz für Ihr künftiges Bike gefunden haben, machen Sie sich Gedanken, welches E-Lastenrad das optimale für Sie wäre. Es werden am Fahrradmarkt viele verschiedene Varianten angeboten. Es gibt sogar Hersteller, die sich darauf spezialisiert haben, Cargo-Bikes nach ganz persönlichen Wünschen anzufertigen. Sicherlich macht sich dies dann auch am höheren Preis bemerkbar. Preise für E-Lastenräder Wie oben bereits erwähnt, sind E-Lastenräder nicht gerade günstig. Preislich geht es bei um die 3.000 Euro los – dann haben Sie ein Lastenrad, mit dem man hauptsächlich auch Sachen transportieren kann. Wenn es jedoch eher schwerere Lasten sind, die gut und sicher transportiert werden müssen, kalkulieren Sie hier Preise ab 5.500 Euro ein. 7.000 Euro und mehr sollten Sie für ein richtig stabiles und leistungsfähiges Elektro-Lastenrad, welches Sie auch gut für berufliche Zwecke nutzen können, einplanen. Je nach Einsatzgebiet und Modell geht es preislich hier auch gerne noch in den höheren Bereich. So findet man das passende Cargo-E-Bike Bevor Sie in die engere Wahl des passendes E-Lastenrads gehen, ist es sinnvoll, sich vorab einige Gedanken dazu zu machen bzw. Fragen zu stellen, die für einen späteren Kauf ausschlaggebend sind. Wieviel Gewicht soll beim E-Lastenrad transportiert werden? Welches Gewicht soll das Lastenrad transportieren können? Im Fahrrad-Fachhandel gibt es E-Lastenfahrräder, die durchaus 200 bis 300 kg transportierende Last bewältigen können. Diese benötigen dann aber ein besonderes Antriebssystem – dies spiegelt sich dann entsprechend im Preis wieder. Nachwuchs auf dem Lastenrad Wenn neben Einkäufen auch der Nachwuchs mit auf dem E-Lastenrad mitgenommen werden soll, berücksichtigen Sie dann bei Ihrer Planung auch die Folgejahre und das Gewicht Ihrer Kinder im Laufe der Zeit. Sonst haben Sie nach einem Jahr Probleme, wenn Ihre Kids entsprechend wachsen. Wenn Sie das Lastenrad hauptsächlich kaufen möchten, da es darum geht, die Kinder sicher zu transportieren, sollten Sie sich auf jeden Fall für die Front-Variante entscheiden. So haben Sie Ihre Kids immer im Blick und brauchen sich keine Gedanken machen, was evtl. hinter Ihnen geschieht. Ebenso können Sie natürlich nach vorne auch viel besser mit den Kleinen kommunizieren. Gerade auf längeren Touren ist das sehr angenehm: Sie können Ihren Kindern etwas zeigen, sich unterhalten bzw. sehen eben direkt, dass es Ihnen gut geht. Ebenso ist die vordere Transportfläche beim Transport des Familienhundes absolut sinnvoll. Machen Sie sich ebenso Gedanken bei der Wahl des richtigen Lastenrads, wieviel Kinder transportiert werden sollten. Generell nur eines oder ggf. auch mal der Kindergartenfreund des Kindes bzw. ist noch weiterer Nachwuchs in Planung? Dies sind ebenfalls wichtige Gedanken, die Sie sich beantworten sollten. Ein bis zwei Kinder sind durchaus immer gut auf einem E-Lastenrad unterzubringen. Teils schaffen einige Modelle auch durchaus drei oder vier Kinder. Unterschiedliche Positionen der Transportfläche am Cargo-Bike Es gibt E-Lastenräder, die vorne eine große Transportfläche haben. Ebenso gibt es welche, mit Transportfläche im hinteren Bereich. Beide Varianten wirken sich unterschiedlich auf das Fahrverhalten aus. Daher ist es absolut sinnvoll tatsächlich beides Mal auszuprobieren und Probefahrten durchzuführen. Am besten dann auch entsprechend Last mitbringen, um es wirklich in der Praxis auszuprobieren. Die Transportfläche vorn oder hinten ist eine Sache – aber dort dann entsprechend noch Gewicht dazu, lässt sich auch gleich noch einmal ganz anders fahren. Wenn Sie von vorneherein wissen, dass Sie oftmals große und auch unhandliche Sachen mit sich führen werden, klärt sich die Position schon von ganz allein. Solche Gegenstände sind generell auf einer hinteren Transportfläche am besten aufgehoben. Gut auf 3-Rädern unterwegs mit einem E-Lastenrad Meist haben E-Lastenräder 3 Räder und dies ist absolut sinnvoll: So kann die zusätzliche Last auf eine breitere Ladefläche verteilen. Noch dazu wird die Standfestigkeit des E-Bikes erhöht. Man braucht mit einem dreirädrigen Bike auch keine Bange vor Kurven haben: Durch die sogenannte kippbare Achse kommen Sie auch mit den Elektro-Lastenrädern wunderbar durch jedes enge Manöver. Aber es gibt auch Cargo-Bikes mit nur 2 Laufrädern. Wer also eher kleine und leichtere Gegenstände transportiert und daher mit einem zweirädrigen eher filigranen Lastenrad durch die Gegend fahren möchte, sollte sich unbedingt mit dieser Variante beschäftigen. Starkes Antriebssystem unbedingt notwendig für ein E-Lastenrad Achten Sie bei der Kaufentscheidung eines E-Lastenrads unbedingt auf einen starken Motor und leistungsstarken Akku. Manche Cargo-Bikes haben sogar zwei Akkus „an Bord“ – auf ein paar kg mehr oder weniger kommt es beim Lastenrad nicht so wirklich mehr drauf an. Gute E-Bikes haben heutzutage Akkus mindestens 500 Watt. Elektro-Lastenräder sollten unbedingt eine noch höhere Watt-Zahl haben. Gute E-Lastenräder haben meist auch hochwertige Motoren von führenden Anbietern, wie Bosch, Brose oder Shimano. Dank des starken und ausdauernden Antriebssystems, bekommt Ihr E-Bike eine sehr gute Unterstützung. Wer mit seinem neuen E-Lastenrad viel unterwegs ist, merkt schnell, dass ein namhafter Hersteller eine gute Investition ist. Achten Sie beim E-Bike-Motor auf ein Drehmoment von mindestens 70 Nm. Hochwertige leistungsstarke E-Bike-Motoren führender Hersteller bieten oftmals auch 90 Nm. Bedenken Sie aber immer: Ein E-Bike Motor benötigt unbedingt auch einen passenden starken Akku für eine gute und starke Gesamtleistung.